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Todeszorn: Thriller (German Edition)

Todeszorn: Thriller (German Edition)

Titel: Todeszorn: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GJ Moffat
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durchgestellt hatte, erklärte sie, wer sie sei, nannte ihre Dienstnummer und bat um Feststellung der Identität des Halters der Mercedes-Limousine.
    Sie notierte sich den Namen, den die Sachbearbeiterin ihr nannte: Russell Hall.
    Sofort informierte sie Armstrong darüber, auf was sie gestoßen war, und fragte ihn, ob er seinerseits etwas von seinen Kollegen erfahren hätte.
    »B is jetzt nichts. Die meisten von den Jungs hier haben nicht einmal gewusst, dass Hall aus Frank Parkers Organisation ausgeschieden war. Er hat seine Spuren gut verwischt.«
    »K ommen Sie heute noch mal bei mir vorbei?«
    »E her nicht. Es gibt noch den einen oder anderen, den ich fragen kann. Aber vielleicht werde ich auch ein paar Verbindungsleute abklappern.«
    Sie sah auf ihre Uhr. Es ging auf vier zu.
    »I ch denke, wir haben für heute getan, was wir konnten«, sagte sie. »M orgen, wenn die Laborergebnisse vom Fundort von Halls Leiche da sind, beginnen wir neu.«
    »I mmerhin sind wir einen großen Schritt weiter als gestern. Das ist doch schon mal was.«
    »E ben«, sagte sie– wenn auch wenig überzeugt.
    »S chon was von Ihrem neuen besten Freund gehört?«
    Sie hatte keine Ahnung, wovon er redete.
    »F rank Parker?«
    Rebecca seufzte. »N ein«, sagte sie. »D as werden Sie wohl nie verwinden, oder?«

8 . Teil: Waffenbrüder

1
    Seth Raines saß in khakifarbenen Dockers und schwarzem Hemd vor dem Fernseher, als sein Handy klingelte. Er kannte die Nummer. Sie gehörte dem Mann, den er zu den Blockhütten im Wald mitgenommen hatte.
    »A uf meiner Seite ist alles klar«, sagte die Stimme am anderen Ende der Leitung. »J etzt liegt es an Ihnen. Wann wollen Sie den Austausch?«
    »D as muss ich erst mit meinem Team absprechen.«
    »O kay. Ich kann mir vorstellen, dass es ziemlich viel vorzubereiten gibt.« Der Mann machte eine kurze Pause. »O der haben Sie Sicherheitsbedenken?«
    Raines überlegte, ob dieser Mann etwa ebenfalls jemanden auf ihn angesetzt hatte und daher wusste, dass er vom FBI beschattet wurde. Wie dem auch sei– Offenheit war für ihn ein Prinzip jeder Geschäftsbeziehung.
    »I ch werde vom FBI beobachtet.«
    »D as ist unerfreulich.«
    »S ie haben nichts gegen mich in der Hand. Es ist pure Schikane.«
    »U nd warum?«
    »I n der Vergangenheit habe ich ein paar Dinge aufgeschrieben, über die sich gewisse Leute aufgeregt haben könnten, weil es ihnen einen falschen Eindruck davon vermittelt hat, wer ich bin und was ich möglicherweise vorhabe.«
    »E inen falschen Eindruck?«
    »G enau. Außerdem glauben wir, dass einer von den Leuten versucht hat, sich in unser Team einzuschmuggeln.«
    Ein längeres Schweigen auf beiden Seiten folgte.
    »D avon höre ich zum ersten Mal.«
    »D ie Sache ist inzwischen erledigt. Er hatte nie auch nur den Hauch einer Chance, von unseren Plänen zu erfahren.«
    »A ber einen Verdacht müssen sie doch haben?«
    »Q uatsch. Die haben keinen blassen Schimmer, worum es geht.«
    »N un gut. Meiner Erfahrung nach sind sie auch nicht besonders fix im Schlüsseziehen.«
    »S ag ich doch. Wir sind auf der sicheren Seite.«
    »H aben Sie schon eine Vorstellung, wie Sie mit dem derzeitigen Interesse vom FBI an Ihnen umgehen wollen?«
    »D as habe ich.«
    Beide wussten, was gemeint war.
    »G ut. Dann melden Sie sich, wenn der Zeitpunkt feststeht?«
    »J a.«
    Ohne ein weiteres Wort beendete der Mann am anderen Ende der Leitung das Gespräch.
    Raines wusste, dass er mindestens noch ein Mal in die Berge würde hinauffahren müssen, bevor sein gemeinsam mit dem Mann geplantes Vorhaben zum Abschluss gebracht werden würde; mit den FBI -Leuten, die an seinen Fersen klebten, kein leichtes Unterfangen. Vielleicht bestand ja die Möglichkeit, einen Teil der Strecke per Bus oder Bahn zurückzulegen, und sich dann von einem seiner Männer abholen zu lassen. So müsste er sie sich vom Hals schaffen können.
    Er tippte Matt Horns Nummer ins Telefon.
    »W as macht dein Kopf nach gestern Abend, Seth?«, erkundigte der sich.
    »M ir geht’s gut. War ja auch nicht viel.«
    »K ann ich von mir leider nicht behaupten. Was liegt an?«
    »I ch habe gerade einen Anruf von dem Kerl bekommen.«
    »U nd?«
    »E r will die Sache zu einem Abschluss bringen. Ist das für dich in Ordnung?«
    »J a. Aber erwarte nicht, dass ich deshalb vor Freude an die Decke springe.«
    »D as verlangt auch keiner. Ich werde noch einmal rauf in die Berge müssen, um noch ein paar Sachen zu regeln. Du solltest dabei sein.«
    »I ch weiß.

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