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Tödliches Labyrinth

Tödliches Labyrinth

Titel: Tödliches Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Brandewyne
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genial und schlau er war. Und sie fühlte sich in der Lage, es mit der gesamten Führungsriege von MMI aufnehmen zu können.
    “Trink doch noch ein Glas”, schlug Hawk vor und schenkte ihr aus der fast leeren Weinflasche ein.
    “Ich finde, ich habe bereits jetzt mehr als genug getrunken”, protestierte sie. “Ich habe dir doch
gesagt
, dass ich nicht allzu viel Alkohol vertrage. Ich fühle mich ein bisschen schwindlig, und ich glaube, ich bekomme Kopfschmerzen.”
    “Vielleicht kann ich etwas dagegen tun.”
    Hawk drehte sich zu ihr um und zog sie an sich. Leah nahm überrascht zur Kenntnis, dass er nicht versuchte, sie in seine Arme zu schließen, sondern sie drehte, bis sie mit dem Rücken zu ihm saß. Dann zog er an dem Gummiband, das die Spitzen ihres langen Haars zusammenhielt, und machte sich daran, Stück für Stück den Zopf zu entflechten und die seidig schwarzen Strähnen über ihre Schultern zu legen.
    Ohne Vorwarnung sah sie auf einmal Hawks Hand vor ihrem Gesicht auftauchen. Einen Moment lang geriet sie in Panik, da sie befürchtete, er könnte ihr den Mund zuhalten, bis sie das Bewusstsein verlor, um dann irgendeinen schändlichen Plan in die Tat umzusetzen. Dann erst wurde ihr klar, dass er lediglich nach ihrer Brille griff, um sie ihr abzusetzen und auf den Wohnzimmertisch zu legen.
    “Mach die Augen zu und entspann dich.” Seine Stimme war tief und rau, sie fühlte seinen warmen Atem auf ihrer Haut. Ihre feinen Nackenhaare richteten sich auf, und ein wohliger Schauer lief ihr über den Rücken.
    Leah fühlte sich kaum in der Lage, sich ihm zu widersetzen, also tat sie, was er sagte. Unwillkürlich musste sie seufzen, als er begann, ganz sanft und langsam ihre Schläfen zu massieren.
    Das hatte sie weder geplant, noch hatte sie damit gerechnet. Sie wollte doch die sprichwörtliche Femme fatale sein, die die Situation völlig in der Hand hatte. Es war nicht beabsichtigt gewesen, dass ihr die Kontrolle völlig unerklärlich entglitt und auf ihren Chef überging. Doch das war genau das, was sich hier abspielte.
    “Hmm …” War dieses leise wohlige Stöhnen tatsächlich aus ihrem Mund gekommen?
    “Fühlt sich das gut an?” fragte Hawk und strich mit seinen Lippen über ihr Haar.
    Oder bildete sie sich das nur ein?
    “Es fühlt sich
himmlisch
an”, gestand sie ihm ein.
    Nein, den federleichten Kuss hatte sie sich
nicht
lediglich eingebildet. Zum einen wiederholte Hawk ihn mehrmals, zum anderen bewegte er sich mit seinem Mund an ihrem Haar entlang in Richtung jener unglaublich empfindlichen Stelle, an der der Nacken in die Schulter überging. Mit sanftem Druck berührten seine Lippen jenen äußerst schnell reagierenden Punkt, und sie spürte die Hitze seiner Zunge, die an dieser Stelle fast nicht wahrnehmbar über ihre Haut strich.
    Augenblicklich spürte Leah, wie sich ihre Brustspitzen aufrichteten und hart wurden, um gegen den dünnen Stoff ihres T-Shirts zu drücken. Zum zweiten Mal musste sie unwillkürlich aufstöhnen.
    Mit einer Mischung aus Entsetzen und Erregung merkte Leah, dass Hawk sie weiter entlang ihrer Schulter küsste, während seine Zunge fast unerträglich mit ihr spielte und ihr einen Wonneschauer nach dem anderen über den Rücken jagte. Gleichzeitig ließ er seine Finger langsam von ihren Schläfen fortwandern, um ausgiebig über ihre Arme zu streicheln, ehe er mit seinen Handflächen sanft über ihren Busen glitt und gemächlich um ihre Brüste kreiste, über die sich der Stoff ihres T-Shirts spannte.
    Schließlich legte er eine Hand um ihr Kinn und hob ihren Kopf leicht an.
    Sein Mund näherte sich ihren Lippen, berührte sie leicht und strich so zart über sie, wie er es vor wenigen Augenblicken mit ihrem Haar gemacht hatte. Er küsste sie einmal, dann noch einmal. Mit seiner Zunge folgte er quälend langsam den Konturen ihrer Lippen, bis er gezielt darauf hinarbeitete, dass sie sich teilten und er eindringen konnte.
    Sie hatte zwar ganz bewusst die einleitenden Schritte unternommen, die exakt zu dieser Situation führen mussten. Doch mit Wehmut dachte Leah nun daran, wie überzeugt sie davon ausgegangen war, dass sie selbst völlig anders reagieren würde. Sich auf Hawks Annäherungsversuche einzulassen, war immerhin Teil ihres Plans gewesen, und sie hatte fest daran geglaubt, ihre Gefühle unter Kontrolle zu haben. Sie hatte sogar darauf gebaut, dass es so sein würde.
    Offenbar war sie einem Irrtum erlegen.
    Sie hätte niemals erwartet, dass ihr Körper so schnell

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