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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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unglaublichen Gewinnen für Leute führen könnte, die sie nicht verdienen. Ich schätze, ich wurde über die Jah r e hinweg extrem verschwiegen, um so etwas zu ver m eiden.«
    »Ich verstehe.«
    W ährend Sawyer den Mantel zuknöpfte, u m faßte Burns m it der schwa mm i gen Hand den T ü rknauf. »Und? Haben Sie schon Verdächtige ? «
    Der Agent drehte sich noch m als zu Burns u m . »Tut m i r leid, W alter. Auch das FBI ist verschwiegen.«
     
    Henry W harton saß hinter seinem Schreibtisch und klopfte nervös m it dem Fuß auf den Teppichboden. Der geschäftsführende Partner von Tyler, Stone w a r von kleinwüchsiger Gestalt, aber ein Riese, was seine juristischen Fähigkeiten betraf. Mit dem teilweise kahlen Schädel und dem gepflegten grauen Schnurrbart gab er das Musterbild des Chefs einer bedeutenden Anwaltskanzlei ab. Nach fünfunddreißig Jahren als Rechtsberater a m erikanischer Eliteunterneh m en ließ er sich nur schwer einschüchtern. Doch wenn je m and ansatzweise dazu in der Lage war, dann der Mann, der ihm gerade gegenübersaß.
    »Und das ist alles, was sie Ihnen erzählt hat? Daß sie nicht wußte, daß Ihr Mann sich überhaupt an Bord der Maschine befand ? « erkundigte sich W harton.
    Nathan Ga m ble betrachtete m it halb geschlossenen Augen seine Hände. Unver m ittelt blickte er zu W harton au f . Die Bewegung ließ den Anwalt leicht zusa mm enzucken.
    »Mehr habe ich sie nicht gefragt.«
    Traurig schüttelte W harton den Kopf. »Oh, ich verstehe. Ich weiß noch, daß sie völlig am Boden zerstört war, als ich m it ihr sprach. Das ar m e Ding. Aus heiterem Hi mm el ein derartiger Schock. Und –«
    W harton verstu mm t e, als Ga m ble sich erhob und an das Fenster hinter dem Schreibtisch des Anwalts trat. Im Licht der Vor m ittagssonne betrachtete er das Häuser m eer von W ashington. »Mir kam der Gedanke, Henry, daß weitere Fragen besser von Ihnen gestellt werden sollten.« Ga m ble legte W harton die große Pranke auf die Schulter und drückte sie freundschaftlich. W harton nickte heftig. »Ja. J a , ich verstehe Ihren Standpunkt durchaus.«
    Ga m ble schlenderte hinüber zu den zahlreichen Diplo m en von angesehenen Universitäten, die ordentlich an einer W and des geräu m igen Büros hingen. »Äußerst beeindruckend. Ich habe nicht ein m al die High-School abgeschlossen. W ußten Sie das eigentlich?« Über die Schulter m usterte er den Anwalt.
    »Das wußte ich nicht«, erwiderte W harton leise.
    »Ich schätze, für einen Schulabbrecher habe ich m i ch ganz ordentlich ge m acht.« Ga m ble zuckte m it den m assigen Schultern.
    » W as für eine Untertreibung. Ihr Erfolg ist beispiellos«, sch m eichelte ihm W harton beflissen.
    »Zum Teufel, ich habe m it nichts angefangen, und wahrscheinlich werde ich genau so enden.«
    »Das kann ich m i r kaum vorstellen.«
    Ga m ble strich über eines der Diplo m e. Dann wandte er sich wieder W harton zu. »Um zurück zum The m a zu ko mm en: Es erschien m i r o ff ensichtlich, daß Sidney Archer sehr wohl wußte, daß ihr Mann an Bord war.«
    W harton schreckte hoch. » W ollen Sie da m it sagen, Sie glauben, daß Sidney Sie angelogen hat? Bei allem Respekt, Nathan, aber das kann ich m i r nicht denken.«
    Ga m ble kehrte zu seinem Stuhl zurück. Eben wollte W harton etwas sagen, doch Ga m ble warf dem Anwalt einen Blick zu, der ihn m it offenem Mund innehalten ließ. Ga m ble fuhr fort:
    »Jason Archer hat an einem bed e utenden Projekt für m i ch gearbeitet, nä m lich an der Aufbereitung sä m tlicher Finanzunterlagen von Triton für die CyberCo m -Übernah m e. Der Bursche war ein Co m putergenie. Er hatte Zugang zu alle m . Zu alle m !« Drohend deutete Ga m ble m it dem Zeigefinger über den Schreibtisch. W harton rieb s i ch unruhig die Hände, blieb jedoch stu mm . »Henry, Sie wissen, daß ich CyberCom einfach haben muß zu m i ndest sagt m an m i r das andauernd.«
    »Eine unvergleichlich brillante Ko m bination«, wagte W harton zu be m erken.
    » W ird wohl so sein.« Ga m ble holte eine Zigarre hervor und ließ sich einen Augenblick Zeit, um sie anzuzünden. Dann blies er Rauch in W hartons R i chtung. » W ie auch i mm er, zum einen ist da Jason Archer, der Zugang zu all m einem Zeug hatte, zum anderen Sidney Archer, die an der Spitze des Verhandlungstea m s für die Übernah m e stand. Können Sie m i r folgen ? «
    Verdutzt runzelte W harton die Stirn. »Ich fürchte nein, ich –«
    »Da draußen gibt es auch andere Unterneh

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