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Tolle Maenner

Tolle Maenner

Titel: Tolle Maenner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Olivia Goldsmith
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genau das, was sie jetzt brauchte. Keinen Sex, keine Worte, einfach nur dumpfen, animalischen Trost. Sie kuschelte sich an ihn. Er drehte sie zu sich heran. »Keine küsst wie du. Liebst du mich?«
    Tracie nickte und umarmte ihn ebenfalls. »Und bügeln kann ich auch nicht schlecht«, sagte sie. »Aber ich muss jetzt gehen. Ich treffe mich mit Jon.«
    »Zum Teufel mit Jon.« Und leiser, während er an ihrem Ohr knabberte, fügte er hinzu: »Ich will dich. Jetzt.«
    »Phil, ich muss gehen, sonst komme ich zu spät. Ich sag dir doch, ich treffe mich mit -«
    »Dem Computerheini.« Phil verlagerte das Gewicht, sodass er mit seiner vollen Länge gegen sie drückte. »Willst du nicht lieber hier bei meinem Heini bleiben?«, fragte er.
    »Phil, wirklich. Ich muss jetzt...«
    Er packte sie erneut und zog sie an sich. »Du siehst gerade besonders scharf aus...«
    »Das sagst du immer nur, wenn du geil bist.«
    »Ich bin immer geil, also siehst du für mich auch immer scharf aus.«
    Sie rangen miteinander, bis Phil über ihr war. Sie küsste ihn. Von seinen Berührungen konnte sie gar nicht genug bekommen.
Als er begann, ihr Hemd aufzuknöpfen, gab sie alle Gegenwehr auf.
    Er war nicht immer scharf auf sie. Tracie war klug genug, um zu merken, dass Phil sich manchmal entzog. Sie hielt es für eines seiner Machtspielchen. Erst brachte er sie dazu, dass sie mit ihm ins Bett wollte, und dann tat er gelangweilt.
    Das Kranke daran war jedoch, dass sie umso schärfer wurde, je mehr er sie aufbrachte. Die meisten Männer in Tracies Alter waren nur zu begierig, sie flachzulegen und ihr Ding in sie zu stecken. Phil war der Erste, der sich zurückzuhalten wusste, bis sie kurz davor war, ihn anzuflehen. Ein winziger Schauder überlief sie, doch war er ihr so nah, dass er es spürte. »Ich weiß doch, dass du mich willst«, flüsterte er. »Du kannst gar nichts dagegen tun, stimmt’s?«
    »Nein«, murmelte sie, und er hob sie an den Hüften hoch und zog ihr die Jeans aus, als wäre sie nicht schwerer als ein Kind. Dann fuhr er mit der Zunge die ganze Strecke von ihren Knien zu ihren Brüsten ab.
    »So rosig und so hübsch«, sagte er, und sie spürte, wie sich ein sanftes Prickeln von ihrem Nacken auf direktem Weg in ihren Unterleib fortsetzte. Er hakte den Daumen unter ihrem BH ein. »Die erinnern mich immer an diese gekräuselten Papierdinger, in die Muffins eingepackt sind.« Er küsste sie noch einmal. »Komm her, mein kleiner Muffin.« Einen verrückten Augenblick lang dachte Tracie an die Rosinenmuffins, die sie so gern aß, aber als Phil seinen Daumen anderswohin verlagerte, war sie gleich wieder voll bei der Sache.
    Und die Sache war gut.
    Tracies Lider öffneten sich flatternd. Eigentlich hatte sie nicht wieder einschlafen wollen, aber der Sex war so gut gewesen, und nach einem wirklich befriedigenden Orgasmus in Phils Armen zu liegen und in den Schlaf abzugleiten war so schön, dass sie der Versuchung einfach nicht hatte widerstehen können. Keine schlechte Möglichkeit, den Muttertag – oder auch irgendeinen anderen Tag – hinter sich zu bringen.

    Dann fiel ihr Jon wieder ein. Sie setzte sich auf und begann, ihre Kleider einzusammeln. Phil stöhnte, drehte sich um und packte ihren Rücken. Er legte sein Gesicht an ihren Hals, sodass sein Mund genau an ihrem Ohr zu liegen kam. »Wenn du jetzt nicht gehen müsstest«, flüsterte er ihr ins Ohr, als er ihren Arm streichelte, »wäre ich versucht, mit dem Küssen hier anzufangen.« Dann schwieg er, während er erst ihren Nacken und dann ihre Schulter küsste. Sein Atem ging nun schwerer. »Dann käme ich zu deinen Brüsten, und dann...«
    Tracie spürte Phils Erektion an ihrem Bein. »Spielst du immer noch den harten Mann?«
    »Hart ist schon mal richtig. Und weißt du auch, warum? Deinetwegen, Baby.«
    Tracie ließ ihre Hand über die Innenseite von Phils Bein gleiten. »O ja«, girrte sie. Dann nahm sie seine Hand und küsste nacheinander seine Finger, bis sie plötzlich innehielt. »Was ist denn das?«, fragte sie und hielt seine Hand hoch. Beide betrachteten die Handfläche, auf die mit blauem Kugelschreiber eine Telefonnummer gekritzelt war.
    »Ach das.« Eine kurze Pause entstand, deren Kürze nur eine erfahrene Geliebte zu deuten vermochte. War es nun die Pause, die das Gedächtnis brauchte, bis die Erinnerung zurückkam, oder die Pause zum Erfinden einer plausibel klingenden Lüge? »Das ist nur die neue Telefonnummer von einem der Jungs. Von der Band«, erklärte

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