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Todesspiele

Todesspiele

Titel: Todesspiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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Löschtrupps steht da drüben.«
    Luke riss erstaunt die Augen auf, als er den Mann erkannte, der neben dem Feuerwehrmann stand. »Corchran? Was macht der denn hier?«
    »Er traf ungefähr fünfzehn Minuten nach unserem Hilferuf ein.«
    Luke führte Pete zu seinem Wagen, fort von möglichen Lauschern. »Setz dich und erzähl mir, was passiert ist. Und du musst nicht brüllen, ich verstehe dich sehr gut.« Müde sank Pete auf den Beifahrersitz. »Wir haben hier auf Chloes Anruf gewartet, auf das Okay, dass wir hineinkönnen. Niemand ist in der Zeit hinein- oder herausgekommen. Chloe rief genau um 19 Uhr 45 an. Ich öffnete die Tür, und die Hölle brach los. Buchstäblich.« Luke zog die Brauen zusammen. »Was ist mit Mansfields Haus?«
    »Nancy Dykstra wartet mit ihrem Team dort. Ich habe sie angerufen, sobald ich mich wieder vom Boden geklaubt hatte, und sie gewarnt, dass sie nicht reingehen soll. Sie warten jetzt auf die Experten, die die Bombe entschärfen können, damit unser kleiner Pyromane nicht zweimal Erfolg hat.«
    »Gut mitgedacht. Hast du Granvilles Frau gesehen?« »Falls sie im Haus war, ist es jetzt wohl zu spät. Zach und der Rest des Teams sind seit 17 Uhr 15 hier und haben alle Ausgänge bewacht.«
    »Okay. Die Bombe muss also zwischen 13 Uhr 38 und 17 Uhr 15 gelegt worden sein.« Pete sah ihn stirnrunzelnd an. »Warum 13 Uhr 38?« »Um diese Zeit hat Granville jemanden angerufen, von dem wir denken, dass er sein Partner sein könnte. Die Nachricht, dass Granville tot ist, war um viertel nach fünf noch nicht an die Medien gegangen. Nur Granvilles Partner konnte wissen, dass er den Bunker nicht mit den anderen verlassen hat.«
    »Und dieser Partner musste fürchten, dass Granville reden würde, wenn man ihn erwischt, oder dass er belastendes Material im Haus gehabt hat. Also hat er den Kasten in die Luft gejagt. Und nun?«
    »Nun lässt du dir deinen Holzkopf verarzten. Ich übernehme. Wir treffen uns um zehn bei Chase. Komm dazu, falls es geht. Falls nicht, ruf an.« Luke drückte Pete aufmunternd die Schulter und setzte sich in Richtung Corch-rans und des Feuerwehrhauptmanns in Bewegung. Die beiden kamen ihm ein Stück entgegen. »Ich bin losgefahren, sobald ich über Funk hörte, dass Ambulanzen und Feuerwehr angefordert wurden«, sagte Corchran. »Danke. Das weiß ich zu schätzen.« Luke wandte sich an den Feuerwehrhauptmann. »Ich bin Agent Papadopoulos, GBL«
    »Chief Trumbell. Wir bekämpfen das Feuer von außen. Da es Explosionen gegeben hat, habe ich meine Männer noch nicht reingeschickt. Ich will nicht, dass sie über weitere Drähte stolpern.«
    »So ist die Bombe also gezündet worden?«, fragte Luke. »Durch Drähte?«
    »Das werden Ihre Brandermittler wohl genauer festlegen können, aber ich habe am Türknauf innen einen Draht baumeln sehen, drei oder vier Zentimeter lang. Wahrscheinlich eine ziemlich simple Konstruktion. Man macht die Tür auf, zieht dadurch am Draht und zündet die Bombe. Übrigens brannte es innen schon sehr gleichmäßig, als wir ankamen. Ich wette, die Jungs werden Reste von Brandbeschleunigern finden.«
    »Okay. Hören Sie, Granville war verheiratet. Wir glauben allerdings nicht, dass seine Frau im Haus war.« »Ja, das hat Haywood auch gesagt.« Trumbell warf einen Blick über die Schulter zu der Feuersbrunst hinüber. »Aber falls doch ...« Er schüttelte den Kopf. »Ich kann niemanden reinschicken. Das Risiko ist zu groß.« Wie um seine Worte zu unterstreichen, ertönte plötzlich ein fürchterliches Krachen. Alle duckten sich instinktiv, bis auf Trumbell, der sein Funkgerät hochriss und Befehle bellend auf das Haus zurannte.
    »Anscheinend ist eine Decke eingestürzt«, bemerkte Corchran.
    Und jede Verbindung zu Granvilles Partner war nun unter einem Berg von Schutt begraben. »Verdammt«, sagte Luke.
    Corchran deutete mit dem Kopf zur Straße, wo gerade zwei Vans bekannter Nachrichtensender hielten. »Die Geier haben den Aasgeruch gewittert.«
    »Das hat uns gerade noch gefehlt«, murmelte Luke. »Hey, danke, dass Sie gekommen sind. Ich weiß, dass Dutton nicht in Ihren Verantwortungsbereich fällt.«
    Corchran zog unbehaglich die Schultern hoch. »Nein, tut es nicht. Aber ich dachte, dass Sie jede Hilfe gebrauchen könnten. Es ist ja kein Geheimnis, dass sich die Polizei in Dutton in einem ... ungeordneten Zustand befindet.«
    Luke hätte fast gelacht. »Eine hübsche Untertreibung in Anbetracht der Tatsache, dass sowohl der Sheriff als auch der Deputy

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