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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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völlig kontrollierten Situation, daß jeder W i derstand zwecklos wurde. Indem m an die Situation kontrollierte, kontrollierte m an auch deren Ausgang. Zu m i ndest theoretisch.
    Jeder Agent war m it einer halbauto m atischen 9 mm -Pistole und zusätzlichen Ladestreifen bewaffnet. Außerdem verfügte jedes Einsatzteam über einen ausgewählten Mann m it einer halbauto m atischen Franchi-Law-12-Schrot f linte sowie über einen weiteren m it einem Colt-Stur m gewehr. Die Mitglieder des Spezialtea m s besaßen allesa m t schwerkalibrige, auto m atische W affen, die m eisten davon m it elektronischen Laserzielvorrichtungen bestückt.
    Sawyer gab das Zeichen zum Angriff, und die Gruppen setzten sich in Bewegung. Die Mitglieder des Einsatztea m s benötigten weniger als eine Minute, um die Tür der W ohnung Nu mm er 321 zu erreichen. Zwei weitere Gruppen deckten den einzig m öglichen Fluchtweg ab, nä m lich die beiden Fenster an der Rückseite der W ohnung, die auf den Pool-Bereich wiesen. Dort hatten sich bereits Scharfschützen in Stellung begeben, deren Laserzieleinrichtungen reglos auf den beiden Öffnungen verharrten.
    Nachdem sie einige Sekunden auf m erksam an Tür 321 gehorcht hatten, stür m t en die Männer des Spezialtea m s die W ohnung. Kein Feuergefecht durchbrach die friedvolle Stille der Nacht. W enig später erhielt Sawyer das Zeichen, daß alles unter Kontrolle war. Ge m einsam m it seinen Männern hastete er die Treppe des W ohnhauses hinauf.
    E m pfangen wurde Sawyer vom Leiter des Tea m s.
    »Ist der Vogel ausgeflogen ? « erkundigte sich Sawyer.
    Sein Gegenüber schüttelte den Kopf. »Obwohl es aufs Gleiche rauskä m e. Da war wohl je m and schneller als wir.« Mit dem Kopf deutete er in Richtung des kleinen Schlafzi mm ers im hinteren Teil der W ohnung.
    Rasch lief Sawyer hin. Jäh fuhr ihm die Kälte in die Knochen; der Ort glich einer Tiefkühltruhe. Das Schlafzi mm erlicht war eingeschaltet. Drei Mitglieder des S W AT-Tea m s standen dort m it gesenkten W affen, die Blicke auf den sch m alen Spalt zwischen Bett und W and gerichtet. Sawyer folgte ihren Blicken, woraufhin sein Mut sank.
    Der Mann lag m it dem Gesicht nach unten. An Rücken und Kopf prangten m ehrere Schußwunden; deutlich sichtbar lag die Pistole daneben, ebenso eine Anzahl von Messinghülsen. Mit Hilfe zweier Mitglieder des Einsatztea m s hob Sawyer die Leiche vorsichtig an und drehte sie seitwärts, ehe er sie wieder in die ursprüngliche Lage zurücksinken ließ.
    Kopfschüttelnd erhob sich Sawyer und bellte in das Funkgerät. »Sag den hiesigen Jungs, sie sollen den Gerichts m ediziner herholen, und ich will die Spurensicherung hier sehen, und das Ganze am besten gestern!«
    Er starrte auf die Leiche h i nab. Nun, zu m i ndest würde der Kerl keine Flugzeuge m ehr sabotieren, obwohl ein volles Magazin im Körper keine annähernd ausreichende Strafe für das schien, was der Hundesohn getan hatte. Andererseits konnte ein Toter nichts erzählen.
    Sawyer verließ den Rau m ; fest u m kla mm erten seine Finger das Funkgerät. Im verlassenen Korridor be m erkte er, daß die Kli m aanlage auf volle Leistung eingestellt war. Die Te m peratur in der W ohnung lag knapp unter dem Gefrierpunkt. Rasch notierte er sich die genaue Einstellung, danach schaltete er die Heizung wieder ein, wofür er die Spitze des Bleistifts verwendete, um etwaige Fingerabdrücke nicht zu zerstören. Keinesfalls würde er seine Männer erfrieren lassen, während sie den Tatort untersuchten.
    Zutiefst depri m iert lehnte er sich an die W and. W ohl hatte er gewußt, daß die W ahrscheinlichkeit, den Verdächtigen in seiner W ohnung anzutreffen, äußerst gering sein würde; doch der U m stand, daß sie ihn er m ordet vorfanden, ließ darauf schließen, daß irgend je m and dem FBI ein paar Schritte voraus war. Gab es irgendwo eine undichte Stelle, oder gehörte der Mord zu einem groß angelegten Plan? Sawyer hoffte nur, daß er es irgendwann erfahren würde.
    Das Funkgerät in eisernem Griff, m arschierte er ins Schlafzi mm er zurück.

KAPITEL 22
     
    Sidney verließ das Triton-Gebäude und ging auf den Parkplatz zu. Sie war so tief in Gedank e n versunken, daß sie die schwarze Li m ousine erst wahrnah m , als diese un m ittelbar vor ihr zum Stehen ka m . Die hintere Tür öffnete sich, und Richard Lucas stieg aus.
    Er trug einen dunkelblauen Ein r eiher. Aus dem langen Gesicht stachen vor allem die Boxernase und das Paar kleiner, zu dicht nebeneinander

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