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Todesspiele

Todesspiele

Titel: Todesspiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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richtig. Vorschläge?«
    »Wir müssen Darcys Mörder zum Reden bringen«, sagte Susannah. »Er weiß, wer es ist.«
    »Ich rufe Al Landers an«, sagte Chloe. »Gemeinsam wird uns schon etwas einfallen, wie wir den Mann zum Reden bringen.«
    »Wir haben Bobbys Foto an jede Dienststelle hier und in den umliegenden Staaten geschickt, außerdem zum Zoll, falls sie versucht, das Land zu verlassen«, fuhr Chase fort. »Was uns aber nur etwas bringt, wenn sie unter ihrem eigenen Namen reist«, konterte Susannah. »Und schon wieder richtig«, sagte Chase gepresst. »Aber mehr können wir im Augenblick nicht tun. Wir treffen uns morgen um acht wieder.«
    »Susannah«, sagte Chloe. »Haben Sie einen Moment Zeit? Ich muss mit Ihnen reden.«
    Susannah blieb sitzen, als die anderen aus dem Raum gingen. Auch Luke blieb. Als Chloe die Augenbrauen hochzog, schüttelte er den Kopf. »Ich gehe nicht, Chloe.« Schließlich zuckte sie mit den Schultern. Sobald die Tür geschlossen war, wandte sie sich an Susannah. »Die Pistole.«
    »Gehörte meinem Vater«, antwortete Susannah.
    »Sie ist weder registriert noch gekennzeichnet«, sagte Chloe. »Die Seriennummer ist abgefeilt.«
    »Ich habe nicht drauf geachtet, als ich sie einsteckte, tut mir leid.«
    Chloe schüttelte den Kopf. »O bitte, Sie sind zu klug, um einen solchen Fehler zu machen. Aber fahren wir fort. Sie haben ohne Erlaubnis eine verdeckte Waffe mit sich getragen.«
    »Sie hat eine Erlaubnis«, protestierte Luke. »Für New York.«
    »Wird hier nicht anerkannt«, sagte Chloe. »Was soll das? Worauf wollen Sie hinaus?«, fragte Luke gereizt. Er wusste sehr gut, was kommen würde, aber es machte ihn wütend.
    »Ich will darauf hinaus, dass jeder Reporter im Raum gesehen hat, wie Susannah mit einer nicht registrierten Waffe, die sie nicht hätte bei sich führen dürfen, auf diese Frau geschossen hat. Das kann ich nicht einfach unter den Tisch fallen lassen.«
    »Chloe, Herrgott noch mal«, begann Luke, aber Susannah legte ihm eine Hand auf den Arm.
    »Schon gut. Ich wusste, was ich tat, als ich die Pistole einsteckte. Ich wusste, dass sich Bobby durch nichts und niemanden aufhalten lassen würde. Ich wusste, dass ich verwundbar war dort oben auf der Bühne. Ich wollte nicht sterben. Also habe ich mir eine der Pistolen meines Vaters geholt, diese in meiner Tasche mit zur Pressekonferenz genommen und vor laufenden Kameras auf die Frau geschossen.« Sie sah Chloe an. »Wollen Sie mich anklagen?« Chloe senkte voller Unbehagen den Blick. »Verdammt, Susannah.«
    »Hätte ich die Pistole nicht gehabt, würden wir jetzt diese Unterhaltung nicht führen«, sprach Susannah weiter. »Bobby hat den Lauf der Waffe in ihrer Tasche auf mich gerichtet. Sie hatte bereits drei Schüsse abgefeuert, und einer hat mich getroffen. Also habe ich auf sie gefeuert, und es tut mir nicht leid.«
    »Ich werde Sie nicht wegen der abgefeuerten Kugel belangen«, sagte Chloe. »Es handelt sich eindeutig um Notwehr.
    Aber Susannah, welches Beispiel würde ich geben, wenn ich Sie ungestraft davonkommen ließe, obwohl Sie das Gesetz gebrochen haben? Was täten Sie, wenn die Rollen vertauscht wären? Und seien Sie ehrlich.«
    »Ich würde Sie vor Gericht stellen«, sagte Susannah.
    Luke knirschte mit den Zähnen. »Susannah.«
    »Die Gesetzeslage ist eindeutig, Luke. Chloe hat keine große Wahl.«
    »Ich weiß.« Chloe verdrehte die Augen. »Verdammt.« »Das sagten Sie bereits«, erwiderte Susannah trocken. Ein Mundwinkel hob sich. »Wollen Sie noch einmal darüber schlafen, Frau Anwältin?«
    Chloe musste unwillkürlich lachen, wurde jedoch rasch wieder ernst. »Das kann Sie Ihre Lizenz kosten.« Auch Susannahs Lächeln verblasste. »Lieber die Lizenz als das Leben.«
    Luke dachte an das Einschussloch in ihrem Pulli. »Ich hätte dasselbe getan wie Sie«, murmelte Chloe. »Deswegen fällt es mir so schwer.«
    »Chloe, ich habe getan, was ich tun musste. Sie tun, was Sie tun müssen. Ich werde Sie sicherlich nicht bekämpfen.«
    »Aber ich würde mich besser fühlen, wenn Sie es täten«, murrte Chloe.
    »Es ist leider nicht meine Aufgabe, Sie aufzumuntern«, sagte Susannah beiläufig.
    Chloe starrte sie zornig an. »Meine Güte, erschüttert Sie eigentlich nichts?«
    »O doch«, erwiderte Susannah, nun verbittert. »Eine Menge sogar, aber eine Sache insbesondere. Was zum Teufel hat dieser Reporter damit gemeint, als er sagte, Garth Davis leugnet, mich vergewaltigt zu haben?«
    Chloe seufzte. »Tomlinson

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