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Touch of Pain

Touch of Pain

Titel: Touch of Pain Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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Splitter in seinen Augen zählen? Wahrscheinlich besaß er nicht einmal einen Keller, in den er zum Lachen ging. Mr. Stahlnagel lachte nicht. Sich mit ihm Shrek anzusehen, würde ihm kein Amüsement entlocken.
    „Zieh dich aus, ich möchte mir die Ware ansehen, die mir für die nächsten Wochen gehört.“
    Ihr Herz schlug wie eine Trommel des Unheils, und sie wich einen Schritt zurück. Er bewegte sich dermaßen schnell, dass sie es nicht kommen sah. Seine riesige Pranke umschloss ihren Nacken und hielt sie unbeweglich.
    Knickknack, kaputt.
    „Ich verwarne dich dieses eine Mal, weil du Grün trägst, unerfahren bist und gar keine Ahnung hast, worauf du dich einlässt. Tu es freiwillig, Kleines.“
    Niemals zuvor war ihr eine Handlung so schwer gefallen. Sie verachtete sich für die Schwäche, die für jeden im Raum klar sichtbar war, denn sie vermochte das Zittern nicht zu stoppen. Aber vor allem hasste sie sich für das Gefühl der Erregung, das um sie herumschlich, gleich eines hungrigen Schattens, der sich auf sie niederlegte, tiefer drang und sie aus dem eigenen Körper vertrieb. Master Alec hielt sie still und wischte ihr die Tränen von den Wangen.
    „Ich kann nicht, Master Alec.“ Ihre Arme glichen Bleigewichten. Wenn sie nackt vor ihnen stand, gab sie zu, dass die Situation real war, dass sie eine Sklavin war und akzeptierte, was mit ihr geschah.
    „Bitte, Master Alec.“
    Hilf mir. Ich will dir gehorchen, jedoch schaffe ich es nicht allein.
    „Master Alec, erlaubst du?“, fragte Master David weich. Er zog ihr das Top über den Kopf und half ihr aus den Shorts. Sie klammerte sich an Master David fest, presste sich an ihn, versuchte, in ihn hineinzukriechen.
    „Du bist äußerst schüchtern.“
    Sie rechnete damit, dass Master Alec sie beleidigen würde, die Schwächen ihres Körpers ebenso enthüllte wie ihre Seele. „Zeig uns, was du zu verstecken versuchst.“ Er packte ihre Schultern. Seine Hände waren warm, kräftig, und er zitterte nicht im Geringsten. „Sofort, Carolina.“
    Am besten brachte sie es gleich hinter sich. Aberwitzigerweise fiel ihr ein, wie sie als Kind auf einem Drei-Meter-Brett gestanden hatte und in die Tiefe sprang, ohne darüber nachzudenken. Sie trat einen Schritt von Master David zurück, und ehe sie in den Abgrund stürzte, fing ausgerechnet Master Alec sie auf, denn er lächelte sie herzlich an und wirkte nicht mehr halb so schrecklich.
    Mist.
    „Sehr reizvoll. Mit dir kann ich eine Menge anfangen, hübsche, kleine Sklavin. Jetzt hör auf mich anzusehen, als würde ich planen, dir augenblicklich mit einer Peitsche die Haut in Fetzen vom Leib zu schlagen.“ Er deutete neben seinen Stuhl, sah sie spöttisch an, wartete darauf, dass sie nicht gehorchte.
    Sie warf ihm einen Ausdruck ungetrübter Wut zu und sank auf das Parkett.
    „Für den Blick erhältst du zehn Hiebe mit einem Instrument meiner Wahl. Du wirst während des Frühstücks still sein. Teste nicht meine Geduld.“ Master Alec ging zu der Anrichte.
    Carolina hielt die Luft an, befürchtete, er würde mit einem Rohrstock zurückkehren. Doch er trat mit einer Augenbinde an sie heran, legte sie ihr um und verschloss sie vorsichtig. „Hier geht es hauptsächlich um Vertrauen, kleine Sub. Jetzt atme ruhig, und lass dich auf das Spiel ein. Handgelenke auf den Rücken.“
    Er wickelte erst etwas Weiches um die Abschürfungen, ehe er sie fesselte.

    Richard betrachtete die Sklavin, die ergeben auf dem Boden kniete, unwissend, was sie erwartete. Softmanschetten fesselten ihre Hände hinter dem Rücken. Ihr Po ruhte auf den Fersen, der Kopf war hingebungsvoll gesenkt. Ein Beben lief über den schönen Körper. Er sah, wie sehr sie mit sich kämpfte, stumm zu bleiben. Ihre Lippen zitterten, dennoch schenkte sie ihnen ihr Vertrauen. Es musste ihr schwerfallen, denn sie war den Mastern ausgeliefert, zudem unerfahren, wusste nicht, welchen Schrecken sie entgegensah.
    Er folgte ihren Schlüsselbeinen mit den Fingerspitzen, streichelte die samtige Haut und wischte ihr die Tränen mit den Daumen fort. Sie nahm einen zitternden Atemzug, um sich zu sammeln. Richard umfasste ihren Nacken und hielt ihr eine Erdbeere an den Mund. Mit leichtem Druck forderte er sie auf zu kosten. Wärme erfasste ihn, als sie akzeptierte und willig die sinnliche Frucht aß. Jetzt verstand er, was David ihm erklärt hatte. Es ging nicht darum, nur Schmerz auszuüben. BDSM war so viel mehr. Richard fasste es nicht, er hatte eine Erektion. Ihre

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