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Todesspiele

Todesspiele

Titel: Todesspiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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ich habe ihre Augen gesehen, Luke. Sie hat mich im Wald angesehen, sie hatte die Augen geöffnet. Das hier ist das Mädchen, glaub mir. Ihr zweiter Name lautet Monica. Schau. Beatrice Monica Cassidy.«
    »Sehr gute Arbeit, Susannah«, lobte Chloe. »Aber ich habe noch mehr gefunden. Ich habe sie gegoogelt.« Sie wechselte auf eine andere Seite, und Luke erstarrte.
    »Amber Alert«, sagte er. »Ihre Schwester Eugenie Cassidy ist irgendwann zwischen Freitag Mitternacht und Samstagmorgen acht Uhr aus Charlotte entführt worden. Kontakt ist ein Agent Harry Grimes. War Charlotte ein Punkt auf Mansfields Straßenkarte, Nancy?« »Ja. Mansfield hat eine Strecke nach Port Union, South Carolina, südlich von Charlotte, markiert.« Susannah sah sich am Tisch um. »Und? Worauf warten wir? Rufen Sie diesen Harry Grimes an. Ich fahre ins Krankenhaus.« Schon setzte sie sich in Bewegung, als Luke sie sanft zurückhielt.
    »Warte.« Von dem Stapel Fotos, die auf dem Tisch lagen, nahm Luke eines der Frau in Schwarz und ein anderes von Mr s.Davis.
    Er presste die Zähne aufeinander, als er nun deutlich erkannte, was ihm vorher nicht aufgefallen war. »Sieh her.«
    Susannah verharrte reglos und riss die Augen auf. »Ja, das ist sie. Der Mund hat dieselbe Form. Er war so leuchtend rot geschminkt, dass man ihn durch die Spitze erkennen konnte. Aber ... aber das ist Barbara Jean Davis, Garths Frau. Oh.« Fassungslos blickte sie auf. »Bobby Jean. Sie ist gar nicht auf der Flucht. Sie war gestern Morgen Dutton.«
    »Sieh genauer hin. Sieh dir die Augen an.«
    Jeder Tropfen Blut wich ihr aus dem Gesicht. »Die Aug sind dieselben wie Daniels. Wie die unseres Vaters.
     

17. Kapitel
    Atlanta,
Sonntag, 4. Februar, 3.00 Uhr
     
     
    Ella betätigte den Türöffner und ließ Susannah und Luke auf die Intensivstation ein. »Sie ist wach.«
    »Gut.« Susannah sah zu Daniels Zimmer hinüber, doch es war leer.
    »Er wurde verlegt«, sagte Ella. »Er wird jetzt nur noch überwacht, und das ist ein gutes Zeichen.« »Und er hat einen Wachmann vor der Tür«, murmelte Luke in Susannahs Ohr. »Das ist noch besser.« Monica war noch immer intubiert, aber ihre Augen blickten aufmerksam. Susannah lächelte. »Hey.« Als die Schwester fort war, beugte sie sich herab und flüsterte dem Mädchen ins Ohr: »Monica.«
    Monicas Augen weiteten sich und füllten sich dann mit Tränen.
    »Sch«, sagte Susannah leise. »Wir wissen, wer du bist.« Hektisch versuchte Monica, die Tränen wegzublinzeln. »Kannst du einen Stift halten?«, fragte Luke. »Sie bewegt die Hände nicht«, bemerkte Susannah besorgt. »Versuchen wir es mit der Buchstabentabelle. Luke, du zeigst auf die einzelnen Felder, ich achte auf ihr Blinzeln. Monica, weißt du, wer die Mädchen entführt hat?« Mit ihrer Methode kamen sie rasch zu Ergebnissen. »Meine Schwester«, sagte Luke, als Monica zu blinzeln aufhörte. »Du weißt das von deiner Schwester?« Monica blinzelte wieder.
    »Krankenschwester sagt, sie haben sie. Foto.« Luke drückte ihre andere Hand sanft. »Hat die Schwester dir ein Foto gezeigt oder es aufgenommen?«
    »Handy.«
    »Auf dem Handy der Schwester waren keine Fotos, aber vielleicht hat sie sie gelöscht«, sagte Luke. »Wir geben das Telefon in die Forensik. Vielleicht können sie eine Datei retten.«
    »Genie noch vermisst?«
    »Leider ja, Honey «, sagte Susannah, und Monica fuhr leicht zusammen, während ihr neue Tränen in die Augen traten. »Sie haben ihr im Katalog diesen Namen gegeben«, erklärte Luke. »Honey.«
    »Oh, Monica«, sagte Susannah, während sie das Gesicht des Mädchens zärtlich abtupfte. »Du musst so furchtbare Ängste ausgestanden haben.«
    »Schwester mich betäubt. Konnte nicht töten. Ich sollte nicht reden.«
    Luke runzelte die Stirn. »Was hat sie getan?« »Paralysiert.«
    Susannah begegnete Lukes Blick über das Bett hinweg. »Deswegen hat sie sich nicht geregt.« »Aber die Wirkung lässt mit der Zeit nach.« Luke wandte sich wieder an das Mädchen. »Monica, hast du Bobby gesehen?« »Nein. Rocky.«
    Luke beugte sich unwillkürlich vor. »Du hast Rocky gesehen? Wie sieht er aus?« »Sie.«
    Luke setzte sich wie vom Donner gerührt zurück. »Hast du sie gesagt?« »Ja. Rocky Frau.«
    »O mein Gott«, hauchte Susannah. »Und wir haben die ganze Zeit angenommen ...«
    Luke presste die Lippen zusammen. »Eine Frau. Verdammt. Wir sind zwei Tage lang Gespenstern nachgejagt!«
    Wieder füllten sich Monicas Augen mit Tränen. » Tut mir

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