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Touch of Pain

Touch of Pain

Titel: Touch of Pain Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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erledigen, Richard. Bereit?“
    Richard sah Liam an. Der Master lächelte ihn verständnisvoll an. „Du hast Rachel gegeben, was sie brauchte. Deine erste Erfahrung hast du sehr gut bestanden. Jetzt benötigt eine andere Sub deine Zuwendung und die kundigen Hände eines Dominanten.“
    Richard war dankbar für die Worte. War er ein Dominanter? Zum Teufel, ja.

Kapitel 6

    Das eigene Atmen rauschte Carolina überdeutlich in den Ohren, ebenso wie ihr Herzschlag. Es zerrte den letzten Rest ihres Panzers herunter, ließ sie entblößter zurück als ihr nackter Körper. Sie wusste nicht, wie lange sie bereits in der Dunkelheit stand. Ihr Zorn war vergangen, das Weinen hatte aufgehört, übrig blieb das Bedürfnis nach Trost, den nur Richard ihr zu geben vermochte. Obendrein fühlte sie sich befreit. Sie konnte es selbst kaum glauben, doch das beschrieb zutreffend ihren Zustand.
    Auf einmal hatte sie das Gefühl, dass jemand sie beobachtete, jetzt, wo sie zur Ruhe kam. Hatte er ihren Zusammenbruch die ganze Zeit überwacht? Gesehen, wie sie sich vergaß und sich die Seele aus dem Leib geschrien hatte? Der Gedanke beunruhigte und beruhigte sie zugleich. Ihre tiefgehende Angst vor Einsamkeit überwog alles andere. Irgendwie wusste sie, dass ein Master sie nicht verurteilte, wenn sie wahre Emotionen zeigte. Sie hörte das Öffnen der Zimmertür und Schritte, die sich ihr näherten. Ging ein Master aus dem Zimmer und ein neuer Master kam herein? Carolina wünschte sich sehr, dass es Richard wäre, der kam, um sie nach Hause zu bringen. Wenn sie doch nur zu zittern aufhören könnte. Aber das Beben hatte nach dem Weinen ihre Muskeln ergriffen, und sie bekam es nicht unter Kontrolle. Sie hatte das Gefühl, es würde sie zerreißen. Innerlich war sie zerrissen, denn sie hatte die Handlungen der Master akzeptiert, sie sogar genossen. Die Erkenntnis drückte auf sie wie Bleigewichte.
    „Richard?“ Ihre Stimme wirkte verletzt und klang fremd. Beinahe wäre sie durch den Laut in erneutes Schluchzen verfallen. Stärke besaß sie nicht mehr. Sie hörte ein Geräusch, als ob ein Morgenmantel auf den Boden fiel. Sie war bereit, alles zu tun, sofern sie nicht allein in der Dunkelheit verblieb.
    Er trat hinter sie, presste den warmen Körper gegen ihre Rückseite, schenkte ihr mit der Berührung die Besänftigung, die sie so dringend brauchte. Sie holte tief Luft, versuchte zu erfassen, ob es Richard war. Carolina wusste es nicht.
    „David?“
    Er blieb stumm, streichelte ihr zärtlich über die Kehle, legte ihr einen Finger auf die Lippen. Aus Furcht, dass er sie knebeln könnte, schluckte sie herunter, was sie sagen wollte; ihr Betteln, das Flehen, ihr Bedauern über das, was sie Richard und ebenso sich selbst so lange angetan hatte. Er drehte das Wasser auf. Carolina erschrak im ersten Moment, da die Strahlen sie nicht nur von oben trafen, sondern auch von vorn und von den Seiten. Einer berührte sie direkt auf ihrem Venushügel. Sie wünschte sich so sehr, dass er ihr die Augenbinde abnehmen würde. Er tat es nicht. Stattdessen seifte er ihre Brüste ein, hob die Fülle an und massierte sie mit sanften Händen. Als die Anspannung aus ihren Muskeln wich, dehnte er die Massage auf ihre wunden Nippel aus. Gekonnt zwirbelte er sie mit genau dem richtigen Druck. Er ließ sich Zeit. Seine Hände glitten tiefer, verteilten den Schaum auf ihrem Bauch, und ihr Körper erwachte zum Leben. Sie vermochte einfach nicht, dagegen anzukämpfen, zu gut taten die liebevollen Berührungen, denn sie verdrängten Angst und Zweifel, die sie dermaßen intensiv gespürt hatte. Er wusch ihre Scham mit unendlicher Zärtlichkeit, spreizte ihre Schamlippen, sodass der Strahl ihre Klitoris traf. Sie hätte nicht gedacht, dass sie bereit wäre, einen erneuten Höhepunkt zu wollen. Ihr gieriger Leib belehrte sie eines Besseren. Sie rieb den schmerzenden Po an ihm, lehnte den Kopf an seinen Brustkorb und übergab sich seinen fähigen Liebkosungen.
    Seine kräftigen Hände schäumten ihren brennenden Po ein. Jedes Mal, wenn er die heiße Haut streichelte, weckte es die Gier in ihr; das Verlangen auf schmerzvolle Lust, die sie in eine erstaunliche Ruhe versetzte. Carolina verkrampfte sich, als er die Seife zwischen ihren Pobacken verteilte, da sie ahnte, was er vorhatte. Es musste einfach Richard sein, aber dass sie sich nicht ganz sicher war, trug zu dem Reiz bei. Er umfasste ihre Taille mit einem starken Arm, und sie konnte nichts tun, außer den eingeseiften

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