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Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition)

Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition)

Titel: Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bianca Balcaen
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hellroten, fast durchsichtigen Flüssigkeit
     gefüllt.
    Tohu nahm es von seinem Hals und legte es Michael
     behutsam, in die
     Hand.
    »Nimm das hier an dich, mein Sohn. Es ist nur für den
     Fall wenn das
     Mädchen verletzt werden sollte oder einen starken Blutverlust
     bekommt. Dann
     öffne diese Flasche und gebe exakt drei Tropfen daraus direkt in
     die Wunde. Das
     ist nur für den Notfall, Michael.
    Das im Elixier enthaltene Tormentill ist getränkt mit
     dem lebenden
     Wasser, der heiligen Quellen von Arca. Es kann keine Wunder
     bewirken.
    Aber es kann in Sekundenschnelle einen
     lebensbedrohlichen Blutverlust
     aufhalten und dieser Zustand wird dann für etwa eine Stunde
     anhalten. Gehe
     jetzt, mein geliebter Sohn. Ich werde für euch beide beten. Auf
     das der große
     Otancan euch beschützt .«

21. Kapitel
    Amy wurde plötzlich wach und blickte auf das
     Zifferblatt des Weckers. Drei
     Uhr nachts. Gut, somit konnte sie noch vier Stunden schlafen,
     bis zum aufstehen
     und ihrem Dienstbeginn.
    Zufrieden kuschelte sie sich wieder in die warme Decke
     aber in genau
     diesem Augenblick spürte sie, dass etwas halb auf ihren Körper
     lag. Erschrocken
     hob sie ihren Kopf.
    Nachdem sich ihre Augen an die Dunkelheit im Zimmer
     gewöhnt hatten,
     blickte sie an sich runter und bemerkte einen Arm, der sich um
     ihre Hüften
     geschlungen hatte. Dann sah sie seine kräftige und tiefgebräunte
     Hand und
     atmete seinen exotischen, unverwechselbaren Geruch ein. Michael
     war zu ihr
     zurück gekommen.
    Vorsichtig drehte sie sich in seinen Armen um ihn
     anzusehen. Wie sehr
     hatte sie sich in den letzten zwei Wochen nach ihm gesehnt.
    Zärtlich streichelte sie über sein Gesicht, das jetzt
     so unendlich
     müde und abgespannt aussah. Er hatte seine Schuhe und sein Hemd
     ausgezogen. Nur
     mit seiner Jeans bekleidet lag er neben ihr. Sein nackter,
     brauner Oberkörper
     glänzte im fahlen Licht des Mondes. Wie schön und anmutig er
     war. Amys Herz
     flutete über von der Liebe die sie für diesen Mann empfand.
     Sanft fuhr sie mit
     den Fingern durch sein Haar. Streichelte zart sein Gesicht,
     seine Wangen.
     Michael öffnete seine Augen.
    »Hey mein kleiner Schmetterling«, er schlug seine
     eisblauen Augen auf
     und lächelte sie an. Zärtlich presste er sein Gesicht an ihrem
     Hals und sog
     tief ihren geliebten Duft ein.
    »Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht stören. Aber
     als ich mit
     meinem Vater vor drei Stunden zurück gekommen bin, konnte ich
     nicht
     einschlafen. Ich lag alleine in meinem Bett und musste immerzu
     an dich denken.
     Ich habe mir solche Sorgen gemacht, dass er dir in der Zeit
     meiner Abwesenheit
     etwas antun wird. Darum musste ich einfach herkommen um zu
     sehen, dass es dir
     gutgeht. Und auch um dich zu fühlen«, flüsterte er mit rauer
     Stimme und vergrub
     wieder sein Gesicht an ihren Hals um sie dort zu küssen.
    Amy seufzte entzückt auf und lächelte ihn versonnen an.
    »Michael, ich habe dich sehr vermisst. Tu mir das nie
     wieder an und
     lasse mich so lange alleine .«
    Sanft streichelte sie bei diesen Worten seine Haare und
     bedeckte seine
     muskulöse und harte Brust mit hauchzarten Küssen.
    Schlagartig wurde Michael ganz wach.
    »Was hast du solange ohne mich gemacht«, murmelte er an
     ihrem Hals und
     begann ihr Ohrläppchen zu liebkosen.
    »Ich habe auf dich gewartet«, flüsterte Amy atemlos,
     »nur auf dich.
     Dabei bin ich vor Angst fast wahnsinnig geworden .«
Liebevoll strich er ihr über das lange, seidige Haar.
    »Amy, wir werden es schaffen. Tohu, der Älteste des
     weisen Rates, ist
     auf unserer Seite. Er wird uns helfen alles zu bestehen. Habe
     keine Angst mehr
     mein Herz .«
    Er küsste ihre Stirn und nahm dabei ihre warmen Hände
     wahr die noch
     immer zärtlich seine Brusthaare streichelten.
    Ein wolliges und warmes Gefühl durchströmte seinen
     Körper und langsam
     zog er ihren Kopf zu sich runter.
    Ihre Lippen öffneten sich für ihn, er eroberte ihren
     Mund und drang
     mit seiner Zunge tief in sie ein. Ihre Lippen schmeckten so
     himmlisch süß.
    Michael stöhnte vor unterdrückter Erregung leise auf.
    »Mein Liebling, ich lasse dich nie mehr alleine«, das
     verspreche ich
     dir.
    Amy presste sich an ihn um ihn noch mehr zu fühlen.
     Neckisch begann
     sie wieder seinen Oberkörper zu liebkosen.
    »Wie bist du reingekommen ?« ,
     fragte sie
     leise.
»Durch die Terrassentür, du hast sie halb offen gelassen«,
     murmelte er

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