Toxische Typen
habe visualisiert, wozu ich es bringen und was für ein Spieler ich werden wollte; ich wusste genau, was ich erreichen wollte, ich habe mich darauf konzentriert und habe es geschafft.«
Wenn in Ihrem Leben etwas vorwärtsgeht, dann aufgrund Ihrer eigenen Bemühungen.
Frei von Schuld und Ballast
Jeder Mensch hat das Recht, glücklich zu sein und ohne Schuldgefühle zu leben. In jedem steckt Gutes und weniger Gutes; doch es ist wichtig, dass wir mit dem Guten in uns in Verbindung kommen – ja, mit dem Besten, das wir haben – und daran anknüpfen.
Unbemerkt haben wir uns allerlei Schuldgefühle aufgeladen, aus schwierigen Situationen heraus, durch die wir hindurchmussten; dabei standen wir unter dem Einfluss von Botschaften, die wir angenommen und verinnerlicht haben, ohne sie zu hinterfragen. Nun sehen wir sie als Teil unserer Identität.
Wenn Sie sich zu sehr mit Schuldgefühlen beschäftigen, dann bereitet Ihnen das nichts als Schmerzen, es verletzt Sie an Leib und Seele. Sie werden zu einem Gift für sich selbst. Es ist an der Zeit, sich von all den falschen Vorgaben zu befreien, von denen Sie sich bis zum heutigen Tag haben leiten lassen. Die Nabelschnur ist durchtrennt, und es ist jetzt an Ihnen, eine Wahl zu treffen. Seien Sie einfach Sie selbst, wischen Sie sich den Staub von den Füßen und setzen Sie Ihren Weg fort. Entledigen Sie sich der eigenen Schuld wie der Schuldgefühle anderer und fangen Sie an, mit Überzeugung zu leben.
Eine überzeugte Haltung wird Ihnen ermöglichen, das, was nötig ist, zu analysieren und die nötigen Anpassungen und Veränderungen vorzunehmen.
Wenn Sie etwas falsch gemacht haben, bitten Sie um Verzeihung. Sich entschuldigen zu können, zeugt von Größe, es bedeutet, dass wir unsere Schwächen anerkennen und unsere Einstellung ändern. Leisten Sie Wiedergutmachung, soweit Sie sich dazu in der Lage sehen: Dann wird sich zur Größe auch noch Friede gesellen.
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»Schuld liegt nicht darin, was man empfindet, sondern darin, sich abzufinden.«
Bernhard von Clairvaux
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Sie verdienen es, glücklich zu sein. Nehmen Sie sich vor auszukosten, was Sie haben, in dem Wissen, dass alles Gute im Leben Ihnen wirklich zusteht. Lösen Sie sich von unangebrachten Gewissensbissen. Verantwortung tragen Sie nur für Ihre eigenen Entscheidungen, nicht für die Entscheidungen anderer.
Versuchen Sie nicht, andere zu ändern: Nur derjenige ändert sich, der sich selbst dazu entschließt. Der beste Weg zur Veränderung unserer Mitmenschen besteht darin, sie nicht ändern zu wollen.
Sooft Sie eine Entscheidung fällen, fragen Sie sich, was Ihnen dabei helfen könnte, Ihr Potenzial voll auszuschöpfen.
Sooft Sie jemanden in eines Ihrer Projekte einbeziehen, überlegen Sie, ob dieser Mensch etwas Wertvolles beisteuern und Ihnen erlauben wird, das Beste aus sich herauszuholen.
Wenn Sie lesen, forschen, lernen, dann werden Sie auch in intellektueller Hinsicht wachsen und sich entfalten.
Wenn Sie mit aller Kraft auf Ihre Träume setzen und aufbrechen, um Ihre Ziele zu verwirklichen, dann werden Sie Ihre Essenz kennenlernen, Ihren Wert und die Autonomie, die in Ihnen steckt. Ihr wahres Ich wird hervortreten, und es wird sich selbst zu erkennen wissen. Zu leben, uns zu freuen und zu genießen, das ist nicht das Privileg weniger, sondern das verbriefte Recht aller.
02 Der Neider
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Eine Schlange jagt einem Glühwürmchen nach. Als sie es verschlingen will, sagt das Glühwürmchen schnell: »Darf ich dich mal was fragen?« Die Schlange entgegnet: »Eigentlich beantworte ich meinen Opfern grundsätzlich keine Fragen, aber weil du’s bist … Was willst du denn wissen?« Da fragt das Glühwürmchen: »Habe ich dir etwas zuleide getan?« – »Nein«, antwortet die Schlange. »Passe ich in dein Beuteschema?«, fragt das Glühwürmchen weiter. »Nein«, antwortet die Schlange erneut. »Ja, warum willst du mich dann fressen?« – »Weil ich dein Leuchten nicht ausstehen kann.«
Neid ist destruktiv
Neid ist ein Gefühl, bei dem es nicht nur darum geht, dass man gerne hätte, was der andere hat, oder in dessen Lage sein wollte; jemanden zu beneiden, bringt noch viel mehr mit sich: Man begibt sich damit in eine Position ständiger Unzufriedenheit und andauernder Klage. Neid wird aus dem Eindruck oder dem Glauben geboren, man könne nie erreichen, was der andere besitzt.
Dabei lässt sich das ändern: Sagen wir, Ihr Neid wirddavon geweckt, dass Ihre Arbeitskollegin einige Kilo abgenommen hat.
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