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Todesspiele

Todesspiele

Titel: Todesspiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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Beerdigung.«
    »Einer der Agents hat sie auf dem Überwachungsband gefunden«, sagte Luke.
    »Sie ist nur flüchtig zu sehen«, erklärte Chase. »Und für das Gesicht reicht es nicht. Aber es scheint wirklich eine Frau zu sein.«
    »Also weder Rocky noch Bobby«, murmelte Susannah. »Alles in Ordnung?«, fragte Luke besorgt. »Ja und nein. Ich meine, ich bin mir nicht sicher, ob mir das Wissen hilft, dass irgendeine Sadistin, die mit mir verwandt ist, mir das Leben zur Hölle macht. Simon war schon grausam, aber ...« Sie rieb sich die Stirn. »Und ich habe eine Halbschwester.« Sie schüttelte wieder leicht den Kopf. »Dass mein Vater eine Affäre gehabt hat, ist nichts, was mich vollkommen aus der Bahn wirft, aber ich hätte gerne gewusst, ob meine Mutter davon geahnt hat.« »Wer könnte eine solche Frage beantworten?«, fragte Al. »Angie Delacroix«, sagte Susannah sofort. »Falls meine Mutter etwas wusste, hat sie es wohl am ehesten ihr erzählt. Sie waren befreundet. Sofern meine Mutter überhaupt mit jemandem befreundet war.« »Die Inhaberin des Schönheitssalons, stimmt's?«, sagte Luke. »Also los, reden wir mit ihr.« »Mitten in der Nacht?«
    »Mitten in der Nacht«, sagte Luke. »Die Frau, deren DNA wir analysiert haben, war im Bunker. Sie hatte irgendwie mit Granville und Mansfield zu tun. Wenn sie nicht direkt mit dem Verschwinden der Mädchen zusammenhängt, dann weiß sie zumindest, dass sie dort gewesen sind.« »Vielleicht ist sie auch gefoltert worden. Vielleicht war sie auch ein Opfer.«
    »Das ist sicher möglich«, sagte Luke, »wenn es auch nicht dazu passt, dass die Frau in Schwarz wahrscheinlich Kate Davis umgebracht hat.«
    Chase zögerte. »Wir glauben, dass der Mann, der Sie damals vergewaltigt hat, ebenfalls beteiligt war. Vielleicht handelt es sich sogar um Bobby oder Rocky. Wir möchten, dass Sie sich mit einem Zeichner zusammensetzen. Es wartet schon einer auf Sie.« »Einverstanden«, murmelte Susannah. Luke brachte sie zur Tür. »Du warst großartig«, sagte er ruhig. Er zeigte auf eine Frau, die draußen auf einem Stuhl saß. »Unser Zeichner ist eigentlich eine Zeichnerin. Wenn du fertig bist, warte bitte in meinem Büro. Ich komme, sobald ich kann, dann gehen wir Angie Delacroix besuchen.«
     
    Luke schloss die Tür des Konferenzraums. »Das lief besser, als ich befürchtet habe.«
    »Sie ist durch die Hölle gegangen«, sagte Al sorgenvoll. »Ich lasse sie nur ungern allein, aber ich muss noch heute nach New York zurück. Am Montag beginnt ein wichtiger Prozess.«
    »Wir sind ja auch noch da«, sagte Luke. »Keine Sorge.« »Danke, Al«, sagte Chase. »Sie waren eine große Hilfe. Guten Flug zurück.«
    »Und Sie kümmern sich um die andere Sache, über die wir gesprochen haben?«, fragte Luke, und Al nickte. »Und ob. Ich rufe Sie an, wenn ich Einzelheiten weiß.« »Was für Einzelheiten?«, fragte Chase, als Al fort war. »Etwas für Susannah«, sagte Luke. »Etwas Persönliches.« »Nun, wenn jemand ein Anrecht darauf hat, etwas Persönliches für sich zu behalten, dann wohl sie«, sagte Chase reuig.
    Luke seufzte. »Also, wir haben drei Tote, die uns lebend als Zeugen zu Granvilles Partner hätten führen können. Nancy?«
    »Es war kein schöner Anblick. Ich habe Chili Pepper bei seiner Freundin zu Hause gefunden. Beide tot, beide mit aufgeschnittenen Kehlen. Die Spurensicherung ist noch dort.«
    »Danke, Nancy«, sagte Chase. »Hank? Was ist mit Helen Granville?«
    »Der Gerichtsmediziner hat herausgefunden, dass die Würgemale an Helens Hals nicht zum Seil passten. Sie ist mit etwas Dünnerem erwürgt und dann aufgehängt worden, damit es wie ein Selbstmord aussieht.« Luke rieb sich die Stirn. »Also ist der Mann, den Granvilles Partner engagiert hat, um das Haus niederzubrennen, tot. Granvilles Frau, die diesen Partner vielleicht gekannt hat, ist ebenfalls tot. Und die Krankenschwester, die Granvilles Partner vielleicht gesehen hat, ist auch tot. Es ist doch zum Kotzen.«
    »Granvilles Partner kappt lose Fäden«, sagte Chase. »Granvilles Frau ist tot. Davis' Frau könnte die nächste sein. Pete, haben Sie eine Spur gefunden?«
    »Nein, aber etwas anderes. Ich habe mir das Video von drei Tankstellen durchgesehen, an denen Mrs. Davis Kate Davis' Handy angerufen hat. Garths Frau taucht nicht auf, dieser Typ aber schon.« Er deutet auf das Foto eines stämmigen graubärtigen Mannes, der neben einem Brummi stand.
    »Ein Fernfahrer«, sagte Luke, als es ihm dämmerte.

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