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Toedliches Vorspiel - Roman

Titel: Toedliches Vorspiel - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Apodaca Christine Heinzius
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verrückten Wissenschaftler hinzudeuten, aber deswegen gab es Heart
Mates ja, um denen zu helfen, die allein vielleicht nicht so geschickt in der Liebe sind.
    Aber warum grinste Blaine mich dann an?
    »Ich habe ihn nicht befragt, Boss. Er wartet auf dich, das heißt, falls du nicht zu viel damit zu tun hast, im Leben von jemandem rumzuschnüffeln, bis der ermordet wird.«
    Ich donnerte das Klemmbrett auf Blaines Schreibtisch. Der laute Knall fühlte sich gut an. »Hast du ein Problem mit mir, Blaine?« Stimmt, ich war genervt. Zuerst Vance, dann Gabe und jetzt Blaine. Was war denn heute mit den Männern in Lake Elsinore los?
    Ich sah vom Klemmbrett hoch, Blaine lehnte sich in seinem Stuhl zurück. »Roxanne Gabor ist völlig aufgelöst. Ich konnte sie kaum verstehen. Sie wollte mir nicht erzählen, was los ist, wollte mir nicht sagen, wo sie ist. Sie hat einfach nur geweint . Dann ist Romeo aufgetaucht und besteht darauf, mit dir zu sprechen. Nein, ich habe kein Problem mit dir, aber deine Kunden vielleicht. Vielleicht brauchen sie dich, und du bist zu sehr damit beschäftigt, die Superschnüfflerin zu geben, anstatt dich um sie zu kümmern.«
    Autsch . »In Ordnung, ich habe verstanden.« Er hatte Recht. Blaine mochte Automotoren. Er begriff sie, und wenn sie kaputtgingen, wusste er, wie er sie reparieren konnte. Weinende Frauen waren nicht so simpel. Man konnte sie nicht einfach ölen und ein Ersatzteil einbauen. Laut unserer Abmachung kümmerte Blaine sich um schwierige Kunden, die handgreiflich wurden, und ich kümmerte mich um schwierige Kunden, die weinerlich wurden.

    Ich versuchte, ein bisschen Würde aufzubringen, und nahm das Klemmbrett in die Hand. »Ich bin dann im Sprechzimmer mit« - ich sah auf den Fragebogen - »Mr. Davis.« Ich ging um Blaines Schreibtisch herum und blieb vor der Tür zum Sprechzimmer stehen. Nur um zu beweisen, dass ich meine Arbeit erledigte, sagte ich: »Such die Unterlagen von Roxys Partner von letztem Abend heraus. Ich werde sie anrufen, sobald ich mit diesem Kunden fertig bin.« Ich öffnete die Tür und ging hinein.
    Oh, Mann. Ein übergroßer Cowboy, komplett mit einer winzigen Schnürsenkelkrawatte, saß am ovalen Eichentisch und spielte mit einer kleinen Sprühdose voll von irgendwas. Ich setzte mein Unternehmerinnenlächeln auf, trat vor und streckte meine Hand aus. »Hallo, Mr. Davies, ich bin …«
    Er sprang auf. »Samantha Shaw!« Die Sprühdose rollte über den Tisch und fiel vor meinen Füßen auf den Teppich.
    »Oh! Das tut mir Leid!« Er ging um den Tisch herum.
    »Kein Problem.« Ich bückte mich, um die kleine Flasche aufzuheben, und Mr. Davies und ich stießen mit den Köpfen zusammen. »Autsch!«
    Ich vergaß die Sprühdose, presste meine Hand rechts auf meine Stirn und richtete mich auf. Auf den romantischen Reisepostern an den Wänden blitzten Sterne. Es dauerte ein paar Sekunden, bis ich die irritierenden Lichtblitze wegblinzeln konnte.
    Dann bemerkte ich, dass die Nase des großen Cowboys blutete. »Oh! Mr. Davies!« Ich sah mich suchend nach etwas um, das die Blutung stoppen konnte.
    O Mist, war seine Nase gebrochen? Hysterie ließ mein
Kopfweh stärker werden. Durch all das Blut musste ich an Chad mit seinem eingeschlagenen Schädel denken. Ich hatte ihn zwar nicht gesehen, aber meine Fantasie hatte diese Lücke detailliert ausgefüllt. Ich schloss die Augen und hatte Schwierigkeiten zu atmen. Das Sprechzimmer schien heiß zu sein, die Luft schwer.
    Reiß dich zusammen! Ein Kunde von mir blutete. Ich hatte bei meinen eigenen Kindern schon Schlimmeres gesehen. Ich öffnete die Augen und sah, dass Mr. Davis einfach nur dastand. Ich lief schnell zu Blaines Kameras am anderen Ende des langen Zimmers und griff nach einem blauen Tuch, das er über den Hocker legte. Ich lief zurück und drückte es Mr. Davies unter die Nase. »Es tut mir so Leid!«
    Er musste ungefähr einen Meter achtzig groß sein und war wie ein Teddybär gebaut. Ein Teddybär, der als Cowboy verkleidet war. Ein weißes Hemd mit schwarzen Streifen war über seinem knuddeligen Bauch in eine Jeans gestopft, und er trug coole Stiefel. Wahrscheinlich waren sie aus irgendeinem Schlangen- oder Krokodilleder. Er sah mich mit seinen Teddybäraugen an. »Nein, das war allein meine Schuld. Sie haben eine Beule am Kopf.«
    Ich berührte die Stelle direkt über meiner rechten Augenbraue und zuckte zusammen. Die würde sich bald verfärben. Seufzend sagte ich: »Mr. Davies …«
    »Lionel.« Er legte

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