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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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Frank.«
    »Über Geld m ache ich keine Scherze. Solange es Verbrechen gibt, werden wir kein schlechtes Jahr erleben, Lee.« Die beiden gingen weiter, und Hardy fügte hinzu: »Denk wenigstens darüber nach, versprochen ? «
    Sawyer rieb sich das Kinn und dachte an seinen wachsenden Schuldenberg, die endlosen Überstunden und sein winziges Büro im Hoover-Gebäude. »Versprochen, Frank.« Er beschloß, das The m a zu wechseln. »Also sch m eißt dieser Ga m ble den Laden ganz allein ? «
    »Beileibe nicht. Sicher, er ist der unangefochtene Herrscher von Triton, aber das technische Genie ist Quentin Rowe.«
    » W ie ist er so? Ein Freak ? «
    »Ja und nein. Quentin Rowe hat als Jahrgangsbester an der Colu m bia University graduiert. W ährend er bei Bell Labs, später bei Intel arbeitete, hei m ste er zahlreiche Preise im Technologiebereich ein. Mit achtundzwanzig Jahren gründete er seine eigene Co m puterfir m a. Vor drei Jahren galt das Unterneh m en als eine der heißesten Aktien a u f dem Markt und als gefragteste Übernah m e des Jahrzehnts, bis Nathan zuschlug. W i e sich herausstellte, geben die beiden eine brillante Ko m bination ab. Quentin ist der Visionär der Fir m a, die treibende Kraft hinter der CyberCo m -Übernah m e. Zwar sind Nathan und er nicht gerade die besten Freunde, aber ge m einsam haben sie unglaublich viel erreicht, und Ga m ble ist geneigt, ihm zuzuhören, solange die Kasse sti mm t . W i e auch i mm er, der Erfolg der beiden läßt sich nicht verleugnen.«
    Sawyer nickte. »Übrigens, wir lassen Sidney Archer rund um die Uhr überwachen.«
    »Dann hat wohl eure Unterhaltung dein Mißtrauen erregt.«
    »Das kannst du laut sagen. Kurz bevor wir hinka m en, warf ein besti mm t es Ereignis die gute Frau völlig aus der Bahn.«
    »Und zwar ? «
    »Ein Anruf.«
    »Von we m ? «
    »Keine Ahnung. W i r haben den Anruf zurückverfolgt. Er kam aus einer Telefonzelle in Los Angeles. W er auch i mm er es war, m ittlerweile könnte er in Australien sein.«
    »Glaubst du, es war ihr Mann ? «
    Sawyer zuckte die Schultern. »Unser Infor m ant sagte, die Person hätte Sidney Archers Vater einen falschen Na m en genannt, als dieser an den Appar a t ging. Außerdem verriet er uns, daß Sidney Archer nach dem Telefonat wie ein halbherzig wiederbelebter Zo m bie aussah.«
    Mittels einer Chipkarte verscha ff t e Hardy sich Zugang zu einem Privataufzug. W ährend sie ins oberste Stockwerk fuhren, rückte Hardy vor den verspiegelten Fahrstuhltüren die schicke Krawatte zurecht und glättete das Haar. Der Tausend-DollarAnzug saß perfekt an der hageren Gestalt. An den Handgelenken funkelten vergoldete Manschettenknöpfe. Abwägend betrachtete Sawyer das Erscheinungsbild seines früheren Partners, dann besah er im Spiegel sein eigenes. W ohl trug er ein frisch gewaschenes He m d, doch am Kragen wirkte es abgewetzt. Die Krawatte war ein Relikt aus dem letzten Jahrzehnt. Zu allem Überfluß ragte die ewig hartnäckige Haarsträhne wie ein winziges Periskop auf.
    In gespielt ernstem Tonfall wandte er sich an den geschniegelten Hardy. » W eißt du, Frank, es ist gut, daß du nicht m ehr beim FBI bist.«
    » W as ? « Aus Hardys Miene sprach bestürzte Überraschung.
    »Inzwischen bist du einfach v i el zu hübsch für einen FBIAgenten geworden.« Sawyer grinste breit.
    Hardy lachte. »Da wir gerade von hübsch reden, gestern habe ich m it Meggie zu Mittag gegessen. Sie hat einen schlauen Kopf auf den Schultern. Ist nicht so einfach, in Stanford zugelassen zu werden. Das Mädchen hat eine rosige Zukunft vor sich.«
    »Trotz ihres alten Herrn, wolltest du wahrscheinlich dazusagen.«
    Der Fahrstuhl hielt an, und die beiden stiegen aus. » W eißt du, ich hab’ m eine beiden Kinder auch nicht gerade m ustergültig behandelt, Lee. Du warst nicht der einzige, der i mm er die Geburtstage verpaßt hat.«
    »Ich glaube, du hast dich m it deinen Kindern weit besser wieder zusa mm engerauft als ich m it m einen.«
    »Ach ja? Nun, Stanford ist nicht billig. Denk über m ein Angebot nach. Es könnte den Vorgang beschleunigen. W i r sind da.«
    Hardy schritt durch eine m oderne Glastür m it eingeätztem Adlersy m bol. Geräuschlos glitten die Scheiben auseinander, als die beiden Männer sich näherten. Die Chefsekretärin, eine Frau m it höfliche m , aber besti mm t em Auftreten, kündigte über die Gegensprechanlage ihre Ankunft an. Daraufhin betätigte sie einen Knopf an der polierten H o lzund Metallkonsole, die eher einem

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