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Toedlicher Wind

Toedlicher Wind

Titel: Toedlicher Wind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sonja Planitz
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natürlich!“,
antwortete Karina. Dascha und die anderen schluckten. „Wie viele Vampire hast
du schon besiegt Sally?“, fragte Emily, Schlimmes ahnend. „Also um ehrlich zu
sein genau null. Aber irgendwann ist immer das erste Mal!“, sagte Sally und
biss in den nächsten Schokoriegel. Dascha, Emily, Koko und Kyle schauten sich
mit gemischten Gefühlen an. Die Regeln für den Kampf um eine Seele waren schon
ziem lich unfair für den Herausforderer. Der Gedanke sich halbtot prügeln lassen
zu müssen um in die Traumwelt gelangen zu können war auch nicht sehr angenehm.
Und dann eine Vampirjägerin dabei zu haben die noch nie einen Vampir besiegt
hatte, wenn sie überhaupt schon Mal gegen einen angetreten war. „Na dann. Gib
uns doch mal bitte eine Landkarte der Umgebung Meisterin. Dann such ich da mal
nach der Höhle“, sagte Sally, ging zu den anderen herüber und setzte sich.
Karina breitete eine Umgebungskarte vor ihnen aus. Schweigend beugten sie sich
darüber. „Ich würde sagen, die einzige eingezeichnete Höhle, die groß genug
ist, befindet sich hier“, sagte Emily dann und zeigte auf einen Punkt, der in
einem Wald eingezeichnet war. „Die Hexenhöhle. Wie passend“, stellte Sally
fest. „Das ist von hier aus gar nicht weit. Der Wald ist zwar relativ groß,
aber das ist in ein paar Stunden zu schaffen. Wann brechen wir auf?“, fragte
Dascha. „Also, ich bin der Meinung, wir sollten uns erst einmal vorbereiten.
Karina, werden wir irgendwas brauchen? Was wird uns erwarten?“, wollte Emily
wissen. Karina seufzte. „Also vermutlich werdet ihr euch mit Tieren anlegen
müssen die von Freiya zu Untoten gemacht worden. Die Viecher werden euch
angreifen, um ihre Herrin zu schützen. Dass man freien Zugang zum Unterschlupf
des Wiedergängers haben muss, ist leider nicht Teil der Regeln. Könnt ihr
irgendwas? Schießen? Verdammt schnell rennen?“ „Ich kann Baseball spielen“,
sagte Koko. Karina ging an einen Schrank und gab ihr einen Baseballschläger.
Sally stand auf, knöpfte ihren Mantel auf und die anderen machten große Augen.
Nach und nach zog Sally eine geladene Pistole, einen Stativstab, einen
Schlagstock, einen Elektroschocker und ein Blasrohr hervor. Daneben legte sie
Ersatzmunition und eine kleine Schachtel mit Pfeilen. „Nicht dein Ernst?“,
fragte Dascha erstaunt. „Na was glaubst du denn? Der Umgang mit sowas erstreckt
sich mal eben über zwei Ausbildungsjahre! Ein Vampirjäger, der nicht dazu in
der Lage ist in die Unterkunft eines Wiedergängers einzudringen, wäre nichts
wert! Und ihr wollt mir doch jetzt hoffentlich nicht erzählen das nur Koko von
euch mit irgendeiner Art von Waffe umgehen kann?“, fragte sie, überprüfte ihre
Waffen und verstaute sie dann sorgfältig wieder unter ihrem Mantel. Dann
steckte sie noch die Umgebungskarte ein. „Kann ich die Tiere nicht einfach
segnen?“, fragte Emily. „Die Tiere wenn du Glück hast schon. Die sind ja nur
Untote. Aber bei den Wiedergängern bringt dir das nichts. Die sind ja schon
tot. Dascha, Kyle? Eure Waffenwahl?“, fragte Karina. Dascha und Kyle schauten
sich ratlos an. Beide hatten überhaupt keine Fähigkeiten, und sportlich waren
sie auch nicht. Kyle sah zwar wunderbar sportlich aus, aber das lag an den
Trainingsgeräten auf seinem Zimmer. „Ohman, ich sehe schon. Wir müssen den Nerd
und den Sänger wohl einfach irgendwie versuchen durchzubringen“, stöhnte Sally
auf. „Nein, gebt mir einfach irgendwas, womit ich zuschlagen kann“, wehrte
Dascha ab. „Mir auch!“, schloss sich Kyle ihr an. „Wir schaffen das schon“,
fügte Dascha hinzu und lächelte. Als alle etwas hatten, womit sie mehr oder
weniger gut gegen die Tiere vorgehen konnten, setzten sie sich wieder. „Dann
hätten wir das schon Mal geklärt. Jetzt müssen wir uns noch absprechen, wie wir
in der Traumwelt vorgehen werden. Wie gesagt, bei allen fünf versuchen wird es
das gleiche Szenario sein. Die Personen in dem Szenario werden sich immer nach
dem für sie vorhergesehen Muster bewegen und sind auch nicht beeinflussbar. Wir
werden auch immer an der gleichen Position starten. Wir sollten uns also
überlegen, wo wir uns am besten zusammenfinden. Sprich, wohin wir sofort
losrennen, wenn wir angekommen sind“ „Wäre es nicht sinnvoller, wenn wir uns
aufteilen und erst mal die Gegend nach dem Ausgang absuchen?“ widersprach Emily
Sally. „Oder nach Kira!“, fügte Koko hinzu. Sally stöhnte genervt auf. „Na,
wenn ihr meint? Von mir aus auch

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