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Top Secret - Der Verdacht

Top Secret - Der Verdacht

Titel: Top Secret - Der Verdacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Bertelsmann
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hier sitzen, und du gehst Ewart suchen. Mach die Jacke zu und setz die Kapuze auf. Wenn du genug Abstand hältst, wird er dich nicht erkennen.«
    Als James den Golf verließ, bemerkte er, dass die Rothaarige aus dem silbernen Wagen stieg; die beiden Audi-Insassen hatten sich offenbar für die gleiche Strategie entschieden.
    James ging langsam zu einem Schild am Ende des Parkplatzes. Darauf wiesen Pfeile zu den verschiedenen Attraktionen: Mühle, Peterskapelle, Bootsfahrten, Picknickgelände, Toiletten. Es war Viertel nach zwölf, daher vermutete James, dass Ewart wohl zu dem Restaurant unterwegs war, in dem er sich mit Sarah Thomas zum Essen treffen wollte.
    Auf dem Weg durch die Stadt waren sie an einigen Lokalen vorbeigekommen, daher war James’ erster Gedanke der, zurückzulaufen und nachzusehen, ob er Ewart in einem davon finden konnte. Doch dann stellte er fest, dass die Frau aus dem Audi sehr zielstrebig losmarschierte. Wahrscheinlich hatte sie Ewart auf der Straße gesehen, und James beschloss, ihr zu folgen.
    Sie führte ihn durch zwei gewundene Seitenstraßen zu einem Gebäude mit Glasfront am Flussufer. An einem Ende stand eine Schlange von mehr als einem Dutzend frierender Leute. Am Anfang der Schlange erhielten die betagten Gäste an einem Fenster heiße Getränke und hausgemachte Pasteten. Gegenüber befand sich ein italienisches Restaurant, und James fühlte einen Adrenalinschub, als er Ewart entdeckte, der an einer protzigen Bar lehnte und offensichtlich auf jemanden wartete.
    Die Frau aus dem Audi ging durch die große Glastür und setzte sich auf einen Lederstuhl zwei Plätze von Ewart entfernt. James dagegen konnte das Restaurant nicht betreten, denn Ewart hätte ihn beim Näherkommen erkannt, aber ihm war auch klar, dass er sich verdächtig machte, wenn er länger mit Kapuze auf dem Kopf und Händen in der Jacke auf der Straße herumlungerte.
    James überquerte die Straße, fühlte in seiner Tasche, ob er genügend Geld bei sich hatte, und stellte sich in die Schlange für die Pasteten. Während sich die Rentner vor ihm über das Wetter beschwerten und darüber, dass die Pasteten dieses Jahr wieder teurer geworden seien, beobachtete er über ihre Köpfe hinweg, ob jemand das Restaurant betrat oder verließ.
    »Eine Jumbo-Pastete und einen Tee, bitte«, gab James seine Bestellung auf, als er endlich den Anfang der Schlange erreicht hatte.
    Es war kalt, und die Pasteten wurden frisch aus dem Ofen heraus verkauft. Außerdem knurrte James der Magen. Die Frau reichte ihm eine Papiertüte mit einer großen, frischen halbmondförmigen Pastete, und er setzte sich an einen hölzernen Picknicktisch so weit wie möglich von den zitternden Rentnern entfernt. Hungrig nahm er einen großen Bissen Gemüse und Hackfleisch.
    Das Essen war unbeschreiblich heiß. James prustete, als ihm ein Stück heiße Kartoffel am Gaumen kleben blieb, und musste schließlich einen Klumpen Fleisch auf den Boden spucken, zum offensichtlichen Missfallen dreier Rentner zwei Tische weiter.
    Als er wieder aufsah, bemerkte er eine untersetzte Frau, die das Restaurant betrat. Sie war mittleren Alters und sah ein wenig merkwürdig aus mit ihrem roten Gesicht und einem gepolsterten Umschlag unter dem Arm. Ewart lächelte und schüttelte seinem Gast herzlich die Hand. Die Frau aus dem Audi trank ihr Glas leer und ging vor die Tür, um zu telefonieren. James vermutete, dass sie ihren Gefährten im Auto anrief.
    Er legte die Pastete weg und nahm das Funkgerät aus der Tasche. »Dana?«, flüsterte er. »Ewart hat jetzt Sarah Thomas getroffen. Sieht so aus, als würde das Mädchen aus dem Audi den Fahrer informieren.«
    »Ich höre ihm gerade zu«, erklärte Dana.
    »Wie hast du das denn geschafft?«, fragte James überrascht.
    »Hinten auf dem Parkplatz sind Toiletten. Als der Fahrer pinkeln gegangen ist, habe ich schnell eine unserer Wanzen an sein Seitenfenster geklebt.«
    James feixte. »Kluges Kind!«
    »Ich ruf dich gleich zurück. Ich will herausfinden, was sie vorhaben.«
    James steckte das Funkgerät weg und biss etwas vorsichtiger in seine Pastete. Im Restaurant führte eine hübsche Kellnerin Ewart und Sarah an einen Tisch mit Aussicht auf den Fluss. James behielt sie unauffällig im Auge, bis sich sein Funkgerät meldete.
    »Die Rothaarige heißt Kate«, sagte Dana schnell. »Ich bin mir nicht sicher, ob sie MI5 -Leute oder Privatdetektive sind, aber sie arbeiten auf jeden Fall für die Hiltons. Kate hat gefragt, ob McLoud

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