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Tödliches Lachen

Tödliches Lachen

Titel: Tödliches Lachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Franz
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Albtraum.«
    »Frau Durant, wir können hier gar nichts machen, und ich will hier auch gar nicht lange bleiben. Das ist eine Sache für die Spurensicherung und unsere Rechtsmediziner.«
    »Darf ich mich noch kurz umschauen?«, fragte sie, als sie sich einigermaßen gefangen hatte. Auf dem Tisch stand ein aufgeklapptes, aber ausgeschaltetes Notebook, ein benutztes Glas, ein Aschenbecher und ein Einkaufszettel.
    »Natürlich.. Sie warf einen Blick in das Bad mit den hellen Kacheln - auf einer gläsernen Ablage standen mehrere Parfumflakons, bis auf zwei alles Damendüfte, im Waschbecken und in der Badewanne sah man Blutflecken, ebenso am Spiegel, an den Fliesen und den Armaturen.
    Berger kam ihr nach und sagte: »Und, was gefunden?«
    »Was meinen Sie? Reicht das da draußen nicht?«
    »Ich sag Ihnen ganz ehrlich, ich halt diesen bestialischen Gestank nicht aus. Ich hoffe, Unsere Leute tanzen bald an, sollen die damit klarkommen.«
    »Sie hatte Geld«, sagte Durant, die allmählich ihre Fassung wiedergewann. »Haben Sie den Fernseher und die Stereoanlage gesehen? Das kostet.«
    »Vielleicht hatte sie einen guten Job.«
    »Oder sie war eine Hure wie die Martens.«
    »Und wenn schon. Ich hab in meinen nunmehr fast fünfunddreißig Dienstjahren eine Menge gesehen, aber so was zum ersten Mal. Wie halten Sie das aus?«
    »Ich ruf nachher meinen Vater an «, antwortete sie lakonisch und ging ins nächste Zimmer. Eine der drei Schubladen der Kommode war herausgerissen, auf dem Boden lagen verteilt Dessous, Strümpfe, Strumpfhosen, Strapse und BHs.
    »Warum fesselt er sie mit ihren eigenen Strümpfen?«, fragte Durant, während sie vorsichtig die Sachen durchsuchte und sich danach über die andern beiden Schubladen hermachte, in denen sich ebenfalls Unterwäsche befand.
    »Schwer zu beurteilen, vielleicht hat Richter eine Antwort darauf.«
    »Er muss sich etwas dabei denken, denn er hat alles dabei, aber nichts, womit Täter ihre Opfer normalerweise fesseln. Ich möchte wissen, wie alt sie ist. Es muss doch irgendwo eine Handtasche oder ein Portemonnaie mit ihrem Ausweis geben.«
    Sie ging langsam zurück ins Wohnzimmer und sah eine Handtasche und eine Umhängetasche auf dem Boden neben dem Tisch. Sie zog den Reißverschluss der Handtasche auf und fand außer einem Handy auch eine Geldbörse, in der der Ausweis steckte.
    »Einundzwanzig Jahre alt, sie wäre im Januar zweiundzwanzig geworden. Warum musste sie sterben? Wenn ich mich hier umschaue, dann kann ich nicht glauben, dass sie eine Hure war, schon gar keine professionelle.«
    Berger zuckte nur mit den Schultern, während Durant die Umhängetasche öffnete, in der sich neben einem Adressbuch und einem Terminplaner zahlreiche Unterlagen befanden. Sie überflog. einige davon und sagte: »Sie war Studentin. Psychologie und Pädagogik. Na ja, vielleicht hat sie neben ihrem Studium gejobbt, womöglich doch als Prostituierte. Das würde dann natürlich auch die eher kostspielige Einrichtung erklären. Oder sie hat einen reichen Vater.«
    »Ein reicher Vater würde seine Tochter nicht in einem Hochhaus wie diesem unterbringen«, entgegnete Berger. »Sie würde entweder bei ihren Eltern wohnen oder in einem gepflegten Apartmenthaus. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die Eltern von dem hier wissen. Wenn die das erfahren.«
    »Das Haus hier ist gepflegt«, bemerkte Durant. »Trotzdem, ich glaube nicht an einen reichen Vater. Die Umhängetasche ist von Harold’s und sieht nicht gerade billig aus und die Handtasche von Coccinelle auch nicht.«
    »Sie kennen diese Marken?«, fragte Durant überrascht.
    »Nein, ich habe nur ein geübtes Auge, und die Hersteller stehen drauf«
    Sie schlug sowohl das Adressbuch als auch den Terminplaner auf und stellte fest, dass hier keine Seiten fehlten. Wozu auch, Carolina Fischer hatte fast nichts eingetragen, lediglich ihre Unizeiten. Vielleicht auf ihrem Notebook, dachte Durant.
    Es klingelte, Durant meldete sich durch die Sprechanlage, die Spurensicherer ‘waren eingetroffen. Berger trat auf den Flur und sagte mit gedämpfter Stimme, nachdem die drei Männer und zwei Frauen vor ihm standen: »Eins vorweg, der Anblick da drin ist nichts für schwache Nerven. Wir haben’s mit zwei toten Frauen zu tun, eine von ihnen wurde grausam verstümmelt. Und es stinkt bestialisch. Nur als kleine Warnung.«
    »Wie bei der Martens?«, fragte Platzeck, der Chef der Truppe.
    »Ich hab die Martens nicht gesehen, aber Frau Durant sagt, dass das hier

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