Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition)
hierbleiben. Aber
ich werde mich nicht zurück verwandeln. Ich traue dir und deinem
überaus
reizvollen Körper nicht mehr .«
Er straffte seine
schneeweiße,
geschmeidige Gestalt und kam langsam zu ihr rüber geschlichen.
Neben dem
Bettende, auf dem Fußboden, rollte er sich zusammen und legte
den Kopf auf
seine Pfoten.
Amy starrte
verblüfft zu ihm
runter.
»Michael, ich will
morgen früh
nicht aufwachen und auf dich drauf treten. Komm gefälligst ins
Bett, neben mir.
Ich verspreche auch hoch und heilig, dass ich keinen Puma
vergewaltigen werde .«
Er bedachte sie
mit einem forschenden
Blick und schien nachzudenken. Dann machte er einen riesigen
Satz und sprang
behutsam über sie rüber. Im Bett streckte er dann ganz
vorsichtig seinen
Pumakörper neben ihr aus.
Glücklich umarmte
Amy seinen Hals
und begann ihn sanft zu streicheln.
»In Ordnung Frau.
Aber wenn du
mit deiner Hand auch nur ansatzweise woanders hingleitest«,
brummte er
liebevoll, »dann werde ich reinbeißen. Also versuche es nicht
einmal .«
Am nächsten Morgen
stand sie
leise, ohne ihn zu stören auf. Duschte sich und ging hinunter in
die Küche.
Rachel und Emily saßen schon am Tisch und frühstückten.
»Guten Morgen, ihr
Süßen. So wie
es aussieht haben wir Drei dieselbe Schicht. Dann können wir
zusammen mit einem
Wagen fahren, oder ?«
Emily nickte
bestätigend. Reden
konnte sie nicht, da gerade wieder ein neuer, köstlicher Happen
des
Preiselbeere Muffins in ihrem Mund verschwand.
Rachel brummte
etwas
Unverständliches vor sich hin und starrte böse auf ihren Teller.
»Mit dir spreche
ich nicht mehr .«
Amy starrte sie
stirnrunzelnd und
sprachlos an.
»Möchtest du mir
vielleicht
mitteilen vorüber du dich gerade ärgerst ?«
Emily begann zu kichern und verschluckte sich fast dabei.
»Ich kann es dir
verraten.
Seitdem du uns dauernd bekochst und deine leckeren Muffins und
Aufläufe fabrizierst,
hat Rachel wohl ein bisschen zugenommen.
Sie meint, das ist
ganz alleine
nur deine Schuld denn sie bekommt den Knopf ihrer Lieblings
Jeans nicht mehr
zu. Vor einer halben Stunde habe ich sie in ihrem Zimmer vor dem
Spiegel
fluchen und schimpfen gehört«, lachte sie und blickte Rachel
dabei belustigt
an.
»Komm, ich werde
dir bei deiner
Diät helfen. Du bist doch meine beste Freundin .«
Sie beugte sich
über Rachels
Teller und nahm ihr den angebissenen Muffins weg.
»So. Ich werde es
jetzt für dich
essen. Dann musst du dich nicht mehr so quälen .«
Bevor sie
reinbeißen konnte, riss
Rachel es ihr wieder aus der Hand.
»Untersteh dich .«
Amy stimmte in das
Lachen mit
ein, nahm sich einen Kaffee und setzte sich zu den beiden an den
Tisch.
Rachel sah sie an.
»Es ist wahr, Amy.
Dank dir habe
ich wirklich mindestens vier Kilo zugenommen. Ich verstehe nicht
wie ihr beiden
es schafft so schlank zu bleiben. Wir essen doch alle das
gleiche. Aber nur an
meinen Hüften laden sich die Fettzellen auf und saugen sich
voll. Ich hasse
euch beide .«
Gutmütig tätschelten die beiden ihren Arm.
»Ich finde die
paar Pfund mehr,
stehen dir sehr gut. Vorher warst du viel zu hager, fast wie ein
Junge .«
Rachel streckte
ihnen die Zunge
raus.
Amy schenkte sich
noch einen
Becher Kaffee ein und ihr Blick schweifte verträumt aus dem
Küchenfenster.
Die zwei Wochen
Urlaub waren so
schnell und wie im Flug vergangen.
Sie durfte ihren
Freundinnen
immer noch nichts von Michael erzählen. Auch über das Training
konnte sie nicht
reden. Beide hatten sich nur gewundert warum sie immer schon bei
Sonnenaufgang,
im Sportdress, das Haus verließ. Amys Oberarme waren durch das
viele Training
muskulöser geworden. Ihr ganzer Körper wirkte durchtrainierter
und
geschmeidiger. Obwohl sie drei Kilo an Gewicht verloren hatte.
Sie fühlte sich
energiegeladen.
War auch unsagbar stolz auf sich selber, dass sie jetzt zu
Hundertprozent den
Bogen beherrschten konnte.
Nun war sie in der
Lage größere
Entfernungen perfekt abschätzen zu können. Auch liegend und in
der luftigen Höhe
auf einer Astgabel, war es ihr jetzt möglich mit dem Pfeil
Millimeter genau das
errechnete Ziel anzuvisieren und zu treffen.
Dank Suletu hatte
sie ihre
Sprungtechnik jetzt auch fast perfektioniert.
Wie diese es
allerdings schaffte
so gelenkig und flink zu
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