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Tödliches Begehren - Mortal Desire: Soft-SM-Roman (German Edition)

Tödliches Begehren - Mortal Desire: Soft-SM-Roman (German Edition)

Titel: Tödliches Begehren - Mortal Desire: Soft-SM-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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eben eine Lektion erteilt?«
    »Hey, mach mich endlich los, verdammt!«, schrie Ethan wütend.
    Kühl lächelnd schnappte sich Gabriel seine Kleider und ging davon. »Ich werde dir schon noch Manieren beibringen, mein Süßer. So lange werde ich dir zeigen, wo dein Platz ist!«

***

    Es war bereits zwei Uhr morgens, als Gabriel sein Apartment betrat. Er hatte heute früher Schluss gemacht und die Sicherung des Kasinos seinem fähigsten Mann anvertraut, denn Gabriel hatte nichts mehr im Starlight gehalten, nachdem er den Safe verriegelt hatte. Er war hunde müde und er musste wissen, ob Ethan noch bei ihm war.
    Leise legte er den Autoschlüssel auf das Bord neben der Tür und machte kein Licht. Durch die Panoramascheibe drang genug Helligkeit der beleuchteten Stadt in die Wohnung. Gabriel ließ seinen Blick schweifen, während er die Schuhe auszog und die Krawatte abstreifte. Er konnte von Ethan weder etwas sehen noch hören.
    Sein erster Weg führte hinüber zum Paravent, um dahinterzublicken. Angespannt hielt er die Luft an. Dort, auf dem Podest, standen sein Bett und daneben die Fitness-Station – aber Ethan lag da, wie erwartet, nicht mehr. Gabriel war es nicht entgangen: Ethan hatte bei ihrem ersten Mal gesehen , dass sich die Handschellen auf Knopfdruck öffnen ließen, denn es waren keine echten, sondern solche, die man in Sex-Shops kaufen konnte. Ansonsten hätte er Ethan auch niemals dort hängen lassen.
    Der Kleine ist weg ... Gabriel seufzte und fuhr sich durchs Haar. Hatte er tatsächlich geglaubt, Ethan würde hier auf ihn warten? Es ist wahrscheinlich besser so , sagte er sich. Besser, Ethan verschwand aus seinem Leben, bevor Gabriel ihn tatsächlich nicht mehr gehen lassen konnte.
    Schweren Herzens schlenderte Gabriel ins Badezimmer, entkleidete sich und drehte die Dusche an . Was hatte er sich denn erhofft? Immerhin war er nicht nett mit Ethan umgesprungen und hatte ihn hier einfach gefesselt zurückgelassen. In den letzten Monaten ist aus mir ein richtig mieser Kerl geworden , überlegte er. Kein Wunder, bei der kriminellen Energie, die mich ständig umgibt ...
    Nachdem Gabriel sich gewaschen hatte, wollte er aus dem Kühlschrank ein Bier holen. Dabei musste er durch das Wohnzimmer und am Sofa vorbei. Sein Herz setzte einen Schlag aus, nur um danach noch heftiger zu schlagen, als er sah, wer darauf lag: Ethan!
    Unschuldig wie ein kleines Kind hatte e r sich auf der weißen Ledercouch in eine Decke gekuschelt und schien fest zu schlafen . Der Kleine ist tatsächlich geblieben!
    Für einen Moment sah Gabriel auf Ethans entspanntes Gesicht mit den schön geschwungenen Lippen, die leicht offen standen. Am liebsten hätte Gabriel seine Fingerspitzen über den sinnlichen Mund gleiten lassen. Er wollte Ethans weiche Haut spüren, seinen Duft einatmen und sich an ihn kuscheln.
    Vehement schüttelte Gabriel im Dunkeln den Kopf. Der Kleine sollte ihn nicht so faszinieren. Es war gefährlich, einen anderen Menschen in sein Leben zu lassen. Dieses Spiel sollte er möglichst bald beenden. Doch wie oft hatte er sich das jetzt schon vorgenommen ...
    Als Gabriel die Decke wegzog, fielen die Fernbedienung und ein Handtuch auf den Boden. Ethan musste geduscht haben. Er war nackt und wunderschön wie immer. Gabriel überkam das plötzliche Gefühl, diesen jungen Mann beschützen zu müssen. Obwohl er gerade noch das Gegenteil gedacht hatte, wollte er nicht, dass Ethan ihn je wieder verließ, aber dann musste Gabriel auch dafür sorgen, dass ihm nichts passierte. Es war nicht ungefährlich, sich in seiner Nähe aufzuhalten, und wenn jemand herausfand, was Ethan ihm bedeutete, könnte er leicht zwischen die Fronten geraten und zum Spielball werden. Das durfte Gabriel um Nichts auf der Welt zulassen!
    »Gabriel?«, murmelte Ethan, ohne die Lider zu öffnen.
    »Sch..., schlaf weiter, Kleiner.«
    »Ich bin sechsundzwanzig und kein Kind mehr«, beschwerte sich Ethan gähnend, was Gabriel ein Lächeln entlockte.
    »Ja, das hast du mir jetzt schon öfter gesagt.« Gabriel schob die Arme unter seinen Körper, um ihn hochzuheben.
    »Dann bist du ziemlich schwer von Begriff«, nuschelte Ethan an seine Brust.
    »Du bist auch ziemlich schwer.« Gabriel ächzte.
    Sofort schlug Ethan die Augen auf. »Was hast du mit mir vor?«
    »Schlaf weiter, ich bring dich nur ins Bett.«
    »Und ich dachte schon, du kettest mich wieder an das blöde Gestell«, sagte Ethan und legte die Arme um Gabriels Hals, als der ihn über das Parkett

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