Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition)

Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition)

Titel: Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bianca Balcaen
Vom Netzwerk:
nach Hause und dann muss ich mir erst
     noch den
     Krankenhausgeruch abduschen und meine Tasche packen. Michael…,
     danke das du
     angerufen hast. Das habe ich gebraucht, ich liebe dich .«
    Das hatte er
     gespürt.
    »Beeil dich meine
     kleine
     Kimimala«, flüsterte er und hauchte ihr einen Kuss in den Hörer.
     
    Milton hatte
     unterdessen mit den sieben
     anderen Clans die in ihrer Nähe lebten Verbindung aufgenommen
     und mit jedem
     einzelnen gesprochen. Alle von ihnen standen in höchster
     Alarmbereitschaft und
     waren zum Kampf gerüstet.
    Der Sunka-Clan
     stand mit neun
     Personen bereit.
    Ihr Totem, der
     Hund, war von
     großer Bedeutung für den Kampf. Sie hatten telepathische und
     hellseherische
     Fähigkeiten und konnten damit die Handlungen beeinflussen.
    Die Füchse, vom
     Stamm der
     Sungila, kamen zu acht.
    Sie waren für ihre
     Schlauheit und
     Listigkeit bekannt. Mit diesen Fähigkeiten konnten sie geschickt
     aus dem
     Hintergrund heraus agieren.
    Auch die Wanblis,
     die dreizehn
     Krieger des hochangesehenen Adler-Clans, waren erschienen.
    Ihre Fähigkeiten
     waren
     unermesslich. Mit ihrer Behändigkeit, ihrer kämpferischer Kraft
     und Intelligenz
     konnten sie die Angreifer blitzschnell attackieren und den Feind
     damit
     ablenken.
    Suletus Familie
     stellte vier
     Personen. Die vorausschauende Schnelligkeit der Eidechsen und
     ihre langen
     Zungen waren im Kampf unverzichtbar.
    Als letztes reiste
     der zehnköpfige
     Clan der Igmu Tanka, die rabenschwarzen Pumas, an.
    Ihre ruhige und
     scheinbare
     Langsamkeit, gepaart mit der plötzlichen Schnelligkeit des
     Angriffs, machten
     sie unberechenbar für ihre Gegner.
    Mit ihrer Kraft,
     konzentrierter
     Energie und mit ihrem Mut standen sie damit auf einer Schwelle
     mit den Pumas.
    Den Abschluss
     bildeten die
     Lilydoga.
    Milton, Michael,
     Taylor, Frank
     und Ben.
    Mahu nahm nicht am
     unmittelbaren
     Kampfgeschehen teil.
    Denn sie war die
     Seherin der
     Geisterkrieger.
    Die
     Verbindungsfrau zwischen
     ihren Visionsübermittlungen. Sie sah das Geschehen und gab dann
     die gebündelten
     Bilder an ihren Mann und ihre Söhne weiter.
    Auch mehrere der
     anderen Clans
     konnten ihre Visionen empfangen. Ihnen würde Mahu so gezielt
     helfen, um ihre
     Kämpfe zu koordinieren.
    Sie sah die
     Verstecke, die
     geplanten Angriffe des Feindes und ihren Hinterhalt immer im
     Voraus.
    Aber die
     wichtigste Person in
     diesem Kampf der Gezeiten, war Amy.
    Milton blickte sie
     liebevoll an.
     Sie war ihm in den vergangenen Monaten wie eine eigene Tochter
     ans Herz
     gewachsen. Sie mit in den Kampf zu führen, fiel ihm ebenso
     schwer wie seinem
     Sohn. Aber sie war die Auserkorene des weisen Rates, der
     Dogianer.
    Sie war geboren
     und auserwählt
     worden um das Böse zu besiegen.
    Nur die absolute
     Reinheit und
     Vollkommenheit ihre Seele, war in der Lage den positiven und
     guten Kreislauf
     des Lebens wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
    Damit waren sie
     fünfzig Personen
     gegen Blake Tohopka Atcitty und seine zwölf Söhne.
    Und das Heer der
     Sunkmanitutanka.
    Seiner
     achtunddreißig Mann
     verbliebenen Todesschwadron.
     
    Die angereisten
     Clananführer und
     ihre Söhne wurden im angrenzenden Gästehaus und im Tempel
     untergebracht.
    Der kleine Tempel,
     der auf einer
     Anhöhe im Garten stand, war Miltons höchstes Heiligtum.
    Aus hellen
     Backsteinen errichtet
     und von einem riesigen Kakteenhain umgeben, vermittelte schon
     der äußere
     Anblick eine spirituelle Ruhe.
    Vor vielen Jahren
     hatte Milton
     die Skizze dafür selbst entworfen. Das Innere des Hauses bestand
     nur aus einem einzigen
     Raum. Dieser bot Platz für zwanzig Person. Die Wände waren
     schalldicht isoliert
     und in einem zarten Ivoryweiß gestrichen.
    Die hohe Decke war
     mit hellem
     Nessel ausgeschlagen und das wenige Mobiliar war aus rustikalem
     Pinienholz
     hergestellt. Der gesamte Raum strömte eine spirituelle
     Behaglichkeit und eine
     fast fühlbare Ruhe aus.
    Dafür hatte Milton
     ihn auch
     errichten lassen. Hierhin zog er sich zurück, um seine
     spirituellen
     Trancereisen zu unternehmen und sich mit seinem inneren
     Krafttier zu verbinden.
     Hier erhielt er die Visionen und Anordnungen der Dogianer, des
     Rates der
     Gezeiten. In einen kleinen, abgetrennten Nebenraum befand sich
     die Saune und
     das Thermalbad. Für die spirituellen Waschungen.
     
     
    Mahu hatte das
     Essen zubereiten,
     aber es blieb unangerührt auf den Tisch stehen.

Weitere Kostenlose Bücher