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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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Tür hinaus flüchten.
    Danach wandte er sich dem Generaldirektor zu. »Lassen Sie uns ein paar Dinge klarstellen, Mister Ga m ble. Erstens sind weder Sie noch sonst irgend je m and hier befugt, m i r zu sagen, was ich tun und lassen soll. Zweitens: Da es so aussieht, als wäre einer Ihrer Leute daran beteiligt gewesen, ein Flugzeug zu sabotieren, werde ich Ihnen so viele Fragen stellen, wie ich will. Ihr Reiseplan interessiert m i ch einen Scheißdreck. Und wenn Sie m i r noch ein einziges Mal sagen, wie viele Minuten ich noch übrig habe, reiße ich Ihnen die bescheuerte Uhr vom Handgelenk und stopfe Sie Ihnen in die Fresse. Ich bin keiner Ihrer Lakaien, und wagen Sie es nie, nie wieder, so m it m i r zu reden. Ich bin FBI-Agent, und zwar ein verda mm t guter. Ein paar schwer gestörte Dreckskerl e , gegen die Sie sich selbst an Ihrem besten Tag wie das biederste Sch m usekätzchen der W elt ausneh m en, haben m i ch angeschossen, au f geschlitzt, getreten und gebissen. W enn Sie also glauben, daß ich m i r wegen Ihres dä m lichen Macho-Gehabes in die Hose pinkle, dann verschwenden Sie unser aller Zeit, einschließlich Ihrer eigenen. Und jetzt gehen Sie wieder rein und setzen sich verda mm t noch m al hin.«
     
    Zwei Stunden später beendete Sawyer die Befragung von Ga m ble und dessen Gefolgschaft, verbrachte eine halbe Stunde da m it, sich Archers Büro anzusehen, ließ es abriegeln und forderte ein Spurensicherungsteam an, das m ethodisch jedes Molekül des Zi mm ers unter die Lupe neh m en sollte. Auch Archers Co m puteranlage begutachtete er, doch er konnte un m öglich wissen, daß etwas daran fehlte. Das einzige Überbleibsel des Mikrofons war ein kleiner versilberter Stecker.
    Ge m einsam m it Hardy ging er zurück zu den Fahrstühlen.
    »Siehst du, Frank, ich hab’ dir doch gesagt, es gibt keinen Grund zur Beunruhigung. Ga m ble und ich sind bestens m iteinander ausgeko mm en.«
    Hardy lachte auf. »Ich glaube, so weiß habe ich sein Gesicht noch nie erlebt. W as, um alles in der W elt, hast du bloß zu ihm gesagt ? «
    »Ich habe ihm nur erklärt, daß ich ihn für einen ganz tollen Hecht halte. W ahrscheinlich hat ihn m eine offene Bewunderung verlegen ge m acht.«
    An den Aufzügen angeko mm en, m einte Sawyer: » W eißt du, viel Brauchbares habe ich hier nicht erfahren. Sicher, daß Archer das Verbrechen des Jahrhund e rts begangen hat, gibt eine tolle Story ab, aber m i r wäre lieber, ich hätte ihn in einer Gefängniszelle sitzen.«
    »Tja, diese Burschen wurden gerade so richtig an der Nase ru m geführt, und daran sind sie überhaupt nicht gewöhnt. Zwar wissen sie, was und wie es passiert ist, aber beides haben sie zu spät herausgefunden.«
    Sawyer lehnte sich an die W and und rieb sich die Stirn. »Ist dir eigentlich klar, daß es keinen Beweis gibt, der Archer m it dem Flugzeugattentat in Verbindung bringt ? «
    Hardy nickte. »Ich habe früher gesagt, daß Archer Lieber m an benutzt haben könnte, um seine Spur zu verwischen, aber auch dafür gibt es keinen Beweis. W enn wirklich keine Verbindung zwischen den beiden besteht, hatte Archer unwahrscheinliches Glück, daß er nicht in die Maschine eingestiegen ist.«
    »Tja, wenn das der Fall ist, dann läuft da draußen je m and anders frei ru m , der den Vogel abstürzen ließ.«
    Sawyer wollte gerade auf d e n Fahrstuhlknopf drücken, als Hardy ihn am Arm berührte. »Lee, wenn du m eine bescheidene Meinung hören willst: Dein größ t es Problem wird nicht der Beweis sein, daß Archer an der Flugzeugsabotage beteiligt war.«
    » W as ist dann m ein größtes Proble m , Frank ? «
    »Ihn zu finden.«
    Da m it m arschierte Hardy davon. W ährend Sawyer auf den Aufzug wartete, rief ihn eine Sti mm e.
    »Mr. Sawyer? Haben Sie eine Minute Zeit ? «
    Sawyer drehte sich um und erblickte Quentin Rowe, der auf ihn zuka m .
    » W as kann ich für Sie tun, Mr. Rowe ? «
    »Nennen Sie m i ch doch bitte Quentin.« Rowe blieb stehen und schaute sich in den Gängen u m . »Möchten Sie eine kurze Führung durch unsere Produktionsstätten ? «
    Sofort verstand Sawyer Rowes Absicht. »Gut. Sicher.«

KAPITEL 33
     
    An das fünfzehngeschossige Bürogebäude schloß ein weitläufiger, dreigeschossiger Bau an, der sich über etwa zwanzigtausend Quadrat m eter erstreckte. Am Haupteingang der Fertigungshallen heftete Sawyer sich einen Besucherausweis ans Jackett und folgte Rowe durch eine Reihe von Kontrollpunkten. Offenbar war Rowe hier wohlbekannt und gern

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