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Top Secret 8 - Der Deal (German Edition)

Top Secret 8 - Der Deal (German Edition)

Titel: Top Secret 8 - Der Deal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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Freunden weitererzählt, und nach dem Abendessen wusste so ziemlich der ganze Campus, was los war.
    »Wir können unmöglich mit dem ganzen Rattenschwanz auf der Bowlingbahn auftauchen«, erklärte James. »Die Idioten würden mich die ganze Zeit anstarren, und Hayley wüsste nach zehn Sekunden Bescheid.«
    »Wir brauchen einen anderen Treffpunkt«, stimmte Kyle zu. »Wie wäre es mit der Alien World?«
    Alien World war ein Vergnügungspark. Man legte Plastikwesten an und feuerte Laserstrahlen aufeinander ab, während man zwischen Sperrholzwänden herumrannte, auf denen Raumschiffe und dreiäugige Monster aufgemalt waren. Da es auf dem Campus einen richtigen Schießplatz gab und ein Paintball-Gelände, das fünfzigmal cooler war, ging niemand von CHERUB je dorthin.
    »Klingt perfekt«, meinte James. »Aber meinst du, Hayley macht da mit?«
    Kyle zuckte mit den Achseln. »Ich kann einen Minivan aus dem Fuhrpark holen und dich hinbringen. Nur welche Ausrede benutzen wir?«
    In Ausreden war Rat der Meister. »Sag Hayley, dass du bei der Bowlingbahn angerufen hast und Bahnen reservieren wolltest, aber dass leider alles ausgebucht ist«, schlug er vor.
    »Es ist aber Montag«, wandte Lauren ein. »Montags ist da nie was los.«
    Rat zuckte mit den Schultern. »Dann sag halt, dass dort heute eine Veranstaltung ist, ein Betriebsausflug oder so.«
    James gefiel die Idee. Er zog sein Handy aus der Hosentasche und drückte die Wahlwiederholung, um Hayley anzurufen.
    »Hi, ich bin es noch mal. Bist du schon losgegangen ...? Gut. Hör zu, du wirst es nicht glauben, aber ich habe bei der Bowlingbahn angerufen, um ein paar Bahnen zu reservieren, und da haben die gesagt, dass alles ausgebucht ist, wegen eines Betriebsausflugs von Computervertretern. Hättest du Lust, stattdessen in die Alien World zu gehen?«
    Hayley lachte lauthals. »Was glaubst du, wie alt ich bin? Neun? Außerdem macht mich die Rumrennerei bei solchen Sachen immer völlig fertig.«
    James sah vom Telefon hoch und wisperte: »Sie will nicht!« Lauren und die anderen sahen enttäuscht drein.
    »Hm, fällt dir etwas anderes ein?«
    »Gehen deine Freunde in die Alien World?«, erkundigte sich Hayley.
    »Ja«, antwortete James unsicher. »Glaube ich zumindest.«
    »Ich sag dir was«, meinte Hayley. »Gegenüber von der Alien World ist ein Steakhaus. Wir können dorthin gehen, während deine Freunde in der Alien World sind. Montags gibt es ein Buffet für sechs neunundneunzig. Aber du musst mich einladen, weil ich pleite bin.«
    »Cool«, stimmte James begeistert zu. »Klingt gut, nur du und ich.«
    »Na ja, meine Freundin Rosie und ihr Freund Dean werden auch dabei sein, aber wenn es interessant wird, können wir sie immer noch wegschicken.«
    Einen Moment lang ließ sich James hinreißen. »Jaaaa«, meinte er grinsend. »Vielleicht wird es interessant.«
    Bester Laune legte er auf und sah seine Freunde an. »Wir gehen ins Steakhaus gegenüber von der Alien World. Und so wie sie geredet hat... Nun, sagen wir mal, sie klang wie ein Mädchen, das bereit ist, uns eine Menge Gelegenheiten für gute Fotos zu bieten.«
    »Aber wenn wir alle in der Alien World sind, wer schießt dann die Fotos?«, fragte Kyle.
    »Oh...«, machte James. »Es muss uns noch ein Pärchen begleiten.«
    »Das könnten Rat und ich übernehmen«, bot Lauren an.
    James schüttelte den Kopf. »Nichts für ungut, aber ich kann bei einem Date schlecht mit meiner kleinen Schwester und ihrem Hosenscheißer von einem Freund auftauchen.«
    Rat sah James finster an. Die Bezeichnung gefiel ihm überhaupt nicht.
    »Kerry hockt sowieso nur schmollend in ihrem Zimmer. Ich könnte versuchen, sie zu überreden«, schlug Bruce vor.
    »Willst du mir das Leben schwer machen?«, meinte James. »Gibt es denn niemand anderen?«
    Kyle sah auf die Uhr und schüttelte den Kopf. »Wir haben nicht viel Zeit. Bruce, renn rauf und lade Kerry zum Essen ein.«
    »Bettle, wenn es sein muss!«, rief ihm Lauren nach.

    Im Steakhaus war viel los für einen Montagabend, aber James war nicht sonderlich beeindruckt von den zerschlissenen Samtsitzen und dem mit schwarzen Flecken übersäten Teppich. Noch weniger begeistert war er, als er feststellen musste, dass bei dem Büffet für sechs neunundneunzig die Getränke nicht inklusive waren. Kyle und Lauren hatten die Hayley-Aktion zwar ausgeheckt, aber wenn es darum ging, ihm die zwanzig Mäuse zu ersetzen, würden sie sich bestimmt nicht aufdrängen. Bruce trug Freizeithosen und ein

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