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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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so aus, bevor er ihr von Ihnen erzählt hat.« Diesen Teil hatte Brophy sich ausgedacht, aber was sollte es? Schließlich war es tatsächlich nicht das Auftauchen des FBI gewesen, das Sidney so durcheinandergebracht hatte.
    Sawyer richtete sich auf und schaute zum Haus. Dann blickte er zu Jackson, der die Augenbrauen eine W i nzigkeit hochzog. Sawyer m usterte Brophys Gesicht. Ob der Bursche sie an der Nase heru m f ührte? Aber nein, es war o ff ensichtlich, daß er die W ahrheit erzählte, zu m i ndest größtenteils. Augenscheinlich war dieser W i nkeladvokat ganz versessen daraufgewesen, ihnen etwas m itzuteilen, das Sidney Archer in ein schlechtes Licht rückte. Doch Paul Brophys persönliche Fehde interessierte Sawyer nicht im geringsten. Dieser Anruf hingegen interessierte ihn sehr.
    »Danke für die Auskunft, Mr. Brophy. Hier haben Sie m eine Nu mm er, falls Ihnen noch etwas einfällt.« Er gab dem Anwalt seine Karte und ließ ihn im Vorhof stehen.
    Auf dem W eg zurück in die Stadt schaute Sawyer zu seinem Partner. »Ich will, daß Sidney Archer ab sofort rund um die Uhr überwacht wird. Und ich will, daß sä m tliche Anru f e überprüft werden, die sie in den letzten vierundzwanzig Stunden erhalten hat; angefangen m it de m , von dem uns dieser Lackaffe erzählt hat.«
    Jackson starrte aus dem Fenster. »Glaubst du, sie hat m it ihrem Mann telefoniert ? «
    »Ich glaube, sie hat inzwischen so viel durchge m acht, daß nur etwas wahrhaft Außergewöhnliches sie derart aus der Fassung bringen kann. Sogar während wir m it ihr gesprochen haben, ist m i r aufgefallen, daß etwas ganz und gar nicht sti mm te.«
    »Also hat sie ihn für tot gehalten.«
    Sawyer zuckte die Schultern. »Ich will keine voreiligen Schlüsse ziehen. W i r werden sie einfach beobachten und abwarten, was passiert. Ich spür’s in den Gedär m en, daß Sidney Archer sich als äußerst wichtiges Teil zu diesem Puzzle entpuppen wird.«
    »Da wir gerade von Gedär m en reden, können wir anhalten und was essen? Ich sterbe vor Hunger.« Jackson betrachtete die lange Reihe von I m bißstuben, an denen sie gerade vorbeifuhren.
    » W eißt du was? Ich werd’ sogar bezahlen, Ray. Für m einen Partner ist m i r nichts zu teuer.« Lächelnd bog Sawyer auf den Parkplatz eines McDonald’s. Jackson sah zu Sawyer hinüber und stellte gespieltes Grausen zur Schau. Dann schüttelte er den Kopf, griff zum Autotelefon und wählte eine Nu mm er.

KAPITEL 31
     
    Mit nicht annähernd voller Leistung brauste der schlanke LearJet über den Hi mm el. In der luxuriös ausgestatteten Kabine ließ Philip Gold m an sich auf einem Sitz nieder und trank eine Tasse heißen Tee, während ein Flugbegleiter die Überreste eines Essens abräu m te.
    Gegenüber von Gold m an saß Alan Porcher, Aufsichtsratsvorsitzender und Geschäftsführer der RTG-Gruppe, jenes weltu m spannenden Konsortiu m s m it Sitz in W esteuropa. Der sonnengebräunte, hagere Porcher hielt ein Glas W ein in der Hand und m usterte den Anwalt eingehend, bevor er das W ort ergriff.
    » W ie Sie wissen, behauptet T r iton Global, handfeste Beweise dafür zu besitzen, daß einer von deren Angestellten uns in einem unserer Lagerhäuser in Seattle heikle Doku m ente übergeben hat. W i r m üssen wohl da m it rechnen, de m nächst von Tritons Anwälten zu hören.« Porcher lächelte. »Natürlich von Ihrer Kanzlei, Tyler, Stone. Ironisch, finden Sie nicht ? «
    Gold m an stellte die Tasse ab und faltete die Hände im Schoß.
    »Und das beunruhigt Sie ? «
    Porcher wirkte überrascht. » W ieso auch nicht ? «
    Gold m ans Antwort war schlicht. » W eil Sie, was das angeht, unschuldig sind.« Dann fügte er hinzu: »Ironisch, finden Sie nicht ? «
    »Dennoch habe ich über den Fall CyberCom Dinge erfahren, die m i r Ku mm er bereiten, Philip.«
    Gold m an seufzte und lehnte sich vor. » W as, zum Beispiel ? «
    »Daß die Übernah m e von CyberCom m öglicherweise schneller über die Bühne geht, als wir dachten; daß wir das letzte von Triton vorgelegte Angebot vielleicht nicht kennen. W enn wir unser Angebot abgeben, m uß ich sicher sein, daß es angeno mm en wird. Nachbessern darf ich nicht. Und CyberCom tendiert ohnehin schon stark zu den A m erikanern.«
    Gold m an legte den Kopf schief, während er den W orten des Geschäftsführers lauschte. »Da bin ich m i r nicht so sicher. Das Internet kennt keine geopolitischen Grenzen. W i eso sollte also die Marktherrschaft nicht von j e nseits des

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