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Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition)

Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition)

Titel: Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bianca Balcaen
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Söhne Aidan
     und Bros sein. Michael hatte also recht. Sie begannen sich
     wirklich zu
     formieren. Unwillkürlich fasste sie sich an den Hals.
    Die geballte
     Aggressivität des Bösen,
     die von den drei Männern ausging, war beinahe körperlich zu
     spüren. Blake
     Tohopka Atcitty starrte sie hasserfüllt, zeitgleich aber auch
     wie ertappt an
     bevor er sie im wütenden Ton anfauchte.
    »Was verdammt
     nochmal wollen sie
     hier? Ich habe groß und breit erklärt, dass ich in der nächsten
     Stunde unter
     keinen Umständen gestört werden will .«
    Amy versuchte mit
     ruhiger und so
     gelassener Stimme wie es ihr möglich war zu antworten.
    »Das ist eine
     fantastische Idee,
     Doktor. Aber um das zu erreichen, sollten sie das nächstemal
     vielleicht ihr
     Meeting in ihr persönliches Büro verlagern. Und nicht in einem
     so öffentlichen
     Zimmer wie diesem hier.«
    Er fletschte fast
     unmerklich
     seine Zähne.
    Aus den
     Augenwinkeln heraus
     beobachtete sie seine Söhne. Ihre Augen flackerten unruhig hin
     und her und es
     sah so aus, als ob sie mit ihren Nasen eine Witterung aufnahmen.
    Wie räudiger
     Wölfe.
     Wahrscheinlich riechen sie mein Blut und meine Nieren, dachte
     Amy angewidert
     bei sich. Wenn sie könnten, dann würden sie mich wahrscheinlich
     hier und jetzt
     auf der Stelle zerreißen.
    Sie straffte ihre
     Schultern und
     ging scheinbar gelassen auf den Medikamentenschrank zu.
    »Wenn sie mich
     jetzt bitte
     entschuldigen. Ich habe hier zu arbeiten .«
    Mit leicht
     zitternden Händen
     begann sie die erforderlichen Pillen und Medikamente aus den
     Fächern zu nehmen.
    Er trat ganz dicht
     hinter sie und
     sie konnte seinen heißen und leicht fauligen Atem förmlich
     riechen.
    Ihre Nackenhaare
     richteten sich
     vor Furcht auf.
    »Also gut, kleine
     Jungfrau«, flüsterte
     er ihr heiser ins Ohr. »Für dieses Mal bist du entschuldigt.
     Aber bald - sehr
     bald - haben wir unser ganz persönliches Rendezvous. Das
     verspreche ich dir .«
    Bei seinen Worten
     hörte sie die
     beiden anderen im Hintergrund leise und bösartig fauchen und er
     begann ihr ganz
     leicht über den Arm zu streichen. Ein gruseliger Schauer ergriff
     ihren Körper.
    »Wir sehen uns,
     schon bald… .«
    Er stieß ein kehliges und bösartiges Lachen aus, winkte dann seine Söhne zu sich und
     verschwand mit
     ihnen aus dem Zimmer.
    Amy hielt sich am
     Tisch fest, um
     ihre bebenden Knie wieder einigermaßen unter Kontrolle zu
     bekommen. Jetzt hatte
     auch sie es gespürt. Es hatte angefangen und das Mirakel begann.
    Hastig griff sie
     zum Telefon um
     Michael darüber zu informieren doch im letzten Moment fiel ihr
     wieder ein, das
     er an diesem Tag zwei große Operationen zu bewältigen hatten.
    Nachdenklich legt
     sie den Hörer
     wieder auf, sie würde es ihm heute Abend erzählen.
    Mechanisch
     sortierte sie die
     Medikamente weiter in dem Korb und versuchte die letzten Stunden
     des Arbeitstages
     zu überstehen.
     
    Mahu öffnete ihr
     die Haustür.
    »Willkommen meine
     Tochter. Gehe
     ruhig schon vor auf die Terrasse. Michael wartet schon. Er ist
     auch eben erst
     nach Hause gekommen. Nach seiner Reise wollt ihr sicherlich ein
     wenig unter
     euch sein. Ich habe euch ein paar Tapas vorbereitet und einen
     schönen alten
     Rotwein bereitgestellt .« Sie
     streichelte leicht ihre
     Hand.
    »Ich habe deine
     Vision heute
     gespürt. Hab keine Angst, Amy. Wir werden es besiegen. Glaube
     mir mein Kind,
     wir sind stärker als sie .«
    Dankbar nickte Amy
     ihr zu und
     ging schnell durch den Salon, zur großen und offenen Veranda.
    »Hey, mein
     wunderhübscher
     Schmetterling.«
    Michael stand auf,
     kam ihr
     entgegen und sie flog fast in seine Arme hinein. Aufstöhnend
     küsste er sie.
     Fordernd und doch sinnlich streifte er ihre Lippen, öffnete sie
     zart und
     spielerisch. Er zog sie enger an sich und flüsterte leise ihren
     Namen. Amy
     schmiegte sich an ihn und streichelte seinen Rücken. Atemlos vor
     Glück. Sie
     stand ganz dicht vor ihm und Michael spürte ihren Atem auf
     seiner Haut. Nahm
     ihren zarten, ureigenen Duft nach Lilien wahr, der sich mit der
     warmen
     Abendluft vermischte.
    Die Dämmerung
     senkte sich herab
     und langsam ging die Sonne hinter den Bergen unter und tauchte
     den Himmel in
     ein samtiges und leuchtendes Orange.
    Der Garten, der
     die Veranda
     umgab, erwachte langsam und verströmte seine betörenden Düfte
     der Nacht.
    Die laue Luft roch
     schwach nach
     den

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