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Todeszorn: Thriller (German Edition)

Todeszorn: Thriller (German Edition)

Titel: Todeszorn: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GJ Moffat
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deiner Nähe aufhalten. So kannst du erst die FBI -Männer in Ruhe abschütteln.«
    »J a. So machen wir’s.«
    »S oll das bedeuten, dass es jetzt losgeht?«
    »D as tut es.«
    »I ch bin froh, wenn’s vorbei ist.«
    »I ch auch. Immer auf dem Posten bleiben, Kamerad.«
    Raines war sich unsicher, ob er nach seiner Fahrt in die Berge gleich wieder in seine Wohnung zurückkehren würde, also packte er Kleidung für eine Woche in seine Reisetasche, bevor er Matt Horn anrief.
    »W ir werden morgen früh in der Stadt abgeholt. Kannst du dich mit mir zum Frühstück in unserem Lokal treffen?«
    »S icher. Wann?«
    Raines war froh, sich an diesem Morgen von Horn kein Gejammer anhören zu müssen. Wahrscheinlich könnten sie die Sache auch ohne ihn durchziehen, aber es war doch sicherer, ihn in greifbarer Nähe zu wissen. Dann mussten sie sich um ihn als Risikofaktor keine Sorgen machen.
    »H ast du noch irgendwelche Vorbehalte?«
    »N ein.«
    Raines war wieder auf eine zögerliche Reaktion von Seiten Horns vorbereitet gewesen. Er war erleichtert, als diese ausblieb.
    »G ut. Dann treffen wir uns um halb neun zum Frühstück. Vorher muss ich noch die FBI -Leute abschütteln, die an mir kleben, aber das sollte nicht allzu schwer sein. Es sind Anfänger.«
    »U nterschätz sie nicht, Seth.«
    »I ch habe mir schon ein Bild von ihnen gemacht. Mit denen werde ich keine Probleme haben.«
    »W as soll ich machen, falls du dich verspätest?«
    »B estell dir schon mal was zum Frühstück. Ich rufe dich über Handy an, wenn ich auf dem Weg bin.«
    Plötzlich hatte er das Gefühl, Horn noch etwas anderes sagen zu wollen, als ihm lediglich Anweisungen zu erteilen.
    »B ald ist es vorbei, Matt.«
    »D as sagst du dauernd.«
    Raines seufzte.
    »D u bist derjenige, den’s damals erwischt hat«, sagte er.
    »I ch weiß.«
    »I ch habe dich aus diesem Drecksloch von einem Krankenhaus geholt.«
    »I ch sagte doch, dass ich’s weiß.«
    »N iemand sonst hätte sich um dich gekümmert. Weder die Army noch die Regierung.«
    Horn schwieg.
    »A ber jetzt zahlen wir’s ihnen heim. Hast du verstanden?«
    »D eine Vorträge sind überflüssig, Seth.«
    Raines überraschte der Groll, der in Horns Stimme mitschwang.
    »I ch habe doch gesagt, dass ich dabei bin«, sagte Horn, und seine Stimme wurde noch lauter. »B ringen wir es hinter uns.«
    »G enau das wollte ich hören.«

9
    Vom Portier ihres Hotels ließen Logan und Cahill sich den Weg zum Polizeipräsidium von Denver beschreiben und nahmen dann von der Sixteenth Street den kostenlosen Shuttlebus, der die Einkaufsmeile hinauf- und hinunterfuhr. Ihr Ziel war dessen Endhaltestelle an der Ecke Broadway.
    »D as State Capitol Building ist da drüben am östlichen Ende des Parks«, erklärte Cahill, als der Bus sie abgesetzt hatte und wieder losfuhr. Er zeigte auf das stattliche Bauwerk mit der goldenen Kuppel. »W ir müssen rüber zur Westseite hinter dem State Capitol Building.«
    Während sie das kurze Stück Weg bis zum Park zurücklegten, bemerkte Logan ein weiteres imposantes Gebäude mit einem Uhrenturm und ionischen Säulen davor, das dem Capitol Building gegenüberstand.
    Allein schon der Park an sich hätte einen erhebenden Anblick abgegeben, hätten ihn nicht so viele Penner zu ihrem Wohnort auserkoren. Einige lagen in Grüppchen ausgestreckt unter Bäumen und tranken Alkohol unbekannter Herkunft, während andere auf den Wegen mit Decken und ihren sonstigen Habseligkeiten beladene Einkaufswagen vor sich herschoben. Logan fiel auf, dass ein paar von ihnen Jacken und Hosen aus Armeebeständen trugen.
    Cahill ließ die Szene schweigend auf sich wirken.
    »S eit meinem letzten Besuch hier ist es noch schlimmer geworden«, sagte er schließlich.
    Sie gingen weiter, bis sie das City-County Building passiert hatten und nach links in die Cherokee Street einbogen, in der das Polizeipräsidium lag. Es bestand aus zwei fünfstöckigen Gebäuden aus braunen Ziegeln mit tiefdunkel getönten Scheiben, die einen L-förmigen Komplex an einem öffentlichen Platz bildeten.
    Über den Eingangstüren beider Gebäude prangten Schilder. »V erwaltung« stand auf dem einen, während das andere darauf hinwies, dass hier Untersuchungshäftlinge verwahrt wurden. Cahill deutete auf das Erstere, und sie schritten auf die Glastür zu.
    Im Foyer des Gebäudes befand sich hinter einer kugelsicheren Scheibe ein Empfangstresen, an dem zwei uniformierte Beamte saßen. Während Cahill zu dem Tresen ging, schlenderte

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