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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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»Aber du m öchtest wissen, ob er in der Lage ist, den Fall CyberCom zu überneh m en ? «
    » W ie du weißt, hat er bis jetzt an dem Fall m itgearbeitet. Aber nun geht es in die nächste Runde. Ich m öchte den Kreis der Leute, die Zugang zu dem Fall haben, so klein wie m öglich halten. Du weißt waru m . Unser potentielles Problem m it Gold m an und seinem Mandanten RTG ist kein Gehei m nis. Ich will nicht den leisesten Anschein unkorrekten Verhaltens erwecken. Außerdem will ich nur Top-Leute in dem Team haben, die wirklich etwas beitragen können. Unter diesen U m ständen hätte ich gerne deine Meinung über ihn gehört.«
    »Ist diese Unterhaltung vertraulich ? «
    »Absolut.«
    Sidney sprach selbstbewußt, dankbar dafür, daß sie, zu m i ndest im Augenblick, etwas ander e s analysieren durfte als ihren persönlichen Verlust. »Henry, du weißt ebenso gut wie ich, daß so ko m plexe Fälle wie dieser einem Schachspiel gleichen. Man m uß fünf oder zehn Züge vorausplanen. Und m an beko mm t keine zweite Chance. Paul steht eine große Zukunft in der Kanzlei bevor, aber er verfügt weder über den nötigen W eitblick für diesen Fall noch über die erforderliche Sorgfalt für Details. Deshalb gehört er m eines Erachtens nicht ins Team f ür die Endverhandlungen.«
    »Danke Sidney, genau das habe ich auch gedacht.«
    »Henry, ich glaube kau m , daß m eine Stellungnah m e dir etwas erderschütternd Neues offenbart hat. W arum wurde er überhaupt in Betracht gezogen ? «
    »Sagen wir, er bekundete äußerst reges Interesse, die Angelegenheit in die Hand zu neh m en. Die Frage nach dem Grund erübrigt sich CyberCom wäre für jeden Anwalt eine Trophäe.«
    »Verstehe.«
    »Ich will den Fall Roger Egert anvertrauen.«
    »Er ist ein erstklassiger Transaktionsanwalt, Henry.«
    »Über deine bisherige Arbeit an dem Fall hat er sich überaus lobend geäußert. Ich glaube, ›eine perfekte Ausgangsposition‹ waren seine W orte.« W harton setzte einen Augenblick ab und räusperte sich. »Ich hasse es, dich das fragen zu m üssen, Sidney, wirklich.«
    » W as, Henry ? «
    Sie hörte ihn tief ausat m en. »Tja, eigentlich habe ich m i r f est vorgeno mm en, es nicht zu tun aber du bist so verda mm t unersetzlich.« Aber m als hielt er inne.
    »Henry, bitte, worum geht’s?«
    »Könntest du kurz m it Egert reden? Er ist zwar bereits bestens infor m iert, trotzdem wäre ein kurzes Gespräch m it dir über die strategische und taktische Ausrichtung unbezahlbar. Davon bin ich überzeugt. Ich würde dich besti mm t nicht darum bitten, Sidney, wäre es nicht von i mm enser Bedeutung. Außerdem m ußt du ihm ohnehin das Paßwort für die zentrale Datenbank geben.«
    Sidney hielt die Hand über den Hörer und seufzte. Sie wußte, daß Henry es gut m einte, aber das Geschäft kam für ihn stets an erster Stelle. »Ich rufe ihn noch heute an, Henry.«
    »Das werde ich dir nicht vergessen, Sidney.«
    Das Mobiltelefon knisterte m it statischen Störungen. Sidney verließ das Café, um einen besseren E m pfang zu beko mm en. Draußen hörte sich Henry W hartons Tonfall leicht verändert an.
    »Heute m orgen hat m i ch Nathan Ga m ble m it einem Besuch beehrt.«
    Sidney blieb stehen und lehnte s i ch an die Ziegelstein m auer des Cafés. Sie schloß die Augen und biß die Zähne so fest zusa mm en, daß es sch m erzte. »Überrascht m i ch, daß er so lange gewartet hat, Henry.«
    »Er war, gelinde ausgedrückt, etwas außer sich, Sidney. Ga m ble ist der festen Überzeugung, du hättest ihn belogen.«
    »Henry, ich weiß, es sieht übel aus.« Kurz zögerte sie, dann beschloß sie, ins kalte W asser zu springen. »Jason hat m i r erzählt, er habe ein Vorstellungsgespräch in Los Angeles. Offensichtlich wollte er nicht, daß Triton davon erfährt. Er beschwor m i ch, nichts zu sagen. Deshalb habe ich es Ga m ble verhei m licht.«
    »Sid, du bist Tritons Anwältin. Es gibt keine Gehei m nisse –«
    »Ko m m schon, Henry, wir reden hier von m einem Ehe m ann. Er hätte Triton Global keinerlei Schaden zugefügt, indem er zu einer anderen Fir m a gewechselt hätte. Außerdem steht, soweit ich weiß, keine Konkurrenzverbotsklausel in seinem Vertrag.«
    »Trotzde m , Sidney. Es sch m erzt m i ch, dies zu sagen, aber ich bin nicht sicher, ob du in dieser Angelegenheit die richtige Entscheidung getroffen hast. Ga m ble hat m i r unzweifelhaft zu verstehen gegeben, daß er Jason verdächtigt, Gehei m infor m ationen gestohlen zu

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