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Top Secret 8 - Der Deal (German Edition)

Top Secret 8 - Der Deal (German Edition)

Titel: Top Secret 8 - Der Deal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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dass du dich toll machst.«
    Gabrielle bewegte den Kopf. »Fühlt sich nicht so toll an«, sagte sie. Ihre Stimme klang schwach, und durch den Sauerstoffschlauch näselte sie leicht. »Wie spät ist es?«
    »Kurz nach drei.«
    Chloe wandte sich an sie: »Gabrielle, ich bin es. Ich weiß nicht, ob du darüber sprechen kannst, oder an wie viel du dich überhaupt erinnerst, aber ich möchte dir gerne ein paar Fragen stellen.«
    »Nimmst du das auf?«
    »Ja, auf Band, wenn das in Ordnung ist?«
    »Wer noch?«, fragte Gabrielle und bemühte sich, mit den zugequollenen Augen die maskierten Menschen zu erkennen.
    »Ich bin es, Zara.«
    »Die Jungen, die Owen umgebracht haben ... wir waren...« Gabrielles Kehle war wund, und sie würgte jedes Mal, wenn sie mehr als einen halben Satz zu sagen versuchte.
    »Lass dir Zeit«, empfahl Zara.
    »Wir wissen, dass du vom Sportplatz kamst und verfolgt wurdest«, erzählte Michael. »Die Polizei hat Zeugenaussagen von den Leuten auf der Straße. Sie haben ein paar der Runts identifiziert und einige Leute im Zusammenhang mit dem Mord an Owen Campbell-Moore verhaftet.«
    »Hört zu«, stieß Gabrielle ungeduldig hervor, da sie spürte, dass sie jeden Moment wieder das Bewusstsein verlieren konnte. »Ich war ... bei Owens Leiche in der Hütte. Sie hatten keine Ahnung ... dass ich da war.«
    Gabrielle wirkte hilflos, wie sie nach Atem rang. Michael wünschte sich inständig, sie in den Arm zu nehmen.
    »Sie reden, die Runts... einer sagt: Sashas Junge hat gesagt... dass da wesentlich mehr als v... vier Kilo sein wurden.«
    »Was bedeutet das?«, fragte Zara.
    Chloe hob die Hand, um ihren Boss zum Schweigen zu bringen, und beugte sich zu Gabrielle vor. »Bist du ganz sicher?«
    »Ja.« Gabrielle bewegte langsam den Kopf auf dem Kissen, um zu nicken.
    »Was ist mit dem, der auf dich eingestochen hat?«, fragte Chloe. »Die Polizei hat eine Beschreibung von der Frau, deren Auto er gestohlen hat, und wir haben ein Überwachungsbild aus dem Parkhaus, wo er es hat stehen lassen, aber kanntest du ihn von irgendwoher?«
    »Nie davor gesehen ... nur einer von den Runts.«
    Die Überwachungsmonitore neben Gabrielles Bett ließen einen Alarm ertönen. Bis Michael sich auch nur zu den Bildschirmen umgewandt hatte, kam Dr. Shah herein.
    »Niedriger Sauerstoffstand«, erklärte er. »Ihre Lungen sind in Ordnung, aber beim Einatmen tut es weh, und infolgedessen atmet sie nicht tief genug ein. Wir werden die Schmerzmitteldosis erhöhen müssen, aber dadurch wird sie für noch ein paar Stunden bewusstlos sein.«
    »Dann gehen wir besser«, meinte Chloe und trat zurück.
    »Ich liebe dich, Gabrielle«, sagte Michael. »Alle beten für dich.«
    Sie gingen hinaus, und Dr. Shah riss eine Spritze aus ihrer Cellophanhülle und bereitete eine Injektion für Gabrielle vor.
    »Ich liebe dich«, sagte Gabrielle, schwächer als zuvor.
    Zara legte Michael den Arm um die Schultern, als sie zurück in den Umkleideraum kamen und sich die Masken absetzten.
    »Das habt ihr gut gemacht«, lobte sie. »Aber mir ist nicht klar, was so bedeutsam war an dem, was sie gesagt hat. Wer ist Sasha?«
    Chloe ließ die Latexhandschuhe in einen Behälter für medizinische Abfälle fallen und erklärte es: »Es ergab nie Sinn, dass eine Teenager-Gang wie die Runts es mit so schweren Jungs wie den Slasher Boys aufnehmen sollte. Aber der größte Rivale der Slasher Boys ist eine Gang namens Mad Dogs, und die zentrale Figur dort ist Sasha Thompson.
    Die Mad Dogs werden von erfahrenen Alten angeführt, Leute, die für die KMG gearbeitet haben oder eng mit ihr verbandelt waren. Bewaffnete Räuber, große Dealer. Viel lieber, als die Drogen selbst zu schmuggeln, überlassen sie das Risiko anderen Gangs und stehlen ihnen hinterher ihr Geld, ihre Drogen oder idealerweise gleich beides.«
    Zara nickte. »Also weist dieses S ashas Junge hat gesagt, dass da mehr als vier Kilo sein würden darauf hin, dass die Runts einen Tipp von den Mad Dogs bekommen haben, dass Major Dee sein Kokain hinter den Deckenplatten aufbewahrt?«
    »Scheint so«, bestätigte Chloe.
    »Und warum holt sich Sasha das Kokain nicht selbst?«, fragte Zara.
    »Die Slasher Boys und die Mad Dogs bekriegen sich schon seit fast einem Jahr. Aber offenbar hat sich Sasha nun ausgerechnet, dass es einfacher ist, wenn die Runts für ihn die Drecksarbeit erledigen.«
    Michael nickte. »Und haben sich die Runts und Slashers erst einmal ein halbes Jahr lang gegenseitig abgestochen und

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