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Todeszorn: Thriller (German Edition)

Todeszorn: Thriller (German Edition)

Titel: Todeszorn: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GJ Moffat
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Logan in der Halle umher und betrachtete einige Ausstellungsstücke aus der Geschichte der Polizei von Denver.
    »W ir suchen Detective Jake Hunter«, erklärte Cahill.
    »W ie heißen Sie?«
    Cahill nannte ihre Namen.
    »W as wollen Sie von ihm?«
    »W ir hätten eventuell Informationen für ihn.«
    Der Sergeant, der sich auf einem Block Notizen gemacht hatte, blickte auf. Zwischen seinen Augen bildete sich eine senkrechte Falte. Man hätte die Reaktion als Stirnrunzeln bezeichnen können, wäre da nicht die vollkommene Ausdruckslosigkeit seines Blickes gewesen. Er war ein hochgewachsener Mann, der vermutlich bereits seiner Pensionierung entgegenging, hatte strähniges graues Haar und ein rundliches Gesicht. Über den Rand seiner Brille hinweg sah er Cahill fragend an und wirkte dabei ein wenig herablassend, als wäre sein Gegenüber ein unmündiges Kind.
    »I st er da?«, fragte Cahill. »D etective Hunter?«
    Der Sergeant sah ihn weiterhin durchdringend an, bis sein Blick sich auf Logan richtete, der an den Tresen getreten war und sich nun neben Cahill stellte. Logan, der nicht wusste, was bisher zwischen den beiden gesprochen worden war, schwieg und versuchte einen möglichst harmlosen Eindruck zu machen.
    »W as für Informationen?«, wollte der Sergeant wissen.
    »A ch, da sind wir uns selbst nicht ganz sicher, aber es geht um den Tod eines FBI -Agenten.«
    Der Sergeant musterte die beiden noch eingehender. Endlich wandte er sich von ihnen ab, schrieb etwas auf seinen Notizblock, bat seine Besucher, sich zu setzen, und nahm den Hörer des Telefons auf seinem Schreibtisch in die Hand.
    Logan und Cahill saßen in der Mitte des Foyers und beobachteten, wie der Sergeant telefonierte, konnten aus der Entfernung jedoch nichts verstehen. Schließlich legte er wieder auf und winkte sie zu sich heran.
    »E s kommt gleich jemand, um mit Ihnen zu sprechen«, sagte er.
    »S ollen wir uns wieder hinsetzen?«, fragte Cahill.
    »W enn Sie möchten.«
    Sie nahmen wieder Platz und mussten ungefähr eine halbe Stunde warten, bis ein Mann von Ende zwanzig in einem dunkelblauen Anzug und mit hellem, fast blondem Haar durch eine Tür links des Tresens kam. Fragend sah er den Sergeant an, woraufhin der auf Logan und Cahill deutete.
    »I ch bin Detective Collins«, stellte sich der Mann im Näherkommen vor. »W ie ich gehört habe, haben Sie Informationen für uns?«
    Er baute sich vor den beiden auf, als wolle er nur hören, worum es sich handelte, und sich dann schnell wieder zurückziehen– als sei das seine Methode, mit Leuten umzugehen, die ihm nur seine Zeit stehlen wollten. Als er die Daumen in seinen Gürtel hakte, sah Logan das unter seiner Anzugjacke verborgene Pistolenholster an seiner rechten Hüfte.
    Cahill erhob sich.
    »I ch denke, es wäre besser, wenn wir uns ungestört unterhalten könnten.«
    »W arum?«
    »E s geht um eine etwas heikle Angelegenheit.«
    Collins warf Logan einen Blick zu, der sitzen geblieben war, und sah dann wieder Cahill an. »W er sind Sie?«, fragte er.
    Logan wusste, dass Cahill mit diesem Knaben keinen Schritt weiterkäme, wenn er sich so wie gewohnt verhielt, also erhob er sich nun ebenfalls, um die Sache in die Hand zu nehmen.
    »M ein Name ist Logan Finch«, stellte er sich vor und streckte Collins die Hand entgegen. »D as ist Alex Cahill.«
    Collins schüttelte ihm die Hand. »S ie sind wohl nicht von hier?«
    »N ein. Ich bin Anwalt. Wir kommen auf Bitten der Witwe eines Bundesagenten in Zusammenhang mit dessen Tod.«
    Collins legte den Kopf auf die Seite. Was Logan gesagt hatte, schien ihn nicht weiter zu beeindrucken. Vermutlich hatte er ständig mit Anwälten zu tun und zweifellos keine besonders hohe Meinung von den meisten von ihnen.
    »I st das FBI darüber unterrichtet?«
    »W ir haben nur darum gebeten, ein paar Minuten lang in Ruhe mit Detective Hunter sprechen zu dürfen. Wir möchten die Angelegenheit ungern hier draußen diskutieren.«
    Collins blinzelte.
    »F alls Sie meinen, dass wir Ihnen nur Ihre Zeit rauben, können Sie uns auch gleich vor die Tür setzen«, fügte Cahill hinzu.
    »U nd wer sind Sie noch mal?«, fragte Collins.
    »A lex Cahill ist ein ehemaliger Unteroffizier der US Army und früheres Mitglied Ihres Secret Service.«
    Collins sah Cahill noch einmal an, bevor er sie bat, ihm zu folgen.
    Sie gingen durch die Tür, durch die Collins gekommen war, und dann durch den dahinter installierten Metalldetektor. Collins führte sie einen schmalen Korridor entlang

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