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Todesspiele

Todesspiele

Titel: Todesspiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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leid.«
    Luke stieß geräuschvoll den Atem aus und entspannte sich dann mit einem Mal. »Nein, nein, Liebes, das ist ganz und gar nicht deine Schuld. Bitte reg dich nicht auf.« »Luke«, murmelte Susannah, »hast du ein Bild von Bobby dabei?«
    Luke suchte in seiner Tasche und holte das Foto hervor, das er zuvor Susannah gezeigt hatte. »Monica, ist das die Frau, die du gesehen hast?« »Nein. Jung. Kinnbob.«
    Susannahs Blick flog zu Luke, und sie erkannte, dass er dasselbe dachte. »Hast du auch ein Bild von Kate Davis?« Er durchsuchte die Tasche erneut. »Nur dieses hier.« Susannah zuckte mental zusammen. Kate im Leichenschauhaus. Aber wenigstens war ihr Gesicht weder verunstaltet noch blutig. Bobbys Kugel hatte sie ins Herz getroffen. »Monica. Ist das Rocky?« »Ja.«
    Luke schüttelte fassungslos den Kopf. »Verdammt soll ich sein«, sagte er leise. »Rocky ist Kate Davis.« »Und Bobby hat sie umgebracht.« Susannahs Herz hämmerte schmerzhaft gegen ihre Rippen. »Mein Gott.« »Hasse sie. Befahl, uns zu töten. Mich auch.« »Aber du hast es geschafft. Du bist entkommen.« Susannah nahm wieder ihre Hand. »Und nun bist du in Sicherheit.«
    »Nein. Noch andere hier. Rev töten.«
    »Rev? Reverend«, sagte Luke. »Also war es nicht Jennifer Ohman, die Beardsley zu schaden versucht hat?«
    »Nein. Anderer. Nicht sicher hier. Tötet Jens Schwester.« »Jennifers Schwester ist tot?«, fragte Susannah. »Totgeprügelt. Jen weint. Hat Angst um Sohn.« »Mist«, knurrte Luke. »Wir erkundigen uns sofort nach dem Jungen. Aber Rocky ist tot.«
    Befriedigung erfüllte den Blick des Mädchens, und Susannah konnte es ihr nicht verübeln. »Monica, wie bist du ihnen in die Hände geraten?« Der zufriedene Blick verschwand. »Meine Schuld.« »Nein, nichts davon ist deine Schuld«, sagte Susannah fest. »Du bist ein Opfer.«
    »Jungen getroffen. Online. Jason. Gelogen. Deputy.« Luke verengte die Augen. »Mansfield hat sich für Jason ausgegeben?«
    »Ja. Hat mich ...« Sie brach ab, schloss die Augen. Tränen quollen ihr unter den Lidern hervor, liefen die Schläfen herab und versickerten in ihrem Haar. »Wir wissen Bescheid«, sagte Susannah leise. »Es tut mir so leid.«
    »Jason«, murmelte Luke.
    »Genau wie Agent Grimes erzählt hat«, erwiderte sie genauso leise. Harry Grimes hatte sie über die aufgezeichneten Gespräche informiert, die er auf dem Heimcomputer der Cassidys gefunden hatte. Er hatte ihnen ebenfalls gesagt, dass Monicas Vater vermisst wurde und man von einem Verbrechen ausging, aber das mussten sie dem Mädchen jetzt nicht sagen. Sie hatte schon genug durchgemacht.
    Monica schlug die Augen wieder auf und begann rasch zu zwinkern. »Wer ist Simon?«
    Susannah erstarrte. »Woher ...? Oh, du warst wach. Du hast alles mitgehört.« »Simon. Wer.«
    »Mein Bruder«, antwortete Susanne, und Monicas Augen schienen zu flackern. »Er ist tot.«
    »Gut.«
    Susannah lächelte grimmig. »O ja.«
    »Monica.« Luke beugte sich vor. »Kanntest du Angel? Sie haben sie wohl Gabriela genannt.«
    »Ja.«
    »Und Kasey Knight?« »Truckerhure.«
    Lukes Miene verfinsterte sich. »Heißt das, Bobby, Granville und Mansfield haben Mädchen an Fernfahrer verkauft?«, fragte er.
    »Kasey lief weg. Deputy holt zurück. Kasey ausgehungert. Arzt bringt sie ins Flusslager.«
    »Wir haben die Infusionen im Bunker gefunden«, sagte Luke. »Wir dachten, er behandelt euch Mädchen.« Monicas Augen blitzten hasserfüllt. »Aufpäppeln. Und wieder benutzen. Wollte sterben.«
    Susannah spürte, wie es in Luke brodelte, und wusste, dass er seinen Zorn kaum beherrschen konnte. Aber er schaffte es doch, und als er sprach, war seine Stimme so sanft und freundlich, dass Susannah plötzlich den Tränen nahe war. »Du darfst nicht sterben, Monica. Wenn du stirbst, haben sie gewonnen. Du überlebst und hilfst mir, sie alle in die Hölle zu sperren.«
    Monika blinzelte gegen die Tränen an. »Schlüssel wegwerfen. «
    Luke lächelte. »Das hast du also auch gehört.« »Will lauch Stück vom Rachekuchen.« »Und das wirst du bekommen«, versprach er. »Wir müssen jetzt gehen, aber ich werde noch einen Officer abstellen, so dass wir einen vor und einen in der Intensivstation haben. Dir wird nichts passieren.«
    »Danke.«
    »Nein, dir müssen wir danken. Du bist eine tapfere junge Lady. Jetzt schlaf ein wenig. Wir suchen weiter nach deiner Schwester und den anderen Mädchen.« »Mom.«
    »Sie ist unterwegs«, sagte Susannah. »Sie bittet mich,

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