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Toedliches Verlangen

Toedliches Verlangen

Titel: Toedliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Coreene Callahan
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zuckte überrascht zusammen und keuchte auf, als er sie an sich zog. Seine Brust berührte sie zuerst, drückte sich eine Sekunde lang fest an ihren Rücken, bevor der Rest von ihm folgte. O Gott. Er war hier. Voller Körperkontakt. Sein Atem wärmte die Seite ihres Halses, sein muskulöser Körper schmiegte sich an den ihren.
    Ihre Augen fielen zu, und sie lehnte sich zurück, entspannte sich in seiner Umarmung. Es war falsch, das wusste sie. Sie sollte sich aus seinem Griff befreien, ihm sagen, er solle sie loslassen … ihn wegstoßen. Schließlich hielt er hier offenbar eine ganze Menge für selbstverständlich. Aber als er sie der Beugung seines Körpers anpasste, verlor sie jeden Willen zum Widerstand. Zusammen mit ihrer Stimme. Er fühlte sich so gut an, dass nicht einmal der drohende Schmerz der Zukunft gegen ihr Verlangen nach Nähe ankam.
    Er brauchte sie. Und sie wollte gebraucht werden.
    Myst rollte sich über die Schulter und warf einen Blick nach hinten. Verschlafene grüne Augen begegneten ihrem Blick und … oh, Mann. Sexy, nackter, verwuschelter Mann-Alarm.
    »Hi.« Ihre Stimme war ein heiseres Flüstern.
    »Auch hi.« Bastians Mundwinkel bogen sich nach oben. Himmel hilf. Der Mann war gefährlich, wenn er lächelte. »Wie geht’s dir?«
    »Ähm … gut. Es geht mir gut.« Mit Mühe löste sie den Blick von seinen Lippen und sah ihn direkt an. Hmm. Seine Augen hatten die unglaublichste Farbe: helles Grün, blaue und haselnussbraune Flecken in einer einzigartigen Mischung, die ganz Bastian war.
    Er atmete erleichtert aus, und seine Lider schlossen sich. Mit tiefer Stimme murmelte er etwas in einer Sprache, die sie nie zuvor gehört hatte. Es klang wundervoll rhythmisch, und während der rollenden Rs und lang gezogenen Ss erkannte sie, dass er betete. Oder jemandem dankte.
    Sie schob sich zur Seite, drehte sich in seinen Armen, bis sie ihm gegenüberlag. Eine schlechte Idee, falls sie vorhatte zu fliehen, aber im Moment sehnte sich ihr Herz nicht besonders nach Freiheit. Und als sie eine Hand auf seine Wange legte, war es ihr egal, ob sie sich am Ende die Finger verbrennen würde. Das Hier und Jetzt war alles, was zählte, und so mit ihm dazuliegen fühlte sich zu gut an, als dass sie es hätte beenden können.
    Sie fuhr die Linie seines Wangenknochens mit den Fingerspitzen nach. »Hey … alles in Ordnung?«
    »Perfekt.« Seine tiefe Stimme vibrierte, und sie erbebte, als er die Augen öffnete. Sein Blick schimmerte im matten Licht, wärmte sie, weckte ihr Begehren. Mit einem sanften Knurren küsste er die Mitte ihrer Handfläche.
    Ganz ruhig, Mädchen. Langsam … atme.
    Sie atmete also erst ein, dann aus. Aber dann machten sich ihre Augen selbstständig, wollten einen kurzen Blick erhaschen. Die Decke bedeckte ihn nur bis zur Hüfte, und Himmel, er war wunderschön: Weiche Haut zog sich über feste Muskeln und harte Knochen. Sie strich mit der freien Hand über seine Schulter und lehnte sich zurück, nur ein ganz kleines Stück. Sie brauchte mehr, bessere Sicht auf seine Brust und das straffe Sixpack darunter.
    Mitten in der Bewegung erstarrte Myst. Sie runzelte die Stirn. Die Haut auf seinem Brustkorb war hellrot. Nicht wirklich wund, eher verbrüht, als hätte jemand heißes Wasser über ihn geschüttet und …
    »Oh. Mein. Gott.« Sie legte eine Hand auf seine Schulter und drückte sie hinunter. Er rollte auf den Rücken. Sie kam auf die Knie und ließ ihren Blick suchend über seine Brust und seinen Bauch wandern. Himmel, ein rosafarbener Streifen Haut zog sich von seinem Brustkorb bis hinunter zum Oberschenkel. Er hatte Verbrennungen erlitten. Jetzt erinnerte sie sich, und der Gedanke daran versetzte sie in Panik, während sie ihn musterte. »Du bist verletzt worden. Ich kam aus der Klinik und … und … O Gott … Rikar hat dich hereingebracht und …«
    »Es geht mir gut, Myst.«
    Sie schüttelte den Kopf und schob die Decke ganz beiseite. Bastian griff nach ihren Händen. Sie wich ihm aus, untersuchte seinen Oberschenkel und sein Knie. Er zuckte zusammen, und seine Muskeln verkrampften sich, als sie sein Schienbein abtastete. »Dein Bein. Es ist gebrochen und …« Sie vergaß, dass sie nackt war, und kniete sich rittlings über seinen unverletzten Oberschenkel. Sie sah sich um und ließ den Blick durch den Aufwachraum schweifen. »Wo ist meine Tasche? Ich brauche …«
    »Süße, sieh mich an.« Er stützte sich auf einen Ellbogen und nahm ihr Gesicht in die freie Hand. Auf seine

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