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Top Secret 9 - Der Anschlag (German Edition)

Top Secret 9 - Der Anschlag (German Edition)

Titel: Top Secret 9 - Der Anschlag (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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hin?«
    Muna wandte sich um und verbeugte sich vor ihrem Schwager. »Ich hole Pflaster und Desinfektionsmittel.«
    Fahim wusste nicht, ob er traurig oder angewidert darüber sein sollte, dass seine Tante vor seinem Vater kuschte, nur weil er ein Mann war.
    »Aber beeil dich«, verlangte Hassam und sah auf seine Rolex. »Ich gebe Asif noch fünf Minuten. Wenn er dann nicht da ist, müssen wir vom Schlimmsten ausgehen und ohne ihn verschwinden.«
    Muna sah schockiert drein, aber sie änderte nichts an ihrem unterwürfigen Tonfall. »Sollte er nicht Pässe und Geld holen? Das werden wir doch sicher brauchen?«
    »Es führen viele Wege nach Rom«, gab Hassam zurück, was Muna jedoch offensichtlich nicht verstand. »Er wird uns schon einholen, wenn er kann. Aber wir dürfen nicht riskieren, geschnappt zu werden.«

33
    »Sie haben Ihr Ziel erreicht«, verkündete das Navi, als Macs Peugeot in eine Straße mit Einfamilienhäusern einbog. Das Signal von Hassams Telefon konnte nur auf ein paar Hundert Meter eingegrenzt werden, sodass er sich in irgendeinem Haus unter Dutzend anderen aufhalten konnte.
    »Irgendeine Ahnung, nach was wir Ausschau halten sollten?«, erkundigte sich Jake.
    »Ich bin mir nicht sicher«, gab Mac zurück. Er fuhr so langsam wie möglich, ohne Verdacht zu erregen. »Vielleicht geben die Nummernschilder einen Hinweis. Ruf im Kontrollraum auf dem Campus an und bitte sie, sich bereitzuhalten, um ein paar Nummern zu überprüfen.«
    Als Jake wählte, zog Mac die Augenbrauen hoch. »Haben Sie etwas gesehen?«, fragte der Junge.
    Mac fuhr ganz langsam an einem Haus mit einer nagelneuen Kiesauffahrt und einem rechteckigen Zu-Verkaufen-Schild an der Wand vorbei.
    »Hart McFadden Maklerbüro«, erwiderte Mac aufgeregt und fuhr wieder schneller. »Den Namen kenne ich aus den Abrechnungen, die wir aus Hassams Computer haben. Lass den Kontrollraum die Autonummer eines Volvos mit dem Kennzeichen GK57 NNP überprüfen.«
    Während auf dem Campus die Nummer gesucht wurde, fuhr Mac drei Häuser weiter und parkte halb auf dem Gehweg der schmalen Straße.
    »Sieht aus, als hätten Sie es auf Anhieb gefunden, Boss«, freute sich Jake und nahm das Handy vom Ohr. »Es ist ein Geschäftswagen von Bin Hassam Dubai Mercantile Limited, in London N7.«
    »Ausgezeichnet.« Bevor Mac ausstieg, entriegelte er den Kofferraum per Fernbedienung. »Sie sollen den Cops sagen, dass es Hausnummer sechzehn ist.«
    Jake gab die Nachricht weiter. Dann klappte er das Handy zu und folgte Mac zum Kofferraum des Peugeot.
    »Wir sehen uns das mal an«, sagte Mac.
    »Sollten wir nicht auf die Polizei warten?«, fragte Jake. »Vielleicht haben sie ja Waffen da drin. Und unsere Ausrüstung ist in der Wohnung.«
    Mac schüttelte den Kopf. »Ich habe um ein bewaffnetes Einsatzteam gebeten, aber die brauchen noch eine Weile, und Hassam muss wegen seines Bruders inzwischen Verdacht geschöpft haben. Er könnte jede Minute fliehen.«
    Mit diesen Worten zog er den Kofferraumdeckel auf, schob ein halbes Dutzend Sainsbury-Einkaufstüten beiseite und nahm den Teppich über dem Ersatzreifen hoch. Ein Wagenheber, ein Druckmesser und zwei große Schraubenschlüssel kamen zum Vorschein.
    »Nicht gerade ideal, aber besser als nichts«, fand Mac und griff nach einem langen Metallstab mit gepolsterten Enden. Damit sollte eigentlich verhindert werden, dass der Wagenheber beim Aufbocken den Lack des Autos beschädigte. Aber er würde auch ziemlich effektiv als Totschläger funktionieren.
    »Nimm das«, befahl Mac und gab Jake einen Schraubenschlüssel. »Nur für den Notfall.«
    Jake ließ den nagelneuen Schraubenschlüssel in die Tasche seiner Trainingshose gleiten und zog sich das Sweatshirt über das herausstehende Ende. Dann gingen sie zum Haus hinüber.
    »Wenn wir da sind, bleibst du stehen und bindest dir die Schnürsenkel«, befahl Mac.
    Sie brauchten zwanzig Sekunden bis zur offenen Kieseinfahrt von Nummer sechzehn. Während sich Jake bückte und seine Schuhe aufband, beobachtete Mac das Haus.
    »Ein Zu-Verkaufen -Schild«, überlegte Mac und nahm den Druckmesser aus seiner Manteltasche. »Der perfekte Vorwand, um hinzugehen und durch die Fenster zu schauen. Du nimmst das hier und lässt so viel Luft wie möglich aus den Reifen des Volvo.«
    Jake duckte sich und huschte über den Kies zu dem Auto. Mac übernahm die Rolle des älteren Herrn auf der Suche nach einem Haus. Er ging darauf zu und starrte dreist durch die Fenster.
    Munas kleiner Volvo war nur

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