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Todesspiele

Todesspiele

Titel: Todesspiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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ich ... wenn du etwas zu essen mitnimmst, das deine Mama gekocht hat.«
    »Moment mal«, warf Nancy ein. »Hast du Poplar Bluff gesagt?«
    »Ja«, bestätigte Luke. »Das liegt etwa zwei Autostunden Richtung Süden.«
    Nancy zog ein Blatt aus ihrer Tasche. »Und ist einer der Orte, die Mansfield markiert hat.«
    Chase beugte sich vor. »Und was haben wir noch auf der Liste?«
    Nancy blickte auf. »Panama City, Florida.« »Ashley Csorka«, murmelte Luke, und Nancy nickte. »Das muss Mansfields Trefferliste sein«, sagte sie. »Hier hat er die Mädchen geholt.«
    »Und die können wir mit den zuletzt vermissten in der Datenbank abgleichen«, sagte Luke mit neuer Energie. »Und mit den Fotos im Katalog. Diese Liste ist reines Gold.«
    »Wir müssen allerdings herausfinden, ob Mansfield derjenige war, der sie abgeholt hat oder der sie gelockt hat«, sagte Talia. »Denn wenn wir wissen, wie er es angestellt hat, wie sie entführt wurden, dann können wir die Spur vielleicht zu Rocky zurückverfolgen.« »Und die anderen Mädchen finden«, sagte Luke leise. »Gute Arbeit, Leute«, sagte Chase. »Und jetzt sollten wir uns alle ein bisschen ausruhen. Ich bitte unseren Assistentenpool, die Liste mit der Datenbank abzugleichen. Sobald wir Namen haben, können wir Eltern informieren. Um acht Uhr morgen früh treffen wir uns wieder.« Alle hatten sich erhoben, als Leigh erneut an der Tür erschien. Ihre Miene verriet Aufregung. »Über die Hotline ist gerade ein Anruf eingegangen - für Luke. Eine Frau behauptet, Informationen über das Mädchen auf der Intensivstation zu haben.«
    Luke fuhr herum, um Chase einen Blick zuzuwerfen. »Wir haben der Presse nichts von ihrer Existenz gesagt. Ist sie noch immer in der Leitung, Leigh?« »Nein. Sie will dich in zwanzig Minuten vor der Ambulanz treffen. Allein.«
    »Okay, ich gehe. Aber Ashley Csorkas Vater will um sechs hier sein.«
    »Dann bleibe ich«, sagte Talia. »Ich rede mit ihm und reiche die DNA-Proben ans Labor weiter.« »Danke«, sagte Chase. »Und ihr anderen - ab ins Bett. Ich melde mich, wenn es Neuigkeiten gibt.«
     

15. Kapitel
Raleigh, North Carolina,
Samstag, 3. Februar, 17.45 Uhr
     
    Harry Grimes ging vor dem Fleck auf Dr. Cassidys Garagenboden in die Hocke. »Das ist Blut.« Steven wandte sich an die ältliche Nachbarin. »Wann hat der Wagen die Garage verlassen, Ma'am?« »Gegen Mittag. Der Doktor hält immer kurz an und fragt mich, wie es mir geht. Heute hat er das nicht getan. Aber ich dachte, er sei vielleicht nur sehr beschäftigt.« Sie rang die Hände. »Ich hätte die Polizei rufen müssen.« Harry richtete sich wieder auf. »Konnten Sie sehen, ob der Doktor selbst gefahren ist?«
    »Leider nein. Ich sehe nicht mehr so gut. Tut mir leid.« »Vielen Dank, Ma'am. Sie haben uns sehr geholfen.« Als sie fort war, begegnete Harry Stevens Blick. »Niemand in dem Bus kann sich erinnern, Genie Cassidy gesehen zu haben.«
    »Steven, Harry.« Ein Labortechniker winkte sie zu sich. »Kent hat etwas.«
    Kent Thompson von der Spurensicherung saß am Computer des Arztes. »Gegen elf heute Morgen hat Cassidy eine E-Mail von Genie bekommen, sie sei an der Busstation, und er möge sie bitte abholen. Er willigt ein und erklärt, er habe die Tickets nach Toronto bereits abgeholt.« »Er wollte mit ihr das Land verlassen?«, fragte Steven. »Das sollen wir zumindest glauben. Aber seht mal oben in die Kopfzeile beider Mails.«
    Harry tat es und begriff sofort. »Beide sind über denselben Wireless Router gesendet worden«, sagte er. »Und zwar über den hier im Haus.«
    »Das heißt, wer immer diese Mails abgeschickt hat, war bereits hier.«
    »Richtig«, sagte Kent. »Genies Nachricht kann von einem Laptop oder einem Organizer geschickt worden sein, aber der Absender oder die Absenderin befand sich unter keinen Umständen an der Busstation.« Harry nickte. »Ich gebe sofort eine Suchmeldung raus.«
     
Atlanta,
Samstag, 3. Februar, 18.05 Uhr
     
     »Miss Vartanian. Wachen Sie auf.«
    Susannah schreckte hoch. Sie war auf dem Stuhl neben dem Krankenbett eingenickt. Sie blinzelte und erkannte das Gesicht von Ella, der Nachtschwester. »Wie spät ist es?« »Kurz nach sechs. Auf der Schwesternstation ist ein Anruf für Sie eingegangen. Aus dem GBl.« Susannah blinzelte erneut. »Wenn es erst kurz nach sechs ist, warum sind Sie dann schon hier?« »Jennifer ist krank geworden und musste nach Hause gehen, also bin ich früher gekommen. Ihr Anrufer wartet.« Susannah nahm den

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