Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition)

Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition)

Titel: Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bianca Balcaen
Vom Netzwerk:
mit vor
     Lust, vibrierender Stimme.
    Plötzlich richtete Amy sich auf.
    »Michael, hast du die Schlafzimmertür abgeschlossen ?«
    »Nein warum? Erwartest du noch einen anderen
     Liebhaber«, leicht
     irritiert guckte er sie an.
    »Nein mein großer, müder Krieger. Du bist der einzige.
     Aber Rachel hat
     manchmal die Angewohnheit einfach so und ohne anzuklopfen ins
     Zimmer zu
     stürmen. Dabei ist es ihr egal ob es mitten in der Nacht oder am
     frühen Morgen
     ist .«
    Mit diesen Worten löste sich Amy aus seinen Armen und
     kletterte aus
     dem Bett.
    Schnell ging sie zur Tür und drehte den Schlüssel
     zweimal im Schloss
     um.
    Dann kuschelte sie sich wieder ins Bett und schlang
     ihre Arme um
     seinen Nacken.
    Michael suchte wieder ihren Mund und seine Zunge begann
     verführerisch
     mit der ihren zu spielen. Glut voll schaute er sie an, seine
     Finger
     streichelten ganz langsam über ihr Gesicht, zeichneten jede
     Linie und jedes
     Detail nach. Dann vergrub er die Hände in ihren Haaren, seine
     Augen immer noch
     mit ihrem Blick verschmolzen. Er senkte seinen Kopf, glitt zu
     ihren Ohrläppchen
     und streifte mit sehsüchtigen Küssen ihren Hals.
    Mit einen verzückten Stöhnen wand sich Amy unter ihm.
     Dabei glitt der
     Träger ihres hauchdünnen Nachthemdes von ihrer Schulter und gab
     den Blick auf
     ihren kleinen und makellosen Brustansatz frei. Michael
     durchzuckte es wie ein
     Blitz. Zitternd erschauerte er. Heißes, versengendes Blut rann
     durch seinen
     Körper. Sie raubte ihm die Sinne. Er wollte sie spüren, sie
     fühlen. Ganz und
     gar und jetzt sofort. Er beugte sich über sie und streichelte
     zart, wie ein
     Hauch, mit seinen warmen Fingern über ihrer Brust. Dann schloss
     er gequält
     seine Augen und ein mächtiger Kampf begann in seinen Inneren zu
     toben.
    »Nein, es darf
     nicht passieren«,
     stöhnte er qualvoll auf und unter der ganzen Aufbietung seiner
     noch
     verbliebenden Willenskraft schloss er die Augen und
     katapultierte sich durch
     die Dimension hindurch in die äußerste und hinterste Ecke ihres
     Schlafzimmers.
    Amy setzte sich
     langsam im Bett
     auf, sah ihn traurig an und wusste, dass sie beide diesmal ans
     Limit gegangen
     waren. Sie blickte in die eisblauen und nun äußerst wütenden
     Augen eines
     schneeweißen Pumas.
    Immer noch aufs
     äußerste erregt,
     saß er am Ende des Raumes und funkelte sie wütend an.
    Michael sprach
     nicht mit ihr,
     sondern übermittelte ihr seine Gefühlslage als Vision.
    »Es tut mir so
     leid«, flüsterte
     sie.
    »Ich weiß, dass es
     nicht sein
     darf. Aber das ist der verdammte Grund, warum du mich durch die
     Trancereise
     führen sollst. Ich möchte dich endlich auch körperlich spüren.
    Das willst du doch
     auch, oder
     nicht ?«
    Jetzt starrte sie
     ihn genauso
     wütend an.
    Anmutig und
     wunderschön, aber
     überaus grollend blickte sie der geliebte Puma an.
    »Amy, du weißt
     dass es nicht
     möglich ist. Du wirst danach für immer meinen Geruch annehmen.
     Atcitty wird es
     sofort riechen und dich dann ohne alle Umschweife töten. Auch
     wenn du ihm dann
     bei seinem Ritual nichts mehr nützten wirst. Das ist ihm in
     seinen grenzenlosen
     Wahn egal .«
    Amy wischte sich
     müde die
     Haarsträhnen aus dem Gesicht.
    »Okay. Es tut mir
     leid. Komm
     wieder ins Bett. Ich verspreche dir auch mich zu benehmen. Aber
     bleib heute
     Nacht bei mir… bitte .«
    Sie vernahm ein
     leises,
     unterdrücktes Fauchen und sah ihn an.
    Sah sein
     makelloses Gebiss mit
     den schneeweißen Reißzähnen. Seine elegante Haltung. Der ganze
     Pumakörper
     wirkte maskulin geschmeidig und mystisch, wie er da saß.
    Mit seinen
     eisblauen, wissenden
     Augen fokussierte er sie.
    Schien kritisch
     abzuwägen ob er
     ihr wieder trauen konnte oder nicht.
    Amy lachte leise
     auf.
    Sie wusste in
     diesen Moment nicht
     wen sie mehr liebte.
    Beide, der Mensch
     und auch der
     Puma in ihm zogen sie fast magisch mit ihrer
     Seelenverwandtschaft an. Michael
     beäugte sie stumm und misstrauisch. Er hatte noch immer Angst
     seine
     Beherrschung endgültig zu verlieren. Nur unter größter
     unmenschlicher
     Anstrengung hatte er es eben geschafft und das unausweichliche
     gerade noch
     abwenden können.
    Und Amy, mit ihrem
     verführerischen Körper, traute er schon gar nicht mehr über den
     Weg.
    Leise vor sich hin
     fauchend wägte
     er in seinem Unterbewusstsein alle Begebenheiten ab. Dann hatte
     er sich
     entschieden.
    »Gut, ich werde
    

Weitere Kostenlose Bücher