Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
Vom Netzwerk:
liegender Augen hervor.
    »Mr. Ga m ble m öchte Sie gerne sehen«, sagte er, ohne die Sti mm e zu heben.
    Als er die Tür aufhielt, erbli c kte Sidney die Pistole unter seinem Mantel. Sie erstarrte und schluckte schwer, dann funkelte sie ihn an. »Eigentlich paßt es m i r im Augenblick überhaupt nicht.«
    Luca s zuckt e di e Schultern . » G an z wi e Si e m einen . Mr . Ga m bl e hiel t e s nu r fü r da s Beste , m i t Ihne n persönlic h z u reden . Um sic h Ihr e Versio n de r Tatsache n anzuhören , bevo r e r sic h für ein e Vorgehensweis e entscheidet . J e frühe r di e Unterhaltung stattfindet , dest o besse r fü r all e Beteiligten , ware n sein e W o rte.« Sidney holte tief Luft und betrachtete die getönten Scheiben
    der Li m ousine. »Und wo soll dieses Treffen stattfinden ? «
    »In Mr. Ga m bles Anwesen in Middleburg.« Lucas sah auf die Uhr. »Unsere geschätzte Fahrzeit beträgt fünfunddreißig Minuten. Natürlich bringen wir Sie danach zurück zu Ihrem W agen.«
    Sie bedachte ihn m it einem scharfen Blick. »Habe ich denn eine W ahl ? «
    »Man hat i mm er eine W ahl, Ms. Archer.«
    Sidney zog den Mantel enger um sich und stieg ein. Lucas nahm ihr gegenüber Platz. Sie stellte keine weiteren Fragen, auch er schwieg sich aus. D i e Augen jedoch hielt er unbeirrt auf sie gerichtet.
    Die gewaltige Steinvilla, u m geben von einem aufwendig gestalteten und von Bäu m en gesäu m ten Grundstück, nahm Sidney nur am Rande wahr. Du wirst es durchstehen, dachte sie. Befragungen erwiesen sich oft als zweigleisig. Ga m ble wollte Antworten von ihr, und sie würde versuchen, ihm ebenfalls ein paar zu entlocken.
    Sie folgte Lucas durch den doppeltürigen Eingang und eine eindrucksvolle Halle entlang in ein großes Zi mm er, voll von polierten Mahagoni m öbeln und beque m en Sitzgelegenheiten. Original-Ölge m älde, deren The m en den Gesch m ack eines m ännlichen Besitzers verrieten, zierten die W ände. Im Ka m i n knisterte ein hei m eliges Feuer. Ein Tisch in einer Ecke war für zwei Personen gedeckt. Obwohl sie keinerlei Appetit verspürte, e m pfand sie das Aro m a als verlockend.
    Mit einem Klicken schloß sich die Tür hinter ihr. Sidney ging hinüber und m ußte feststellen, daß sie tatsächlich abgesperrt war. Als sie hinter sich eine leichte Bewegung wahrnah m , wirbelte sie heru m .
    Nathan Ga m ble, leger in ein He m d m it offenem Kragen und Stulpenhosen gekleidet, kam um einen hochlehnigen Ohrensessel heru m , der zur gegenüberliegenden W and gedreht stand. Sein durchdringender Blick veranlaßte Sidney, den Mantel noch enger zu schließen. Er schlenderte hinüber zum Tisch.
    »Sind sie hungrig ? «
    »Eigentlich nicht, danke.«
    »Nun, falls Sie Ihre Meinung ändern, es ist genug da. Ich hoffe, es stört Sie nicht, wenn ich esse ? «
    »Es ist Ihr Haus.«
    Ga m ble nahm am Tisch Platz und begann sich den Teller vollzuschaufeln. Danach beobacht e te sie, wie er zwei W eingläser einschenkte. »Ich habe dieses Haus m itsa m t einem W einkeller gekauft, der zweitausend zie m lich verstaubte Flaschen enthielt. Tja, ich verstehe zwar nicht das Geringste von W ein, aber m eine Leute haben m i r gesagt, daß es sich um eine erstklassige Sa mm l ung handelt. Nicht, daß ich die Absicht hätte, sie weiterzuführen. W o ich herko mm e, sa mm elt m an Brief m arken. Dieses Zeug hier trinkt m an.« Er streckte ihr ein Glas entgegen.
    »Ich glaube wirklich nicht, daß –«
    »Ich hasse es, allein zu trinken. Gibt m i r i mm er das Gefühl, der einzige zu sein, der Spaß hat. Außerdem hat es Ihnen das letzte Mal auch gutgetan, oder ? «
    Schließlich nickte sie, entledigte sich zögernd des Mantels und nahm das Glas an. Der Raum strahlte eine einlullende W är m e aus, doch sie blieb auf der Hut; das war in der Nähe von aktiven Vulkanen und Menschen wie Nathan Ga m ble unabdingbar. Sie setzte sich an den Tisch und m usterte ihn, während er sich über das Essen her m achte. Er schaute sie an und deutete auf die reichhaltige Ta fe l. »Sind Sie sicher, daß Sie nichts wollen ? «
    Sidney hielt das Glas hoch. »Das hier reicht, danke.«
    Ga m ble zuckte die Schultern, trank einen Schluck W ein und begann, ein üppiges Steak in kleine Stücke zu schneiden. »Gestern habe ich m it Henry W harton gesprochen. Ein netter Kerl, stets um seine Leute besorgt. Das ge f ällt m i r an einem Arbeitgeber. Auch ich bin stets um m eine Leute besorgt.« Er tunkte ein Brötchen in die Fleischsoße und biß ein

Weitere Kostenlose Bücher