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Toechter Der Suende

Toechter Der Suende

Titel: Toechter Der Suende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iny Lorentz
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war, wie sie sich die Deutschen immer vorgestellt hatte, und auch nicht schlecht roch. Er war ein wenig größer als ihr Vater, sehr schlank und hatte helles Haar und sanfte, fast mädchenhafte Züge. Als sich ihre Blicke kreuzten, las sie in seinen blauen Augen eine gewisse Verzweiflung, aber auch Bewunderung. So ein Eisblock, wie sie angenommen hatte, war er also doch nicht. Bei dem Gedanken fühlte sie ihr Herz schneller schlagen.
    Die ganze Zeit hatte sie überlegt, wie sie einen Mann finden konnte, der ihr die Tugend raubte, bevor sie diese ihrem Verlobten opfern musste, und nun wurde ihr die Gelegenheit wie auf einem Silbertablett angeboten. Mehr konnte sie Cirio d’Specchi nicht kränken als mit der Tatsache, dass sie sich einem der verhassten Deutschen hingab.
    Mit einem Mal blieb sie stehen und hängte sich schwer an seinen Arm. »Gönnt mir eine Pause, Signore. Es war alles zu viel für mich!«
    »Wäre es nicht besser draußen an der frischen Luft?«, fragte Falko.
    Francesca begriff, dass sie deutlicher werden musste. »Signore, ich zittere! Haltet mich fest.«
    Bevor Falko etwas sagen konnte, schlang sie die Arme um ihn. Ihr Atem streifte sein Gesicht, und er fühlte, wie sein Arm gegen eine ihrer Brüste drückte.
    War das Weib verrückt?, durchfuhr es ihn. Eben noch war sie um Haaresbreite einem Vergewaltiger entkommen, und nun benahm sie sich so schamlos, dass er schon ein Heiliger hätte sein müssen, um ungerührt zu bleiben. Einen Augenblick dachte er an Elisabeth und kämpfte mit dem Gefühl, dass er kurz davor war, die Frau, deren Bild er im Herzen trug, zu betrügen. Dann aber stieß er hart die Luft aus. Die Äbtissin war für ihn so unerreichbar wie ein Stern, während eine wunderschöne Frau an ihm hing und ihn dazu einlud, kühner zu werden.
    »Seht Euch vor!«, stöhnte er, als sie ihre Hüfte genau zwischen seine Schenkel drückte. »Ich bin nur ein Mann und nicht aus Eisen!«
    Endlich!, dachte Francesca zufrieden und sah ihn mit einem leicht verzerrten Lächeln an. »Signore, Ihr habt mich aus höchster Not errettet. Lasst mich Euch nun mit dem Einzigen danken, das ich Euch schenken kann.« Mit einem raschen Griff zerrte sie Falko in einen Seitengang, ließ sich dort nieder und zog ihn über sich. Wenn ich jetzt noch mehr tun muss, werde ich zornig, sagte sie sich, doch da verirrte sich seine rechte Hand bereits unter ihren Rock, und sie erbebte unter einem Anflug von Lust, als er ihren Oberschenkel berührte.
    »Weiter, Signore!«, bat sie, als er nach ihrem Zusammenzucken innehielt.
    Sie musste an sich halten, um nicht wie ein Kätzchen zu schnurren, als seine Hand über Stellen strich, die sie selbst nur zum Waschen berührte. Nun schlug er auch ihren Rock hoch, doch anstatt sich kurzerhand auf sie zu wälzen, wie es d’Specchi und vorher auch Antonio Caraciolo getan hatten, schob er seine Hand unter ihrem Kleid nach oben, bis sie auf einer ihrer Brüste zu liegen kam. Eine Feuerwoge durchzuckte Francescas Schoß, und sie spreizte unwillkürlich die Beine.
    Falko spürte, dass sie für ihn bereit war und er nicht mehr lange warten sollte. Während er sie mit einer Hand weiterhin liebkoste, löste er mit der anderen seine Hosen und brachte sein Glied zum Vorschein, das sich bereits trotzig gegen die Enge der Kleidung stemmte.
    Bisher hatte Francesca diesen Körperteil nur bei dem neapolitanischen Edelmann gesehen, dessen Stelldichein mit ihr so schrecklich geendet hatte. Dieses hier kam ihr nicht so hässlich vor, war aber furchtbar groß.
    Mamma mia!, durchfuhr es sie. Das passt doch niemals in mich hinein. Hoffentlich tut es nicht zu sehr weh. Doch als Falko langsam in sie eindrang, wartete sie vergebens auf den Schmerz. Stattdessen schien ihr Schoß in Flammen zu stehen. Sie spürte, wie sie zwischen den Beinen feucht wurde, und stöhnte vor Wonne. Für schier endlose Augenblicke gab es nichts außer ihr selbst und den Mann, der zunächst sanft und langsam, dann aber immer leidenschaftlicher in sie eindrang. Sie hörte sein Keuchen und spürte den Atem, den er hart aus seinen Lungen presste, warm auf ihrer Haut.
    Ihre verheirateten Freundinnen hatten ihr berichtet, wie es wäre, bei einem Mann zu liegen. Doch es war ganz anders. Während die Frauen erzählt hatten, sie würden einen leichten Kitzel und im besten Fall ein angenehmes Gefühl verspüren, fühlte sie sich wie auf Wolken und wünschte sich, es würde niemals enden. Da zog sich auf einmal ihr ganzer Unterleib zusammen,

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