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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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Übergabe in Seattle zu sehen ist.«
    »Das Band, das Franks Leute angefertigt haben ? « Sawyer m usterte Lucas und wartete auf eine Bestätigung.
    Lucas’ m ürrische Miene sprach Bände. »Richtig. Obwohl ich Archer bereits im Verdacht hatte, bevor das Video aufgeno mm en wurde.«
    Ga m ble schaltete sich ein. »Ach wirklich? Ich kann m i ch nicht daran erinnern, daß Sie diesen Verdacht je geäußert hätten. Ich zahle Ihnen keine Unsu mm en, da m it Sie die Klappe halten.«
    Sawyer m usterte Lucas eingehend. W ahrscheinlich redete der Kerl bloß heiße Luft und konnte seine Behauptung m it nichts unter m auern. Aber er war pflichtbewußt genug, um dennoch nachzuhaken.
    » W elche Art Verdacht?«
    Lucas Blick haftete unverändert auf seinem Arbeitgeber, dessen he f tige Rüge noch nachhallte. Freudlos sah er zu Sawyer.
    »Nun, es war wohl m ehr eine Ahnung, nichts weiter; nichts Konkretes, das ich begründen könnte. Nur so ein Gefühl. Manch m al zählt einfach der Instinkt, verstehen Sie, was ich m e i ne ? «
    »Ja.«
    »Er hat viel gearbeitet; außerhalb der Dienstzeit. Das Log-In-Protokoll seines Co m puters liest sich sehr interessant, das können Sie m i r glauben.«
    Ga m ble m i schte sich ein. »Ich beschäftige nur hart arbeitende Leute. Achtzig Prozent der Mitarbeiter rackern fünfundsiebzig bis neunzig Stunden die W oche, jede W oche im Jahr.«
    »Sie halten wohl nicht viel von Müßiggängern«, m einte Sawyer.
    »Ich neh m e m eine Leute hart r a n, aber sie werden ordentlich dafür bezahlt. In m einer Fir m a ist jeder Abteilungsleiter bis zur Geschäftsführung hinauf Millionär. Und die m eisten sind unter Vierzig.« Mit dem Kopf deutete er auf Quentin Rowe. »Ich will Ihnen nicht verraten, wieviel er beko mm en hat, als ich seine Fir m a übernah m , nur soviel: Sollte er je den W unsch verspüren, sich irgendwo eine Insel zu kau f en, dort eine Villa zu bauen, einen Harem einzufliegen und einen Privatjet anzuschaffen, m üßte er sich dafür keinen m üden Cent leihen und hätte trotzdem genug übrig, um seine Urgroßenkel in Luxuskarossen an die besten Universitäten des Landes chauffieren zu lassen. Natürlich erwarte ich nicht, daß ein Bundesbürokrat die Feinheiten freien Unterneh m ertu m s versteht. Und jetzt haben Sie noch genau siebenundvierzig Minuten.«
    Sawyer schwor sich, Ga m ble keine Gelegenheit dieser Art m ehr zu bieten. »Hast du die Angaben über den Bankenbetrug überprüft ? « Er blickte zu Hardy.
    Sein Freund nickte. »Ich br i nge dich m it den zuständigen FBI-Agenten in Verbindung.«
    Ga m ble sprang auf, ließ die Faust krachend auf den Tisch niedersausen und starrte Sawyer an, als hätte dieser ihn persönlich beraubt. »Zweihundertfünfzig Millionen Dollar!« Ga m ble bebte vor Zorn.
    Ein Augenblick betretenen Sch w eigens folgte, den Sawyer schließlich durchbrach. » W ie ich hörte, ließ Archer eine zusätzliche Sicherung an seiner Bürotür anbringen.«
    Eine Spur blasser im Gesicht, antwortete Lucas: »Das s ti mm t .«
    »Ich m öchte m i r später sein Büro ansehen. W as für eine Vorrichtung ließ er m ontieren ? «
    Alle Augen im Raum richteten sich auf Lucas. Sawyer ver m einte, Schweiß auf den Handflächen des Sicherheitsleiters glitzern zu sehen.
    »Vor ein paar Monaten hat er für seine Bürotür einen digitalen Ziffernblock und ein Chipkarten-Zutrittssystem m it angeschlossenem Alarm bestellt.«
    » W ar das unüblich oder notwendig ? « fragte Sawyer, obschon er sich angesichts der zahlreic h en Hürden, die es zu überwinden galt, um überhaupt in das Gebäude zu gelangen, kaum vorstellen konnte, daß es nötig gewesen sein sollte.
    »Ich hielt es für ganz und gar nicht notwendig. Das hier ist der sicherste Schuppen der gesa m t en Branche.« Sch m erzlich zuckte Lucas zusa mm en, als Ga m ble ein höhnisches Prusten auf die Aussage folgen ließ. »Trotzdem kann m an es auch nicht als unüblich bezeichnen. Andere Mitarbeiter haben ähnliche Vorrichtungen an ihren Büros.«
    Quentin Rowe m eldete sich zu W ort. »Mr. Sawyer, Ihnen ist gewiß nicht entgangen, daß alle hier bei Triton ungeheuer sicherheitsbewußt sind. W i r hä mm ern jedem Mitarbeiter ein, daß Paranoia genau die richtige Einstellung ist, um Patenttechnologie zu schützen. Frank ko mm t jedes Quartal her und schult die Angestellten entsprechend. W enn ein Mitarbeiter ein Problem oder Bedenken hinsichtlich der Sicherheit hat, kann er sich an Rich oder einen seiner Leute wenden.

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