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Todesspiele

Todesspiele

Titel: Todesspiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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schwer zu schaffen.« »Wahrscheinlich wird es ihn ein wenig trösten zu erfahren, dass es auch Frank zu schaffen gemacht hat«, sagte Luke, dann küsste er sie leicht auf die Wange. »Fahren wir nach Atlanta zurück. Dann kannst du dich etwas ausruhen.«
    »Und was machst du?«
    »Ich finde heraus, wo Bobby sich versteckt. Angie hat uns biografische Informationen gegeben, von denen wir bisher nichts wussten.« Er richtete sich auf, als sein Handy brummte. »Ja?«
    Plötzlich spannte sich sein ganzer Körper an. »Wo ist sie?« Er rannte um den Wagen herum und setzte sich hinters Steuer, während er mit verengten Augen lauschte. Als er auflegte, erschien ein Lächeln auf seinem Gesicht. »Jetzt rate mal, was eine Familie auf einem Hausboot aus dem Fluss gezogen hat.« »Bobby?«
    »Nein, in gewisser Hinsicht viel besser. Eine Siebzehnjährige namens Ashley Csorka.«
    »Das Mädchen aus dem Bunker. Die, die ihren Namen in die Liege gekratzt hat.«
    Luke machte eine scharfe Kehrtwende auf Duttons Main Street und trat aufs Gas. »Eben die. Sie sagt, sie habe entkommen können. Aus einem Haus, in dem die anderen noch gefangen gehalten werden.«
     
Dutton,
Sonntag, 4. Februar, 4.30 Uhr
     
    Vom Schlafzimmerfenster aus sah Charles Luke und Susannah davonfahren. Er drückte auf die Kurzwahltaste Nummer drei. »Und? Was hast du ihnen gesagt?« »Die Wahrheit«, sagte Angie. »Wie du es wolltest.« »Gut.«
     
     

18. Kapitel
Dutton,
Sonntag, 4. Februar, 4.45 Uhr
     
    Luke fand Jock's Raw Bar in Arcadia ohne Probleme, das Neonschild war von der Hauptstraße aus sichtbar. Sheriff Corchran stand neben dem Krankenwagen und sah zu, wie Ashley hineingehoben wurde. »Wie geht's ihr?«, fragte Luke.
    »Sie steht unter Schock. Nach ihrer Körpertemperatur zu urteilen war sie wahrscheinlich fünfundzwanzig Minuten im Wasser. Jock hier drüben hörte ein dumpfes Geräusch am Rumpf seines Hausboots. Er fischte sie heraus und rief mich sofort an. Ich konnte mich noch gut an ihren Namen erinnern, weil Ihre Leute vorhin den Amber Alert rausgegeben haben. Sie ist aber ansprechbar. Ein zähes Ding, die Kleine.«
    »Danke.« Luke stieg hinten in den Krankenwagen ein.
    »Ashley, kannst du mich hören?«
    »Ja«, presste sie durch klappernde Zähne hervor.
    »Mein Name ist Agent Papadopoulos. Sind die anderen noch am Leben?«
    »Ich weiß es nicht. Ich glaube ja.«
    »Wo sind sie?«
    »Haus. Altes Haus. Fenster zugenagelt.«
    »Hat es einen Bootssteg?«
    »Nein.«
    »Wir müssen sie ins Krankenhaus fahren«, sagte einer der Sanitäter. »Entweder Sie kommen mit, oder Sie steigen jetzt aus.«
    »Wo fahren Sie sie hin?«, fragte Susannah. »Mansfield Community Hospital. Das liegt am nächsten.«
    »Luke, bleib bei ihr. Wir treffen uns im Krankenhaus«, sagte Susannah. »Ich nehme deinen Wagen.« Er warf ihr die Schlüssel zu und wandte sich dann an Corchran, der hinter ihr stand. »Man hat heute zweimal auf sie geschossen. Bleiben Sie nah an ihr dran.« Susannah wandte sich zu Corchran um, als der Krankenwagen verschwand. »Haben Sie ein Computermodell der Strömung im Fluss?«
    »Ich habe der Wasserschutzpolizei bereits die Koordinaten durchgegeben. Wenn sie fünfundzwanzig Minuten im Wasser gewesen ist, wird sie ungefähr eine halbe Meile abgetrieben sein. Sie haben einen Uferabschnitt von einer Meile abgesteckt und die Suche bereits begonnen.« »Sheriff, können Sie jemanden abstellen, der mich zum Krankenhaus fährt?«
    Er sah sie überrascht an. »Können Sie nicht Auto fahren?«
    »Doch, aber ich muss dringend etwas online recherchieren. Vielleicht kann ich schnell herausfinden, wo die anderen Mädchen sind. Und Zeit ist hier ein wesentlicher Faktor.«
    »Larkin«, bellte er. »Die Lady brauchte eine Mitfahrgelegenheit. Los geht's.«
     
    Im Krankenwagen betrachtete Luke besorgt das bleiche Gesicht des Mädchens. »Kann man das Haus von der Straße aus sehen?«
    »Nein. Musste rennen. Lange. Durch die Bäume.«
    »Ihre Füße sind voller Kratzer und Schrammen«, sagte der Sanitäter.
    »Beschreib das Haus.«
    »Wirklich alt. Dunkel drin. Alte Türbeschläge.« Aus irgendeinem Grund musste sie lächeln. »Und draußen, Ashley?« »Nur ein Haus. Nichts Besonderes.« »Wie seid ihr hingekommen?«
    »Erst über den Fluss mit einem Boot. Mir wurde schlecht im Boot. Dann ein Hänger.« »Ein Hänger? Ein Wohnwagen?« »Nein. Ein Pferdetransporter. War Heu drin.« Luke runzelte die Stirn. »Sah der Hänger irgendwie auffällig oder besonders

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