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Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition)

Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition)

Titel: Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bianca Balcaen
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winkte sie zu
     sich und führte
     sie zu einem verschwiegenen kleinen Tisch auf dem Balkon des
     Restaurants.
     Nachdem sie ihre Bestellung aufgegeben hatten, lehnte Amy sich
     vor und
     studierte aufmerksam sein Gesicht.
»Robert, möchtest du mir nicht endlich erzählen, was dich so
     unendlich
     bedrückt? Ich möchte dir so gerne helfen, aber ich weiß nicht
     wie .«
    Er griff nach
     seinem Whiskeyglas
     und nahm einen großen Schluck. Als er auch noch Anstalten machte
     eine kleine,
     gelbe Pille mit dem Alkohol runterzuspülen, legte Amy ihm
     energisch eine Hand
     auf seinen Arm.
    »Robert, wenn du
     das machst, dann
     stehe ich jetzt sofort auf und gehe.«
    Er sah ihr in die
     Augen und
     spürte, dass sie es ernst meinte. Zitternd stopfte er die
     Tablette wieder
     zurück in seine Hosentasche und umschlang ihre beiden Hände.
     Langsam spürte er
     die Wärme, die von ihren Körper ausging und fing an sich zu
     beruhigen.
    »Es tut mir so
     wahnsinnig leid,
     dass ich dich andauernd mit meinen Problemen belästige, Amy.
     Wirklich, es tut
     mir leid. Irgendwann werde ich dir meine ganze beschissene
     Geschichte
     vielleicht einmal erzählen. Aber nicht heute. Heute Abend hatte
     ich nur den
     entsetzlichen Wunsch, nicht alleine zu sein. Nur in deiner Nähe
     bin ich in der
     Lage mich ein kleines bisschen zu entspannen. Du tust mir gut«,
     er lächelte sie
     bei diesen Worten wehmütig an.
    »Ja«, murmelte Amy
     leise, »nur
     bei deinem Tablettenkonsum hörst du in keinster Weise auf mich .«
    »Sei mir nicht
     böse«, murmelte er
     angespannt. »Du bist die einzige Person auf der Welt die es
     schafft, das ich mich schäme für
     mein ganzes erbärmliches Leben.
     Irgendwann wirst du mich retten, das weiß ich. Aber nicht heute,
     jetzt habe ich
     Hunger .«
    Wie aufs Stichwort
     erschien in
     diesem Moment Enrico mit ihrer Pizza. Amy wusste dass er sehr
     krank war aber
     erst wenn er sich ihr von selber öffnete, erst dann konnte sie
     ihm helfen. Aber
     sie kamen dem Ziel immer näher denn sie spürte wie er sich ihr
     Stück für Stück,
     ein kleines bisschen mehr öffnete. Danach genossen sie ihr Essen
     und sprachen
     nur noch über belanglose Dinge. Aber er war nicht allein und
     genau das hatte er
     an diesem Abend gebraucht.
    Michael verspürte
     mit einem Mal
     eine tiefe und grenzenlose Eifersucht, die von seinem gesamten
     Körper Besitz
     ergriff. In seinen Visionen erschienen vor seinem inneren Auge
     die Bilder. Amy
     mit Robert zusammen in dem Restaurant. Er vertraute Amy zu
     hundert Prozent,
     aber Robert traute er in keinster Weise über den Weg.
    »Verdammt«, schrie
     er wütend auf
     und warf einen Stock in hohen Bogen durch den Garten. Erbost
     schnatternd flogen
     die Vögel aufgeschreckt aus ihren angestammten Baumkronen davon.
     Verzweifelt
     fuhr er sich mit den Fingern durchs Haar und steckte sich
     schließlich eine
     Zigarette an. Kurz danach trat er sie wieder aus und griff zu
     seinem Handy. Er
     hasste sich selber dafür, aber er konnte seine Gefühle nicht
     kontrollieren und
     dagegen ankämpfen.
    Ihr Telefon begann
     zu vibrieren.
    »Wie geht es
     meinem
     Schmetterling, bist du schon zu Hause ?«
Amy vernahm Michaels warme und zärtliche Stimme. Fast merklich
     entspannte sich
     ihr Körper und ihre unwohlen Gedanken wurden ein bisschen
     weniger.
    Es war als ob er
     ihre Angst
     gespürt hatte.
    »Oh Michael, es
     tut so gut deine
     Stimme zu hören«, flüsterte sie in den Hörer.
    »Ja, ich weiß, sie
     klingt sehr
     sexy oder ?«
    Unwillkürlich
     musste sie lachen
     und genau das hatte Michael beabsichtigt. Er hatte ihre Ängste
     körperlich
     gespürt und so war seine Eifersucht erwacht. Nun versuchte er
     sie ein bisschen
     abzulenken. Es schien ihm gelungen zu sein, denn Amys Stimme
     klang nun deutlich
     entspannter.
    »Also gut, Mann
     mit der
     erotischen Stimme. Warum rufst du an. Hast du Sehnsucht nach mir ?« , schmunzelte sie und fühlte sich
     schlagartig besser.
    »Ja meine Süße,
     ich habe Sehnsucht
     nach dir, sehr große sogar .«
    Danach wurde er
     wieder jedoch
     wieder ernst.
    »Liebling, fahr
     nach Hause und
     packe ein paar Sachen ein. Und dann komm zu mir. Ich möchte
     nicht, dass du ab
     jetzt noch alleine bist. Wir wissen nicht, wie Atcitty reagiert
     und was er
     genau vor hat. Ich möchte dich bei mir haben. Dann weiß ich
     wenigstens, dass es
     dir gut geht .«
    »In Ordnung. Gib
     mir eine Stunde.
     Ich bringe Robert noch

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