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Top Secret 8 - Der Deal (German Edition)

Top Secret 8 - Der Deal (German Edition)

Titel: Top Secret 8 - Der Deal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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über die Beschuldigung auf. Wheels ging zurück auf den Gang und schob die Karte in die Tür zur nächsten Suite. Als er diesmal die Tür aufstieß, traf ihn grünliches Licht aus einem Fernseher. James trat hinter Wheels ein und bemerkte im Bad eine nur mit Schlüpfer bekleidete Frau und auf dem Bett einen wolligen Riesen in gepunkteten Boxershorts.
    »Wohin gehst du, Liebling?«, fragte der Mann mit amerikanischem Akzent. Er dachte offenbar, seine Frau hätte das Geräusch an der Tür verursacht. Doch als sie aufschrie, wusste er, dass etwas nicht stimmte.
    »Aufs Bett!«, befahl Wheels und zielte mit der Pistole auf das Gesicht der Frau. »Sofort!«
    »Bleibt cool, Jungs«, rief der Mann und hob beide Hände, als Wheels die Frau aufs Bett stieß. »Wir wollen keinen Ärger.«
    »Wir auch nicht«, antwortete Wheels, der einen großen Spiegelschrank öffnete und am Boden den kleinen elektronischen Safe erblickte. »Wie lautet der Code?«
    Während Wheels den Safe entriegelte und einen Laptop und die Diamantkette der Frau herausnahm, ging James zum Nachttisch, auf dem er ein Handy, eine Brieftasche und die Schlüssel für einen Lexus fand. James klappte die Brieftasche auf und zeigte Wheels die Kreditkartensammlung.
    »Der ist stinkreich«, stellte er fest, während Wheels den Laptop und den Schmuck in einen Rucksack packte und dann auf die Frau zielte.
    »Ich sehe hier keine Handtasche. Wo ist sie?«
    Die Frau hatte sich ein weiches Satinkissen vor die Brust gepresst und fauchte: »Such doch selber.« Ihre Körpersprache zeigte deutlich, dass sie von der sofortigen Kapitulation ihres Mannes nicht sonderlich begeistert war.
    »Da steht Patek Philippe«, sagte James, als er die Uhr des Mannes hochhob. »Noch nie gehört.«
    Wheels lachte. »Das liegt daran, dass du sie dir nicht leisten kannst. Sie sind teurer und exklusiver als eine Rolex. Das Dumme ist nur, dass sie deshalb auch schwerer zu verticken sind.«
    James ließ die Uhr in den Rucksack fallen, während Wheels nach der Handtasche suchte. Schließlich verlor er die Geduld und schlug der Frau mit dem Pistolenknauf ins Gesicht.
    Als sie aufheulte und schluchzte, deutete ihr Mann auf ein gelbes Täschchen in der Lücke zwischen Matratze und Nachttisch.
    »Nein!«, stieß die Frau hervor. »Darin ist die Brosche meiner Großmutter! Bitte nehmt sie mir nicht weg!«
    »Omis Brosche«, höhnte Wheels. »Offen gesagt, kratzt mich das nicht.«
    Die Frau schluchzte, als Wheels die Börse aus ihrer Tasche nahm und ihre Plastikkartensammlung betrachtete.
    »Sehr beeindruckend«, schnaubte er. »Wisst ihr, dass zu dieser Karte ein Vierundzwanzig-Stunden-Concierge-Service gehört? Das ist praktisch, um das ganze Zeug zu ersetzen, das wir klauen.«
    »Ihr habt doch, was ihr wollt«, stellte der Mann fest. »Warum verschwindet ihr nicht?«
    Wheels lachte hässlich auf und riss das Hoteltelefon aus der Steckdose. »Ich fürchte, wir fangen gerade erst an. Wie lautet das Kennzeichen von eurem Auto?«
    »Wozu braucht ihr das?«, fragte der Mann.
    Wheels sah die Frau an. »Soll ich ihr noch eine knallen?«
    »Sieben, eins, D, E, F, zwei, fünf, neun.«
    »Gut. Und der steht unten im Keller?«
    Der Mann nickte.
    »Parkdienst oder selbst geparkt?«
    »Selbst geparkt, drittes Untergeschoss vor dem Aufzug.«
    Wheels riss die Schnur aus dem Telefonhörer und warf sie James zu. Dann deutete er auf die Frau. »Fessle sie.«
    »Was habt ihr vor?«, wollte der Mann wissen.
    »Es ist ganz einfach«, erklärte Wheels grinsend. »Du gibst mir jetzt die PIN-Nummern für all eure schönen Karten. Sobald wir euch gefesselt haben, gehe ich nach unten und nehme mir euer Auto. Damit fahre ich in London herum, halte an Geldautomaten und hebe immer zweihundertfünfzig oder fünfhundert Mäuse von jeder Karte ab. Das sollte höchstens eine Stunde dauern, und mein kleiner Kumpel da wird solange hierbleiben und die Waffe auf euch richten. Wenn ihr Ärger macht oder zu fliehen versucht, oder wenn es sich herausstellt, dass ihr mit den PIN-Nummern geflunkert habt, wird er euch eine Kugel in den Kopf jagen.«
    James fühlte sich schlecht dabei, der Frau die Hände zu fesseln. Indessen ließ Wheels den Mann auf dem Briefpapier des Ambassador Hotels seine eigenen und die PIN-Nummern seiner Frau auflisten.
    »Drehen Sie sich auf den Bauch«, verlangte James von der schluchzenden Frau.
    James fesselte ihre Knöchel mit Kabel, dann band er Hände und Füße zusammen und stopfte ihr ein Taschentuch ihres

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