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Tödliche Flammen: Roman (German Edition)

Tödliche Flammen: Roman (German Edition)

Titel: Tödliche Flammen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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würde mich interessieren. Und plötzlich warst du da.«
    Er beugte sich vor und presste die Lippen gegen ihr Schlüsselbein. »Habe ich den Daumen rausgehalten?«
    »Ich denke, du bist einfach losgelaufen, mit einem festen Ziel vor Augen. Irgendwann haben wir beschlossen, uns beim Fahren abzuwechseln.« Sie umfasste sein Kinn. »Es würde nicht klappen zwischen uns, wenn du mich nur als das Mädchen in dem rosafarbenen Oberteil sehen würdest, das dir bei einer Party aufgefallen ist.«
    »Ich kann mich noch deutlich an sie erinnern und stelle fest, was aus ihr geworden ist. Und ich bin verrückt nach ihr.«
    Reenas Hände berührten noch immer sein Gesicht, als sich ihre Lippen in einem langen, feuchten Kuss trafen.
    »Du hast sogar eine Pizza gebacken«, meinte sie träumerisch.
    »Und sie war genießbar – trotz Brads dämlicher Witze über Verdauungsbeschwerden und eine mögliche Lebensmittelvergiftung.«
    »Du hast eine Pizza gebacken«, wiederholte sie und glitt mit den Lippen seine Wangen, seine Schläfen, seinen Mund und seine Kehle entlang. »Und du hast mir eine Hollywoodschaukel gebaut.« Sie zupfte mit den Zähnen an seiner Unterlippe und küsste ihn dann wieder lange und leidenschaftlich, sodass die ganze Welt um sie herum versank. »Und ich möchte dir zeigen, wie ausgesprochen dankbar ich dir bin.«
    »Dagegen hätte ich nichts.« Seine Stimme klang belegt, als er ihren Körper liebkoste. »Lass uns reingehen.«
    »Hmmm. Ich würde gern ausprobieren, wie stabil diese Schaukel ist.« Sie streifte ihm das Hemd ab und warf es hinter sich.
    »Reena, wir können doch nicht…«
    Sie brachte ihn mit einem Kuss zum Schweigen und machte sich am Knopf seiner Jeans zu schaffen. »Du weißt ja gar nicht, was wir alles können.« Während sie ihn mit den Zähnen in die Schulter zwickte, zerrte sie an seinem Reißverschluss. Als sie spürte, wie er zusammenzuckte, hielt sie sich mit den Händen an der Lehne der Schaukel fest, um zu verhindern, dass er sie hochhob. Ihre Augen funkelten in der Dunkelheit.
    »Beruhige dich. Wir sind allein.« Sie küsste seine Wange und schnupperte seinen Duft, während sie die Lippen über sein Gesicht gleiten ließ. »Wir sind die Welt. Lass uns schweben«, flüsterte sie und führte seine Hände auf ihre Brüste. »Fass mich an. Fass mich weiter an.«
    Er konnte nicht mehr an sich halten. Seine Hände fuhren
unter ihr Hemd, doch das genügte ihm nicht mehr. Er fummelte an den Knöpfen herum, um sie vollständig zu entblößen, während die Bank sanft hin und her schaukelte.
    Es hatte etwas Magisches. Die warme Luft, die Bewegung, der Geruch nach Gras, Blumen und Frau, und ihr straffer, bereiter Körper unter seinen Händen.
    In diesem Augenblick waren sie ganz allein auf der Welt und in der sternenklaren Sommernacht.
    Ihre Haut, vom Mondlicht in einen silbrigen Schimmer getaucht und getüpfelt von den Schatten, die die Blätter warfen, schien zu schweben. Und er hatte Schmetterlinge im Bauch, als sie sich auf ihn setzte und ihn in sich aufnahm.
    Sie stieß ein leises, lang gezogenes Stöhnen aus, und sie betrachteten einander unter halb geschlossenen Augenlidern. Ihre Lippen trafen sich, und ihre Seufzer verschmolzen miteinander. Begierde und Leidenschaft steigerten sich, sodass sie am ganzen Körper erbebten. Reena schaukelte sie beide hin und her, ganz langsam und behutsam, dass der Höhepunkt sich anfühlte wie ein träges Gleiten über Seide.
    Voller Glück verschmolzen sie miteinander und ließen sich vom sanften Schwingen der Schaukel tragen.
    »Wirklich gute Arbeit«, flüsterte sie.
    »Du hast doch das meiste gemacht.«
    Kichernd küsste sie seinen Hals. »Ich meinte die Schaukel.«
     
    Um sieben Uhr morgens hatte Reena Speckstreifen zum Aufbraten in den Backofen geschoben, Kaffee gekocht, die Bagels aufgeschnitten und die Zutaten für ein Omelette bereitgestellt.
    Obwohl sie ein schlechtes Gewissen hatte, weil sie Bo um halb sieben mit nichts weiter als einem hastig getoasteten
Bagel weggeschickt hatte, wollte sie allein mit John sprechen.
    Sie hatte sich bereits für den Dienst angezogen und trug sogar schon ihr Halfter, damit sie nach ihrem Treffen mit John sofort aufbrechen konnte.
    Er war pünktlich, darauf konnte man bei ihm immer zählen, denn schließlich war er ein durch und durch zuverlässiger Mensch. »Danke, dass du gekommen bist.«
    Sie küsste ihn zur Begrüßung auf die Wange.
    »Ich weiß, dass es noch ziemlich früh ist, aber ich habe zurzeit Dienst von

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