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Tödliches Rendezvous - Maxian, B: Tödliches Rendezvous

Tödliches Rendezvous - Maxian, B: Tödliches Rendezvous

Titel: Tödliches Rendezvous - Maxian, B: Tödliches Rendezvous Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beate Maxian
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Bösendorfer war eine der bekanntesten Klaviermanufakturen der Welt. Die riefen sicher nicht so nebenbei bei einer Arbeitsvermittlungsagentur an, um auf diese Art neue Mitarbeiter zu bekommen.
    Der Mann räusperte sich. » Na dann, wie gesagt. Am besten, Sie kommen her. Aber vereinbaren Sie vorher einen Termin mit meiner Sekretärin.« Dann legte er einfach auf.
    Wenn sie noch mal so was tun wollte, musste sie sich besser vorbereiten. Sie wusste aber jetzt immerhin, was sie wissen wollte. Wallner hatte mit dieser Agentur zu tun.
    Um vier Uhr versammelten sie sich in Grubers Büro. Gabi war bereits nach Hause gegangen.
    » Sarah«, kam David sofort zur Sache, » es tut mir leid. Der Untersuchungsrichter und Martin Stein haben dein Ansuchen um ein Interview abgelehnt. Keine Presse. Aber ich habe Gerald bearbeitet. Er ist bereit, mit dir zu reden und eventuell deine Fragen zu beantworten bzw. sie Wallner vorzulegen. Ihr trefft euch morgen um acht Uhr im Café Eiles. Er hat dann eine Stunde Zeit, bevor er zum Gericht muss.«
    » Danke.«
    » Keine Ursache. Was haben wir bis jetzt?«
    Sarah legte ihm den Ausdruck des Artikels hin, berichtete über das Gespräch mit Sabine Bender und vom Telefonat mit der Agentur.
    » Und warum steht davon nichts in dem Artikel?«
    » Weil ich der Meinung bin, dass es noch zu früh dafür ist. Wir gefährden die Frau nur unnötig.«
    » Dann ändere ihren Namen.«
    » David«, sagte Sarah. » Ich glaube, dass wir erst die Spitze des Eisbergs haben. Unter uns liegt noch viel mehr. Deshalb will ich ja mit Wallner reden, bevor es die Konkurrenz macht. Im Moment haben wir einen Vorsprung. Niemand weiß von Sabine Bender. Die Agentur kannst du meiner Meinung nach vergessen. Das scheint mir absolut seriös zu sein, was die da machen. Versteh doch. Wenn wir jetzt schon die ganzen Informationen, die nur wir haben, ausplaudern, verpulvern wir zu viel Munition auf einmal. Abgesehen von der Klage wegen Rufschädigung, die uns dein Freund Gerald anhängen kann. Denn ich glaube nicht, dass Sabine Bender für uns gegen Wallner aussagen wird. Dazu hat sie viel zu viel Angst, dass der Richter einer ehemaligen Angestellten glauben …«
    » Kannst du mal Luft holen, Sarah?«, unterbrach Gruber. » Ich hab schon begriffen. War nur eine einfache Frage.«
    » Wie groß spielen wir die Sache?«
    Davids Frage ging diesmal an Kunz.
    » Titel und Seite drei. Das Übliche. Porträt, Fakten, Analyse. Füllmaterial.«
    » Conny und ich haben übrigens toll zusammengearbeitet«, sagte Sarah. Das war sie der Löwin schuldig. Auch wenn sie nicht die besten Freundinnen waren und wohl auch nie sein würden. Gemeinsam arbeiten konnten sie gut, verdammt gut.
    » Ich habe in der morgigen Ausgabe Wallner die Hälfte meiner Society-Seite gewidmet. Tut mir leid, wenn ich nicht die besten Fotos im Archiv gefunden habe.« Conny lächelte zynisch und legte ein Layout vor. Es zeigte Wallner zu später Stunde. Nicht einmal ein Blinder konnte übersehen, dass der Mann, der sich umringt von halbnackten Schönheiten in Pose setzte, betrunken war.
    » Woher haben wir das?«, fragte Kunz.
    » Sagen wir mal, ein Freund von Wallner hat es mir zur Verfügung gestellt.«
    » Namen?«
    » Gibt es keinen«, sagte Conny.
    » Der Mann scheint gern im Rotlichtmilieu zu verkehren. Na, uns soll’s recht sein.« Gruber klatschte in die Hände. » Gute Arbeit. Aber jetzt ist Schluss.«
    Sarah sah auf die Uhr. Halb sieben. Sie räumte ihre Unterlagen zusammen.
    » Sarah, ich muss in deine Richtung. Wenn du willst, nehme ich dich mit und setze dich zu Hause ab.«
    Sie blickte hoch, sah gerade noch, wie Conny ihr einen raschen Blick zuwarf.
    » Das ist nett, David. Aber ich kann schon …«, sagte sie, obwohl sie es genoss, einige Minuten mit ihm allein zu sein.
    » Keine Widerrede. Ich fahr dich. Vergiss nicht, du wurdest heute Vormittag bedroht.«
    » Bedroht?«, fragte Conny ungläubig.
    » Unser Freund hat mich angerufen und mir mitgeteilt, dass er mich netterweise auf seine Todesliste geschrieben hat.«
    » Das ist nicht lustig«, sagte Kunz scharf. » Da fällt mir ein, Stein hat noch nicht zurückgerufen. Er weiß also noch nichts von Albos Anruf. Scheiße.«
    » Brauchst es ihm auch nicht zu sagen«, meinte Sarah.
    » Doch. Herbert hat Recht. Das muss Stein wissen. Das ist wirklich nicht lustig«, bestätigte Conny. » Du solltest ihn informieren.«
    » Ich bin einfach zu müde. Irgendwie kann ich nicht mit ihm reden. Herbert?«
    » Gut. Ich

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