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Todeszorn: Thriller (German Edition)

Todeszorn: Thriller (German Edition)

Titel: Todeszorn: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GJ Moffat
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hintereinander. Als ein leitender Polizeidetective zur Untersuchung der Ursachen für die Schießerei zitiert wurde, kam Logan ein Gedanke: Wenn Jacob Hunter vor zehn Jahren bei der Polizei angefangen hatte, könnte er es inzwischen zum Detective gebracht haben.
    D. Hunter– Detective Hunter.
    Das würde einen Sinn ergeben– vielleicht war Tim Stark auf etwas gestoßen, das darauf hinwies, dass Hunter irgendwie in ein Vorhaben der Bande verwickelt war, in die das FBI ihn eingeschleust hatte?
    Er googelte »D etective Hunter, Denver« und fand einen weiteren Zeitungsartikel aus jüngerer Zeit, in dem es um einen kriegsversehrten Veteranen ging, der tot in einem der Parks im Stadtzentrum aufgefunden worden war. Einer der Ermittler der Mordkommission wurde dahin gehend zitiert, dass der Tod des Mannes eventuell in Zusammenhang mit weiteren Todesfällen stehen könnte, die sich während der vergangenen Wochen zugetragen hatten. Darauf festlegen lassen wollte sich der Beamte allerdings nicht– wie üblich.
    Der Name des Beamten lautete Detective Jake Hunter.
    »W as hältst du davon?«, fragte er Cahill, als er wieder oben im Zimmer war. »V ielleicht ist er das ja?«
    Er wartete, bis Cahill die beiden Zeitungsartikel gelesen hatte, auf die er gestoßen war.
    »I ch weiß nicht recht«, sagte Cahill schließlich. »W arum sollte ein verdeckt ermittelnder FBI -Agent etwas mit einem Großstadtbullen von der Mordkommission zu schaffen haben?«
    Logan dachte einen Augenblick lang nach. »V ielleicht hat er keine ganz saubere Weste. Der Bulle, meine ich. Ist in irgendwas verwickelt, dem Stark auf die Spur gekommen ist.«
    Cahill überflog die Artikel erneut.
    »W ir sollten das FBI darüber informieren, oder?«, fragte Logan.
    »N ur nichts überstürzen.«
    »W as willst du damit sagen?«
    »W ir wissen doch gar nicht, was für eine Rolle Hunter bei alldem spielt. Oder ob es wirklich sein Name war, den Tim an sich selbst geschickt hat. Wenn er tatsächlich etwas mit einem Fall zu tun hatte, an dem Tim dran war, könnte es doch auch sein, dass er sich den Namen nur als Gedächtnisstütze notiert hat, weil Hunter jemand war, den er noch befragen wollte. Denk nur daran, was Webb gesagt hat. Tim hat den Flug unter einem falschen Namen gebucht, weil seine verdeckten Ermittlungen aufgeflogen waren. Er muss geahnt haben, dass die Burschen ihm auf den Fersen waren, und wusste vielleicht nicht, wie viel Zeit ihm blieb oder ob er überhaupt noch lebend aus der Sache herauskommen würde.«
    »S o hat Webb das aber nicht gesagt, Alex.«
    »S chon gut, trotzdem käme das unter dem Strich heraus.«
    »F alls du jetzt das denkst, was ich glaube, dass du denkst, dann ist das eine Schnapsidee, Alex. Überlass das den Profis.«
    Cahill legte den Zettel auf den Tisch und sah Logan an.
    »N ach allem, was wir während der vergangenen paar Jahre zusammen durchgemacht haben, kannst du mir so etwas ganz ohne jede Spur von Ironie ins Gesicht sagen? Du hast doch erlebt, wie sogenannte Profis arbeiten. Vertraust du denen und ihrer Arbeit etwa noch?«
    »D as hat aber doch nichts mit dem FBI zu tun.«
    »W enn du mich fragst, ist das ein und dasselbe. Ich jedenfalls bin nicht bereit, eine so wichtige Sache in deren Hände zu legen. Ich bin es Tim schuldig, mehr als das zu unternehmen.«

8
    »W ir kommen morgen rauf.« Raines telefonierte mit seinem Stellvertreter im Camp in den Bergen.
    »W ann ungefähr?«
    »N ach dem Frühstück. So um neun.«
    »S oll mir recht sein.«
    »W ir müssen allerdings abgeholt werden. Das FBI ist mir auf den Fersen, deshalb möchte ich nicht selbst fahren. Zu Fuß kann ich sie noch in der Stadt ziemlich leicht abschütteln.«
    »S ag mir nur, wann und wo, und ich bin da.«
    »N ein. Du bleibst an Ort und Stelle. Schick jemand anderen.«
    »N ur eine Person? Und was ist, wenn dir die FBI -Typen plötzlich auf die Pelle rücken?«
    Raines überlegte einen Moment. Er wollte sich mitten in der Stadt nicht auf eine Schießerei einlassen. Aber wie hieß es so schön in dem Song der Rolling Stones? You can’t always get what you want.
    »D u hast recht. Schick zwei Leute und geh sicher, dass sie nicht mit leeren Händen kommen.«
    »K apiert.«
    »I ch werde in dem Frühstückslokal sein, wo wir uns immer treffen.«
    »I m Fried Egg an der Ecke Seventeenth und Market?«
    »G enau da.«
    »M öchtest du, dass die Jungs in die Stadt kommen, damit du sie nur zu rufen brauchst, wenn du so weit bist? Sie werden sich stets in

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