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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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jeder m anns Zeit für ihr Eigentu m .
    »Also hat ihr Mann Sie angelogen, und Sie haben m i ch angelogen. Und jetzt soll ich das, was Sie m i r erzählen, als reine W ahrheit und nichts als die W ahrheit betrachten ? « Sein Tonfall blieb ruhig, dennoch schwang Ungläubigkeit darin m it. Sidney schwieg. Sie konnte ihm kaum übelneh m en, daß er ihr nicht glaubte. »Sie sind m eine Anwält i n. Raten Sie m i r, was ich in dieser Lage tun soll, Sidney. Soll ich die Aussage des Zeugen akzeptieren?«
    Sidney sprach hastig. »Ich verlange nicht, daß Sie irgend etwas akzeptieren. W enn Sie sich weigern, m i r zu glauben und dazu haben Sie wahrscheinlich allen Grund –, dann kann ich rein gar nichts dagegen tun.«
    Gedankenvoll nickte Ga m ble. »In Ordnung. W as noch ? «
    »Mehr gibt es nicht. Ich habe Ihnen alles gesagt, was ich weiß.«
    Ga m ble schnippte die Zigarre ins Feuer. »Ach, hören Sie doch auf! Im Laufe m einer drei geschiedenen Ehen habe ich, sehr zu m einem Leidwesen, herausgefunden, daß im Bett nun m al gequatscht wird. W arum sollte das gerade bei Ihnen anders sein ? «
    »Jason redet … hat nie m it m i r über Tritons Angelegenheiten geredet. Soweit es m i ch betra f , war alles, was er in Ihrer Fir m a ge m acht hat, vertraulich. Ich weiß überhaupt nichts. Ich habe selbst einen Haufen Fragen und keine Antworten«, erwiderte sie, plötzlich verbittert. Sogleich beruhigte sie sich wieder. »Ist bei Triton etwas vorgefallen? Etwas, in das Jason verwickelt war ? « Ga m ble schwieg. »Darauf hätte ich wirklich gern eine Antwort.«
    »Ich habe nicht vor, Ihnen auch nur das Geringste zu erzählen. Auf wessen Seite Sie stehen, weiß ich nicht, aber wohl kaum auf m einer.« Ga m ble starrte sie so eindringlich an, daß sie fühlte, wie sie rot wurde.
    Sie schlang die Beine auseinander und schaute zu ihm auf.
    »ich weiß, daß Sie m i ßtrauisch sind –«
    »Da haben Sie verda mm t recht«, unterbrach Ga m ble sie hitzig, »ich bin m i ßtrauisch. RTG s itzt m i r im Nacken. Jeder sagt m i r, daß m eine Fir m a zum Mitläu f er wird, so f ern ich keine Einigung m it CyberCom erziele. W i e würden Sie sich an m einer Stelle f ühlen?« Er ließ i h r keine Zeit zu antworten. Flink setzte er sich neben sie und e r griff ihre Hand. »Es tut m i r aufrichtig leid, daß Ihr Mann tot ist, und unter anderen U m ständen ginge es m i ch überhaupt nichts an, daß er in dem Flugzeug war. Aber wenn m i ch plötzlich alle W elt anlügt, während die Zukunft m eines Unterneh m ens auf dem Spiel steht, dann geht es m i ch sehr wohl etwas an.« Er ließ ihre Hand los.
    Tränen traten Sidney in die Augen; sie sprang auf und ergriff ihren Mantel. »Im Augenblick interessieren m i ch weder Sie noch Ihre Fir m a einen feuchten Dreck, aber ich kann Ihnen versichern, daß weder m ein Mann noch ich etwas Unrechtes getan haben. Kapiert?« Ihre Aug e n blitzten ihn an, ihre Brust hob und senkte sich heftig. »Und jetzt will ich gehen.«
    Eine lange W eile m usterte Nathan Ga m ble die Anwältin, dann ging er zu einem Tisch in einer anderen Ecke des Zi mm ers und griff zum Telefon. W a s er sagte, konnte sie nicht verstehen. Doch einen Augenblick später öffnete sich die Tür, und Lucas trat ein.
    »Hier entlang, Ms. Archer.«
    W ährend sie hinausschritt, schaute sie zurück zu Nathan Ga m ble. Grüßend hob er das W einglas. » W ir bleiben in Verbindung«, m einte er leise. Die Verkündung dieser vier W orte jagte Sidney einen Schauder über den Rücken.
    Die Li m ousine trat den Rückweg an, und kaum fünfundvierzig Minuten später wurde Sidney vor ihrem Ford Explorer abgesetzt. Rasch stieg sie ein und fuhr davon. Sie gab eine Kurzwahlnu mm er auf dem Mobiltele f on ein. Eine schlä f rige Sti mm e m eldete sich.
    »Henry, hier ist Sidney. Tut m i r leid, wenn ich dich geweckt habe.«
    »Sid, wie spät … wo bist du ? «
    »Ich wollte dir nur sagen, daß ich gerade bei Nathan Ga m ble war.«
    Mit einem Schlag wirkte Henry W harton hellwach. » W ie hat sich das ergeben ? «
    »Sagen wir, es war Nathans Vorschlag.«
    »Ich habe versucht, dir den Rücken zu decken.«
    » W eiß ich, Henry. Und dafür bin ich dir sehr dankbar.«
    » W ie ist es gelaufen ? «
    »Nun, unter den gegebenen U m ständen hätte es wahrscheinlich kaum besser laufen können. Eigentlich hat er sich recht vernünftig beno mm en.«
    »Freut m i ch zu hören.«
    »Das m uß aber kein Dauerzustand sein. Ich wollte nur, daß du es weißt. Bin

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