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Top Secret 8 - Der Deal (German Edition)

Top Secret 8 - Der Deal (German Edition)

Titel: Top Secret 8 - Der Deal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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aufgebrochen, es sieht also so aus, als würde Large seine Tochter zur Schule fahren.«
    Lauren sah auf die Uhr. »Die lassen sich Zeit, was?«
    »Gib mir nicht die Schuld, ich beobachte nur«, erwiderte James. »Und ich glaube, Meatball wittert mich. Er rast im Garten der Askers herum und kläfft wie wild.«
    »Kluger Hund.« Lauren lächelte, doch dann fiel ihr wieder ein, wie knapp es für sie wurde. »Es ist echt zum Ausrasten! Ich muss unbedingt vor der ersten Schulstunde zurück auf dem Campus sein und mich umziehen!«
    »Mach dir keine Sorgen«, beruhigte sie James. »Wir haben alles geplant, und die Einzige, vor der du dich in Acht nehmen musst, ist Takada.«
    »Für dich ist es okay«, beschwerte sich Lauren. »Du hast ja diese Woche frei, und Kyle muss nur noch eine einzige Prüfung machen, um...««
    »Es geht los«, fiel James ihr ins Wort. »Hayley und Large kommen aus der Tür. Folgt einem dunkelblauen Renault Megane!«
    Lauren schlug auf Kyles Kopfstütze. »Brems, sie verlassen gerade das Haus!«
    Aber die Straße, die vom Campus wegführte, war mit Kameras gesäumt, mit denen das CHERUB-Sicherheitsteam die Gegend überwachte.
    »Kann ich nicht«, erwiderte Kyle daher. »Dann wäre es zu offensichtlich, dass wir ihnen folgen.«
    Allerdings nahm er das Tempo etwas zurück, und sie rollten an der Häuserzeile vorbei, in der Mr Large und die Askers wohnten, als sich Hayley auf den Beifahrersitz des Renaults hievte.
    »Die ist ganz schön fett«, bemerkte Kyle grinsend. »Noch fetter als auf den Fotos.«
    Lauren kicherte. »Ich weiß. James ist echt angenervt.«
    Abgesehen von gelegentlichen Traktoren gab es auf den Landstraßen um den Campus so gut wie keine Behinderungen, und die Fahrt zur Schule dauerte weniger als zehn Minuten. Unterwegs bog Kyle absichtlich falsch in ein Wohngebiet ab und setzte dann zurück, als Mr Large an ihnen vorbeigefahren war.
    St. Aloysius war ein altes Gebäude zwischen Hockeyfeldern und Leichtathletikbahnen. Zu dieser Tageszeit — knapp zehn Minuten vor der Anwesenheitskontrolle —war der Hügel, der zur Schule hinaufführte, voller Autos mit Eltern, die mitten auf der Straße hielten, um ihre Töchter abzusetzen.
    Kyle blieb ein paar hundert Meter vor dem Schultor im Verkehrschaos stecken, Mr Larges Renault stand vier Fahrzeuge vor ihnen. Nachdem sie mehrere Minuten nicht vom Fleck gekommen waren, sah Kyle, wie Hayley ausstieg und sich einen Rucksack über die Schulter schwang.
    »Sieht aus, als würde sie den Rest des Weges laufen«, meinte Kyle. »Hoffentlich sieht Large nicht in deine Richtung. Schlag den Kragen hoch und schieb dir die Haare ins Gesicht, bis du an seinem Wagen vorbei bist.«
    »Keine Bange«, meinte Lauren, rutschte über den Rücksitz und stieg aus. »Park nicht zu weit weg! Wenn ich es nicht zu meiner Geschichtsstunde schaffe, bin ich tot!«
    Laurens Zuversicht sank in sich zusammen, als sie den Hügel hinaufjoggte, um Hayley einzuholen. Da James in spätestens einer Woche zu einer neuen Mission aufbrach, mussten sie schnell handeln, und weil es keinen vernünftigen Grund gab, warum James an einem Montagmorgen an einer Mädchenschule herumhängen sollte, hatte Lauren die unangenehme Aufgabe, ein Date mit Hayley zu arrangieren. Der Plan, den sie am Abend zuvor noch gut gefunden hatte, kam ihr auf einmal ziemlich löchrig vor.
    »Entschuldigung«, sagte sie und tippte Hayley auf die Schulter.
    Hayley war drei Jahre älter als Lauren und sah sich mit einem Ausdruck um, der deutlich besagte: Wer zum Teufel bist du denn?
    In Laurens Kopf drehte sich alles. So viele Dinge konnten schiefgehen: Hayley könnte Hausarrest haben, sie könnte einen Freund haben, James war vielleicht nicht ihr Typ ...
    »Hi, ich bin Susan«, log sie nervös.
    »Und warum sollte mich das interessieren?«, knurrte Hayley.
    Lauren lächelte unsicher und schob Hayleys Laune auf den Montagmorgenblues.
    »Ähm, das hört sich jetzt wahrscheinlich blöd an«, druckste Lauren herum, »du...äh... kennst mich nicht, aber ich habe dich mit deinen Freundinnen auf der Bowlingbahn gesehen. Und mein großer Bruder, der... na ja, er sagt, dass er dich irgendwie nett findet.«
    Hayley vermutete einen Streich und blickte sich misstrauisch um. »Geh du lieber ganz schnell zurück zu deinen kichernden kleinen Freundinnen, bevor ich dir eine runterhaue.«
    »Bitte, hör mir zu«, flehte Lauren. »Das ist kein Witz, das schwöre ich. Du hast ihn beim Bowlen gesehen. Er heißt James. Er ist blond,

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