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Touch of Pain

Touch of Pain

Titel: Touch of Pain Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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um. Ihre Befürchtung, dass er es zu stramm ziehen würde, erfüllte sich nicht. Er hakte zwei Finger unter das weich unterfütterte Leder und testete, ob es genug Spielraum besaß. Dann befestigte er eine Leine an dem Ring, der sich an der Vorderseite befand. Wenn er erwartete, dass sie auf allen vieren hinter ihm herkroch, dann kannte er sie aber schlecht. Sie verkrampfte ihren Körper, lehnte sich zurück und verlagerte das Gewicht auf ihren Po, der auf den Fersen auflag, was den Mastern einvernehmlich ein Lachen entlockte, selbst dem nett aussehenden.
    Master Alec packte ihr Kinn. „Willst du mir wirklich die Gelegenheit schenken, dir an Ort und Stelle deinen entzückenden Arsch mit Schmerz zu überziehen, obwohl der noch deutlich die Spuren von Master David trägt?“ Er zog sie grob auf die Füße.
    „Nein, Master Alec“, flüsterte sie gegen seine Brust. Schmunzelte er etwa? Sie traute sich nicht, ihm ins Gesicht zu sehen. Gebannt fixierte sie die gebräunte Haut oberhalb des schwarzen T-Shirts, bemerkte, wie muskulös er war, als sie fast mit der Nase an ihn stieß.
    Gute Wahl, Carolina. Lass dir von Conan, dem Barbaren, den Po versohlen. Es kann dir wohl nicht hart genug sein.
    Ob er so diabolisch war, wie er erschien, oder war es nur eine Facette seiner Persönlichkeit? Sie besaß nicht den Mut es herauszufinden, stattdessen trottete sie hinter ihm her. Und eine Facette ihrer Persönlichkeit begann das Spiel zu genießen. Master Alec passte auf, dass er nicht zu schnell ging, auch wenn er sich nicht umdrehte. Sie konnte sich nicht davon abhalten, ihm die Zunge herauszustrecken. Er wandte sich genau in diesem Moment um, und er tat etwas höchst Überraschendes. Er brach in lautes Gelächter aus. Master Alec brachte sie in ein Arbeitszimmer, schubste sie auf eine Couch und deutete auf den Roman, der auf der Sitzfläche lag.
    „Lies ihn gründlich.“
    Er entfernte die Handgelenksmanschetten und setzte sich an den Schreibtisch, schaltete ein Notebook ein und vertiefte sich in seine Arbeit. Sie vermochte sich nicht auf die Worte zu konzentrieren und starrte immer wieder zu dem Master, der ihr anscheinend keine Beachtung schenkte.
    „Ich stelle dir nachher Fragen zu dem Inhalt, Sub. Für jede falsche Antwort züchtige ich dich mit dem Rohrstock.“
    Carolina tauchte in die Romanwelt ein, bemerkte nach kürzester Zeit, wie sehr die Geschichte um eine Devote und ihren Master sie anmachte. Auch, dass sie nackt vor einem wildfremden Kerl saß, wirkte wie ein Aphrodisiakum.
    Sie zuckte zusammen, als Master Alec sie ansprach.
    „Bist du erregt, Carolina?“
    Sie spürte, dass Röte sie ergriff, die in der Farbe dem Arsch der Sub aus dem Roman, die gerade von ihrem Master mit einer Gerte bestraft wurde, in Nichts nachstand. Der Hunger in Master Alecs Blick prasselte auf sie, ebenso die Gewissheit, dass er nicht zögern würde, sie über den Schreibtisch zu legen, den Gürtel aus seiner Hose zu ziehen und ihr unbarmherzig den Po zu versohlen, mit höchster Kompetenz.
    „Ja, Master Alec.“
    „Leg dich mit gespreizten Beinen auf den Schreibtisch.“ Er tippte etwas in sein Notebook, sah gebannt auf den Monitor und lächelte fies. Carolina kämpfte mit den inneren Dämonen. Sie schielte zur Tür.
    „Ich bin ein Sadist, unschuldige Sub. Denk nicht mal dran.“
    Der Gedanke, dass er sie verfolgte, sie einholte, sie für ihr Vergehen bestrafte, jagte ihr einen Schauder purer Begierde den Körper entlang. Sein höllisches Lächeln zeigte ihr deutlich, dass er es wusste. Sie saß noch immer auf der Couch, unfähig sich zu rühren.
    „Wenn ich dich holen muss, Carolina, bestrafe ich dich zweimal. Einmal jetzt. Dann vergnüge ich mich mit dir, wie ich es vorhatte. Danach bestrafe ich dich ein zweites Mal.“ Er sah auf, und sein Blick bohrte sich in sie wie Messerspitzen. „Glaub mir, Kleines, das möchtest du nicht wirklich.“
    Carolina stand auf. Sie bezweifelte, dass ihre Beine sie tragen würden, und der Weg zum Schreibtisch wirkte unglaublich lang, als sie einen Schritt vor den anderen setzte. Erleichtert, dass sie den Master endlich erreichte, setzte sie sich auf die Längskante und legte sich auf das Holz, spürte die Platte überdeutlich unter der erhitzten Haut. Sie lag quer vor ihm, flach auf dem Rücken, und presste die Schenkel zusammen. Es entlockte ihm ein Schnauben. Jedes Mal, wenn er seine Masterfassade fallen ließ, beschleunigte es ihren Herzschlag, denn sie ahnte, dass ihr Verhalten ihm auf eine

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