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Touched

Touched

Titel: Touched Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Corrine Jackson
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sich zu einer Grimasse, und ich beobachtete mit grimmiger Genugtuung, wie alle Spuren seiner Arroganz daraus verschwanden.
    Asher eilte her und half mir, mich aufzusetzen. Er sah niedergeschlagen aus, und ich beruhigte ihn: »Ich bin okay. Wir sind beide okay.«
    Ich kroch zu Gabriel. Er funkelte mich an, und ich lächelte gehässig. »Tut höllisch weh, was?« Er gab keine Antwort, aber seine Energie wirbelte herum, als wolle er sich vor einem weiteren Angriff schützen. Ich verdrehte die Augen. »Lass den Quatsch! Ich weiß, worum’s dir ging, Gabriel. Schon kapiert, okay? Und nun lass mich dir helfen.«
    »Mach dir keine Mühe. Das heilt von allein«, meinte er in kaltem Ton.
    »Du meinst, in ein paar Tagen? Halt die Klappe, du undankbarer Idiot, und beweg dich nicht. Schmerzen machen mich gereizt, und in der Laune könnte ich beschließen, dir waszu brechen.« Ich drehte mich zu Asher, der bereit schien, mich aus dem Raum zu tragen. »Wenn du spürst, dass seine Energie sich mir nähert, dann hast du meine Erlaubnis, ihn kräftig an der Schulter zu ziehen.«
    »Mir gefällt das nicht«, meinte Asher aufgebracht.
    »Dein Bruder tut mir nichts. Er hat versucht mir zu helfen, obwohl er in seiner Rolle als Bösewicht schon sehr beeindruckend war.« Ich wandte mich Gabriel zu und legte meine Hand auf seine Wange. Bei meiner Berührung erstarrte er, und ich schloss die Augen, um mich in der Heilung zu verlieren. Es war schwierig, die eigenen Schmerzen zu ignorieren, aber bald übernahm das Summen. Gabriels Innenansicht ähnelte der Ashers, und es bedurfte großer Anstrengungen, seine ausgerenkte Schulter zu heilen. Um ihm die zahlreichen Male heimzuzahlen, die er mich auf den Boden geworfen hatte, erwog ich, ihm die Blutergüsse zu lassen, die seine Arme und seinen Rücken bedeckten, heilte diese dann aber auch. Grüne Funken leuchteten zwischen uns auf, als ich mich zurückzog.
    Ich sank neben ihn auf den Boden und auf meiner Stirn bildeten sich Schweißtropfen.
    Gabriel musterte mich gedankenverloren. »Sonderlich schlau ist das aber nicht, hm? Nun bist du schwach und verletzt. Selbst wenn du es versuchen würdest, könntest du mir nichts anhaben.«
    Ich hob eine Augenbraue. »Ach, nein?«
    Sein Blick wanderte zu meiner ausgekugelten Schulter und er verzog das Gesicht. »Dumme Heilerin!«, zischte er.
    Ich streckte ihm die Zunge raus und grinste hämisch. Er war sauer, weil ich es geschafft hatte, ihn zu schlagen.
    Ohne große Mühe stand er auf. »Du hast zu lange gewartet, bis du dich verteidigt hast. Bei unserem nächsten Trainingmusst du früher zum Angriff übergehen. Nun weiß ich ja, wozu du in der Lage bist, und ich werde es dir nicht mehr so leicht machen!«
    Ohne einen Blick zurück marschierte er davon.
    »Ich kann deinen Bruder zwar nicht leiden, Asher, trotzdem muss ich zugeben: Er wächst mir ans Herz.«
    »Er mag dich auch, glaube ich. Normalerweise ist er nicht so nett.« Asher strich mir über den Rücken und streckte sich neben mir aus. Sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von meinem entfernt. »Bist du bereit?«
    Ich nickte und spürte, wie sich Ashers Energie in mir ausbreitete. Wie schon im Auto, setzte er sie zu meiner Heilung ein, weil meine eigene verbraucht war. Einige Zeit später verschwanden die Schmerzen, und ich seufzte. Ich fühlte mich wieder viel besser und machte es mir auf seiner Brust gemütlich, während er mit der Hand von meiner Schulter zu meiner Hüfte fuhr und dabei kleine Hitzefunken entstanden.
    »Weißt du, er hat schon recht. Ich fürchte mich vor meiner neuen Fähigkeit. Ich habe mich erst getraut, sie einzusetzen, als ich stinkwütend war.«
    Asher küsste mich auf die Stirn. »Das ist mir auch klar geworden, sonst hätte ich euch auch nicht zuschauen können, ohne ihn zu Brei zu schlagen. Es war richtig, dass er eingeschritten ist. Ich hätte dich nicht so weit treiben können.«
    »Ich weiß. Dein Bruder ist schlauer, als ich dachte.«
    Asher lachte. »Bitte erzähl ihm das nicht. Sein Ego ist schon aufgebläht genug, weil ihm alle Welt ständig erzählt, wie schön er sei.«
    Ich schnaubte. »Ha! An dich kommt er nicht ran!«
    »Du magst mich doch nur wegen meiner Narbe«, neckte er.
    »Hmm. Du hast mir noch nicht erzählt, woher du die eigentlich hast.«
    Wir rutschten nebeneinander und lagen nun auf der Seite, mein Kopf ruhte auf seinem Arm, und wir sahen einander an.
    »Das ist schon lange her«, sagte er nach langem Zögern. »Nach dem Krieg kehrten wir nach

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