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Totenbeschwörung

Totenbeschwörung

Titel: Totenbeschwörung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Lumley
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Mädchen, das vor ihm lag, und wurde aktiv, stieß tief in sie, als wolle er ihren Körper in zwei Hälften spalten. Davon erwachte auch sie. Die gespaltene Zunge des Mädchens, das er losgelassen hatte, spielte an seinem Ohr, während ihre Hand sich zwischen seinen Beinen zu schaffen machte.
    Seine Zunge drang in einen weit geöffneten Mund. An seinem Brustkorb spürte er ein Paar praller Brüste. Sie gaben unter seinem Gewicht nach und er umfing ihre Wölbung mit den Oberarmen. Das zweite Mädchen kniete zwischen seinen Beinen, ließ ihre Brüste über Nestors Rücken streichen. Ihre Hände befanden sich unter Nestor und seiner Gespielin, sie liebkoste beide. Nestor stöhnte auf und wünschte sich, dass es andauern möge. Doch zu spät! Es war, als durchströme ihn flüssiges Feuer, und auch seine Gespielin wand sich verzweifelt.
    »Jetzt bin ich an der Reihe!«, seufzte die andere, packte ihn an der Hüfte und zog ihn zu sich. Nestor schwelgte noch immer in der süßen Qual des Höhepunktes, als er spürte, wie ihr Mund sich um sein Glied schloss ... »Nimm mich!«, gurgelte sie, während ihre kleinen, festen Brüste an seinem Brustkorb emporglitten und ihr feuchtes, bebendes Fleisch sich auf ihn hinabsenkte ...
    So ging es weiter, und zumindest einem von Nestors Bedürfnissen war nun Genüge getan, ebenso wie der Lust seiner Vampirgespielinnen. Vasagi hatte sie nur selten mit seiner sogenannten Liebe beglückt. Wenn ihm danach war, hatten sie gespürt, wie sein Organ sich in ihnen ausdehnte, um sie ganz auszufüllen, während sein in einer nadeldünnen Chitinspitze endender Saugrüssel ihnen in Brust, Hals, Wange oder unter die Zunge drang, um ihnen etwas Blut abzuzapfen und seine unvorstellbaren Gelüste noch zu steigern. Nestors Art, Liebe zu machen, hatten sie dagegen genossen. Nestor ebenfalls, auch wenn er es lediglich geschafft hatte, eine von ihnen zu befriedigen ... Bisher!
    Als sie schließlich alle drei erschöpft und reglos dalagen, wütete das Verlangen noch immer in ihm. Der Schmerz, den die Verwandlung mit sich brachte, hatte nachgelassen, gewiss, zumindest hatten die Ausschweifungen ihn gedämpft. Erneut sank Nestor in tiefen Schlaf. Doch der namenlose Hunger blieb. Er schmerzte wie eine offene Wunde ...
    Als Nestor erwachte, war dieser Hunger verschwunden. Er fühlte sich gesättigt, doch mit einem Mal fuhr er hoch! Grigs Hand lag auf seiner Schulter, der Mund des Leutnants war ein dunkles Loch in einem fahlen Gesicht. Er stand weit offen, so als habe Grig eine Maulsperre bekommen!
    »Was ist denn?«, fragte Nestor. Doch dann sah er, was los war.
    Die Frauen wurden nicht wach. Das Mädchen mit den kleinen, spitzen Brüsten lag kreidebleich und kalt da, völlig entblößt, wo Grig die Bettdecke zurückgeschlagen hatte. Sie atmete schwach. Doch die andere rührte sich nicht mehr. Sie sah aus wie eine Leiche, kein Funke Leben regte sich mehr in ihr.
    »Was ...«, setzte Nestor erneut an. Er begriff noch immer nicht.
    »Diese hier, Marla, wird am Leben bleiben, mein Lord«, erklärte Grig. Dabei deutete er auf das bleiche Mädchen. »Aber die andere, Carmen ... Sie wird eine Zeit lang schlafen.«
    »Schlafen?«
    »Sie ist untot!«, erwiderte Grig. »Du hast sie im Schlaf ausgesaugt. Du hast ihr etwas genommen, ihr aber zugleich auch etwas gegeben. Sie war zwar eine Vampirsklavin, aber zum überwiegenden Teil noch ein Mensch. Wenn sie aufwacht, wird sie nach wie vor eine Vampirin sein, allerdings nicht mehr menschlich. Ein Stück von deinem Egel ist jetzt in ihr. Wenn du sie ... weiterexistieren lässt, wird sie irgendwann eine Wamphyri werden!«
    Nestor bemühte sich angestrengt, das Prinzip zu verstehen. Doch obwohl er über die Instinkte eines Vampirs verfügte, verwirrten ihn die Feinheiten des Vampirismus nur. Er stand auf, ergriff die Hand des Mädchens, hob sie hoch und ließ sie wieder los. Schlaff, leblos sank sie zurück auf die Felle. »Wenn die Wamphyri auf der Sonnseite auf Sklavenjagd gehen«, sagte er nachdenklich, wie zu sich selbst, »sind die Männer und Frauen, die sie fangen, nichts als Sklaven! Was ist hier denn so anders?« Er sah Grig vorwurfsvoll an. »Und warum verstehst du das alles und ich nicht?«
    »Ich bin schon seit einer geraumen Weile hier, mein Lord«, entgegnete Grig, »und habe einiges gelernt. Es gab Dinge, die Vasagi getan, und andere, die er lieber gelassen hat. Er hat Vampire erschaffen, keine Wamphyri! Wenn die Lords auf der Sonnseite jagen, nehmen sie sich

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