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Todesspiele

Todesspiele

Titel: Todesspiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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»Er hat das Handy von Garth Davis' Frau. Hat er auch Garths Frau und die Kinder?«
    »Ich lasse bereits nach dem Kerl fahnden«, sagte Luke. »Aber bisher hat sich noch nichts ergeben. Aber wenn er über die Interstates fährt, wird man ihn früher oder später ausfindig machen.«
    »Dann hoffentlich früher«, sagte Chase. »Vielleicht will sie einfach nicht gefunden werden«, sagte Mary McCrady vom Ende des Tisches, wo sie bisher wortlos zugehört hatte. »Wenn sie glaubt, dass ihre Kinder in Gefahr sind ...«
    »Das mag sein«, sagte Chase. »Aber das wissen wir erst, wenn wir sie gefunden haben. Was ist mit der Geliebten, die am Flughafen arbeitet?«
    »Kira Laneer. Ich habe noch nicht mit ihr gesprochen«, sagte Hank.
    »Und die Krankenschwester?«, hakte Luke nach. »Hat man vielleicht bei ihrer persönlichen Habe etwas gefunden, das uns weiterhelfen kann?«
    »Handy, Schlüssel, der Dienstausweis, alles in der Handtasche.« Chase zeigte auf eine Plastiktüte auf dem Tisch. »Da drin.«
    »Auf dem Handy sind nur ihre Abdrücke zu finden«, sagte Ed langsam. »Moment.« Er streifte ein Paar Handschuhe über und holte das Telefon aus der Tasche. »Da war etwas. Diese Telefonnummer. Sie hat gestern Morgen um acht Uhr zwanzig einen Anruf bekommen. Es ist dieselbe Nummer, die Granville am Freitag anrief, kurz bevor im Bunker das Chaos ausbrach.«
    »Granvilles Partner«, sagte Chloe. »Er hat sie angerufen. Hat er sie bedroht?«
    »>Es war Bobby<«, zitierte Luke. »Bobby hat sie bedroht,  dann umgebracht.«
    »Wer also ist Rocky?«, fragte Pete.
    »Vielleicht dieselbe Person?«, gab Nancy zu bedenken. »Rocky klingt wie ein Spitzname.«
    »Hier ist eine Liste von allen Bobbys aus Dutton«, sagte Chase und deutete auf die Namen, die Luke zusammengestellt hatte. »Wir haben Bobbys, Roberts, Bobs, Robs ...« »Zeigen Sie mal«, sagte Chloe, dann blinzelte sie überrascht. »Kongressmann Robert Michael Bowie? Sein Sohn, Robert Michael Bowie junior, Rob Davis, Garths Onkel.« »Der Sohn des Abgeordneten hat ungefähr dasselbe Alter wie Mansfield und Granville«, sagte Ed. »Ich habe ihn getroffen, als ich das Zimmer seiner Schwester untersucht habe, nachdem sie von Mack O'Brien getötet worden war. Er war kooperativ, aber da ging es auch um den Mord an seiner Schwester, nicht um sein Privatleben. Der Abgeordnete Bowie muss ungefähr sechzig sein. Allerdings ist er bestens in Form.«
    »Fit genug, um zwei Leuten die Kehle durchzuschneiden?«, fragte Nancy.
    »Für solche Arbeiten kann man auch andere bezahlen«, wandte Hank ein.
    Aber Luke dachte an die Einwohnerliste Duttons, die er durchgesehen hatte, als er die Bobbys zusammengestellt hatte. Er hatte bewusst einen Namen ausgelassen, aber nun ...
    »Könnte Bobby eine Frau sein?«, fragte Luke, und alle blickten auf. »Die Frau in Schwarz tötete Kate Davis. Sie ist im Bunker gewesen. Sie hat etwas mit der Sache zu tun.«
    »Aber ... Bobby ist doch ein Männername«, wandte Germanio ein.
    Luke warf Pete einen Blick zu, dessen Gesichtsausdruck verriet, dass er gerade denselben Schluss gezogen hatte. »Mrs. Garth Davis«, sagte Pete langsam. »Ihr voller Name lautet Barbara Jean. Bobby Jean.«
    »Ed?«, fragte Luke. »Wie groß war die Frau auf dem Video?«
    »Eins siebenundsiebzig mit Laufschuhen.« »Wie Mrs. Davis«, sagte Pete.
    Eine lange Weile herrschte absolute Stille. Dann gab es plötzlich ein heftiges Klopfen an der Tür, und eine Sekunde später stand Susannah auf der Schwelle. Sie hielt den geöffneten Laptop in den Händen, und ihre Wangen glühten vor Aufregung. »Ich habe sie gefunden!« »Wen?«, fragte Luke. »Bobby?« Sie sah ihn verwirrt an. »Nein.« »Wo ist die Zeichnerin?«, fragte Chase. »Schon fertig«, erwiderte sie ungeduldig. »Sie hat die Zeichnung Leigh gegeben, und die macht Kopien. Aber hören Sie mir doch zu. Ich habe das unbekannte Mädchen auf der Site der vermissten Kinder gefunden.« Sie stellte den Laptop auf den Tisch. »Ich habe die Mädchen rausgesucht, deren Namen mit M anfangen. Aber dann dachte ich, was, wenn M nur eine Abkürzung oder ein Spitzname ist? Also habe ich noch einmal von vorn angefangen. Hier ist sie, bei B.«
    Luke kniff die Augen zusammen. »Die sieht dem Mädchen auf der Intensiv aber nicht ähnlich.« »Na ja, weil sie fünfzehn Kilo weniger wiegt und ein vollkommen zerschlagenes Gesicht hat. Ich habe dir schon gesagt, dass eure Leute sie unmöglich auf der Basis eines aktuellen Fotos finden können. Aber

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