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Tödliches Lachen

Tödliches Lachen

Titel: Tödliches Lachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Franz
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wesentlich schlimmer ist. Ich hab so was auch noch nie gesehen.«
    »Okay, wir schmieren uns was unter die Nase und setzen den Mund- und Nasenschutz auf. Wir werden’s schon schaffen«, sagte Platzeck und sah, seine Kollegen an. »Oder?« Allgemeine Zustimmung, auch wenn Berger meinte, in den Gesichtern von zwei Beamten Unbehagen vor den kommenden Minuten zu erkennen.
    »Es ist nur der erste Augenblick. Sie können nachher lüften und … «
    »Bringen wir’s hinter uns«, sagte Platzeck, nachdem er und die andern sich die Salbe unter die Nase geschmiert und den Mundschutz übergestreift hatten. Er trat als Erster über die Schwelle, warf einen Blick auf die schwarzhaarige Frau, ging ein paar Schritte weiter und blieb abrupt stehen. »Das ist übel.. Er stellte seinen Koffer ab. »Wann kommt der Arzt?«
    »Müsste jeden Moment eintreffen«, antwortete Durant, die aus der Küche kam. »Unser Mann läuft zu Hochform auf.«
    »Verdammte Scheiße!«, entfuhr es Platzeck, der erst nach genauerem Hinsehen das Chaos erkannte. Einer seiner Kollegen rannte nach draußen, stützte sich an der Wand ab und atmete ein paarmal tief durch. »Das ist das Härteste, was ich je gesehen habe. Und ich dachte, das gestern wäre schon nicht zu überbieten gewesen.«
    »Ich auch«, sagte Durant.
    »Los«, forderte er den Fotografen auf, »schieß die Fotos und mach ein Video von der Sauerei, aber beeil dich. Und dann weg mit den Gedärmen.«
    »Was hör ich da?«, sagte eine Julia Durant bekannte Stimme. »Gedär … « Andrea Sievers hielt mitten im Wort inne und schaute entsetzt auf Carolina Fischer. Alle Farbe war mit einem Schlag aus ihrem Gesicht gewichen, ihre Hände zitterten leicht, sie schien wie versteinert.
    »Mein Gott, das ist ja unbeschreiblich. Wieder eine Mail?«
    »Hm.«
    »Wie alt?«
    »Einundzwanzig.«
    »Und die hier?« Sievers deutete auf die Tote zu ihren Füßen. »Keine Ahnung, wir wissen nicht mal, wer sie ist.«
    »Ich bin für die Todesstrafe«, entfuhr es Sievers, die ihre Souveränität erstaunlich schnell wiedererlangt hatte. »Es gibt Fälle, da hab ich kein Mitleid mit den Tätern. Das ist eine Bestie, was anderes fällt mir nicht ein.«
    »Ja, ja, schon gut, ihr könnt euch draußen weiter unterhalten «, sagte der Fotograf und forderte alle auf, schleunigst die Wohnung zu verlassen. »In spätestens zehn Minuten dürft ihr wieder rein.«
    »Mach mal ‘ne einigermaßen gescheite Polaroidaufnahme von der auf dem Boden. Nur das Gesicht. Vielleicht kennt sie jemand hier aus dem Haus.«
    »Hast du mal ‘ne Zigarette?«, fragte Sievers. »Ich wollte mir eigentlich das Qualmen abgewöhnen, aber … Egal.«
    Durant hielt ihr die Packung hin, gab ihr Feuer und zündete sich anschließend selbst eine an. »Gehen wir dort vorne hin, das ist ein sauberes Haus.«
    »Jetzt nicht mehr.. Sie traten durch eine Glastür und stellten sich auf einen lang gezogenen Balkon, von dem zwei Türen abgingen.
    »Wann wurde die Mail abgeschickt?«
    »Zwanzig vor elf«
    »Dann wurde sie irgendwann zwischen neun und zehn umgebracht. Ausweiden braucht nun mal seine Zeit. Ist aber trotzdem nur ‘ne Schätzung.«
    »Was weißt du über Jack the Ripper?«, fragte Durant unvermittelt.
    »Wie kommst du denn darauf?«
    »Weiß nicht, das geht mir eigentlich schon seit letztem Winter durch den Kopf. Und seit gestern bin ich fast sicher, dass da jemand den Ripper kopiert..«
    »Also, ganz ehrlich, ich hab mich mit diesem Typ bisher nicht auseinandergesetzt. Sorry, aber ich kann dir nicht helfen.«
    »Brauchst du auch nicht, ich bekomm die Infos schon noch. Was stinkt da drin eigentlich so erbärmlich?«
    Sievers inhalierte und blies den Rauch aus. »Die Heizung ist voll aufgedreht, der Bauch komplett aufgeschnitten, und die Innereien wurden, so weit ich das auf den ersten Blick erkennen konnte, entnommen, einschließlich der Gedärme, die über dem Stuhl hängen. Und der Dann stinkt nun mal am meisten, auch ganz logisch. Wenn ich eine Autopsie mache, dann pack ich den Dann als Erstes in eine Plastiktüte, weil ich mir den Gestank nicht unbedingt antun muss. Andere Kollegen sind da nicht so zimperlich, aber ich sag mir, warum soll ich mehr einatmen als notwendig?«
    »Gehen wir, der Fotograf müsste inzwischen fertig sein.. »Augenblick noch. Wir sind zwar an der Martens noch dran, aber ich sollte vielleicht erwähnen, dass er ihr den Hals bis zum Wirbel durchgeschnitten hat. Und das mit einem einzigen Schnitt. So was haben wir bisher noch

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